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RSX Toolbasic 1.1Applications Utilitaires Rsx/ligne De Commande
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Gutes noch besser gemacht

Das Locomotive-Basic der Schnei-der-Computer ist einer der besten Dialekte dieser Programmiersprache. Die 44 Befehle des »Toolbasic 1.1« verbessern es zusätzlich.

Die 44 neuen Befehle des »Toolbasic 1.1« arbeiten alle als RSX. Dies bedeutet, daß sie immer mit vorangestellten »|« aufgerufen werden müssen.

Die Parameter, die eventuell mit übergeben werden, stehen durch Komma getrennt nacheinander hinter dem Befehlswort. In der folgenden Beschreibung der einzelnen Routinen haben wir die Integervariablen mit bezeichnenden Namen (beispielsweise »xpos«), die Integervariablenpointer mit Namen und dem Zusatz »@« (der muß mit angegeben werden) (beispielsweise »@ byte«) und die Stringvariablen mit Namen, »@« und dem Stringsymbol »$« (müssen beide mit angegeben werden) (beispielsweise »@ filename$«) versehen. Optionale Parameter, also solche, die nur bei Bedarf mit zu übergeben sind, stehen in Klammern (zum Beispiel: »(.wert».

Wenn eine Anweisung ohne die richtige Zahl von Parametern — oder wenn diese ungültige Werte haben — aufgerufen wird, dann streikt Ihr Schneider. Erst ein korrekter Aufruf läßt das Programm wie gewünscht arbeiten. Wenn Sie die Basic-Erweiterung mit einer eigenen Routine einsetzen wollen, dann vergessen Sie nicht, den Speicherbereich vorher mit MEMORY zu schützen.

Benutzen Sie allerdings unser Ladeprogramm (Listing 1). dann treten keine Probleme auf. Listing 2 erzeugt ein Binärfeld mit dem Namen »TOOLBSC.BIN«, das automatisch auf Kassette oder Diskette gespeichert wird.

Die Beschreibung der einzelnen Befehle finden Sie in der folgenden Aufstellung.

Allgemeine Bildschirmbefehle

Bildschirmbankbefehle:

Mit »Toolbasic 1.1« können Sie die Bildschirmbänke bei 4000 und C000 hex benutzen.

  • BANK1 — Schaltet auf die Bildschirmbank bei 4000 hex.
  • BANK2 — Schaltet auf die Bildschirmbank bei C000 hex.
  • CLS1 — Löscht die Bildschirmbank bei 4000 hex.
  • CLS2 — Löscht die Bildschirmbank bei C000 hex.
  • DRAWON1 — Leitet die Bildschirmausgabe nach Bank 1.
  • DRAWON2 — Leitet die Bildschirmausgabo nach Bank 2.
  • BANKS (&bank) — Gibt die angewählte Bank entweder auf den Bildschirm oder nach »bank« aus.
  • MODE0 — Schaltet auf Modus 0 ohne den Bildschirm zu löschen.
  • MODE1 — Schaltet auf Modus 1 ohne den Bildschirm zu löschen.
  • MODE2 — Schaltet auf Modus 2 ohne den Bildschirm zu löschen.

Bei der Farbe treten Verfremdungseffekte auf. Dos woiteren kann man diese Befehle benutzen, um bei der Zonengrafik die Schriftgröße dem gewählten Modus anzupassen.

Zonengrafik:

Mit unserer Basicerweiterung kann man den Bildschirm in sechs Zonen unterteilen, in donon boliobige Farben. Modi und Bildschirmrandfarben dargestollt werdon können. Zone 1 und 6 liegen jedoch auf dem oberen beziehungsweise unteren Bildschirmrand. so daß verschiedene Modi und Farben nur in den Zonen 2 bis 5 benutzt werden können.

  • ZGRON — Schaltet die Zonengrafik oin.
  • ZGROFF — Schaltet die Zonengrafik aus.
  • ZGRESET — Setzt Farbon und Modi der Zonengrafik auf die Werte der normalen Bildschirmdarstellung.
  • ZMODE, zone, mode — Setzt den Modus der »zone« auf »mode«.
  • ZINK, zone, ink, — Setzt die Farbe der »ink« in der »zono« colour auf »colour«.
  • ZBORDER, zone, — Setzt den Bildschirmrand in der »zone« colour auf »colour«.

Grafikbefehle:

  • CIRCLE, xpos, ypos, xradius, yradius (,grafikpen) — Sehr schnelle Kreisroutine. Arbeitet mit Grafikkoordinaten.
  • REC, xpos, ypos, xlänge, ylänge (,grafikpen) — Zeichnet ein Rechteck.
  • BOX, xpos, ypos, xlänge, ylänge (.,grafikpen) — Zeichnet ein ausgefülltes Rechteck.

Allgemeine Bildschirmbefehle:

  • WINDOW, pen , paper, links, rechts, oben, unten — Richtflt «in Window 0 mit Rahmen ein. bei dem der Hintergrund gelöscht wird. Der Rahmen wird in der Farbe »pen« gezeichnet und der Grafikpen auf »pen« gesetzt.

Befehle, dio den Speicher manipulieren: ____

  • SAVESCR, links, rechts, oben, unten, adresse — Speichert den Bildschirmboreich nach »adresse«. Sinnvoll, wenn man Windows einrichten und wieder verschwinden lassen will.
  • PUTSCR, links, rechts, oben, unten, unter , adresse — Gegenstück zu SAVESCR. Bringt den »adresse« abgelegten Bildschirm bereich wieder auf den Monitor zurück, wobei dies nicht die alte Position sein muß. Eignet sich aber auch, um Sprites, die größer oder kleiner als die durch den Spritebefehl erzeugten, auf den Bildschirm darzustellen, die mittels SAVESCR gespeichert wurden.
  • GETBYTE, xpos, ypos (,@wert) — Gibt die RAM-Adrosse dos Punktes »xpos. ypos« entweder auf den Bildschirm oder nach »wert« aus.

Bei den letzten drei Befohlen handelt es sich bei den Koordinatenparametom (wie »links« oder »xpos«) um physikalische Koordinaten, das heißt bei Modus 0 160 * 200. bei Modus 1 320 * 200 und boi Modus 2 640 * 200 Punkte, wobei der Punkt 0.0 unten links liegt.

  • FLASHGROUND (,dauer) — Läßt den Bildschirmrand und -hintergrund in allen Farben flackern. Voreinstellung ist 40; Maximum von »dauer« ist 255.
  • INVERT, xpos, ypos, länge — Invertiert »länge« Zeichen ab »xpos. ypos« (mehrfache H. Darstellung des Cursorsymbols).
  • GETSCR, xpos, ypos, länge (,@kette$) — Liest »länge« Zeichen ab »xpos, ypos« vom Bildschirm und gibt sie entweder auf die aktuelle Cursorposition oder nach »kette« aus.

Bei »xpos« und »ypos« handelt es sich um die gleichen Cursorpositionen wie beim LOCATE-Befehl.

Sprites:

Die Spritebefehle von flbolbasic 1.1« erlauben in Modus 0 16 Sprites gleichzeitig, wobei der erste Sprite die Nummer 0 hat. Wenn ein Sprite auf dem Bildschirm dargestellt wird, wird der Hintergrund vorher gesichert. Deswegen benötigen Sie etwas mehr als den doppelten Speicherplatz der eigentlichen Daten der Sprites (insgesamt 7104 Bytes). Voreinstellung der Sprite-Adresse ist 6A00 hex.

  • SPRITEON, nr., xpos, ypos (,adresse) — Stellt den Sprite >nr.« bei »xpos. ypos« dar. Mit »adresse« kann den Sprites ein neuer Speicherbereich zugewiesen werden.
  • SPRITEOFF, nr. — Löscht den Sprite »nr.« vom Bildschirm. Bei »xpos« und »ypos« handelt es sich wiederum um physikalische Koordinaten.

Datenein- und -ausgabebefehle

Kassettenbefehle:

  • SSEED3 — Setzt die Baudrate auf 3000 Baud.
  • BSAVE,@filename$ (,adresse,länge) — Speichert Dateien (entweder Basic oder Binär) auf Kassette. Die Bedienung ist analog zu den normalen Kassettenoperationen. Unterschiede gibt es nur bei Geschwindigkeit und dem Namen. Bei einer 9 KByte langen Datei beträgt der Zeitgewinn ungefähr 32 Sekunden. Der Dateiname kann 31 Zeichen lang sein, wobei Groß- und Kleinschreibung (sowie Controlzeichen) zugelassen sind.
  • BLOAD (,@filename$) — lädt eine unter SAVE erstellte Datei. Bei fehlendem »filenameS« wird die erste gefundene Datei geladon.
  • BCAT — Gibt, bei mit BSAVE erstellten Dateien. Auskunft über Namen. Start des Programms. Länge dos Programms, Variablenstart und Dateityp

Diskettenbefehle:

  • FORMAT, format — Formatiert eine Diskette in 17 Sekunden. Bei »format« = 1 wird im System-Format, bei 2 m Daton-Format formatiert.
  • RSEC,track,sector,adresse — Liest den »sector« vom »track« in denSpeicher nach »adresse«.
  • WSEC.track,sector,adresse — Schreibt 512 Bytes ab »adresse« auf den »sector« im »track«.

Die Parameter bei RSEC und WSEC richten sich nach dem physikalischen Format der Diskette, das hoißt oin nicht vorhandener Track beziehungsweise Sektor kann von Amsdos nicht gefunden werden und es kommt zu einer Fehlermeldung.

  • UNERA,@filename$ - Vorsucht die Datei »filename$« zu retten. Wenn sie noch im Directory existiert, wird sie von UNERA freigegeben. Dabei ist nicht gewährleistet, daß die Datei vollständig oder intakt ist. da der Platz auf der Diskette eventuell schon anderweitig benutzt wurde.
  • DLOGIN(,@offset) — Ermittelt den Formatoffset (192 bei Daton —, 64 bei System —, 0 bei IBM-Format) und gibt ihn entweder auf den Bildschirm oder nach »offset« aus.

Die Befehle beziehen sich immer auf das aktuelle Laufwerk. Wenn kein Laufwerk am CPC angeschlossen ist. worden sie nicht ausgeführt.

  • ON — Schaltet Diskettenfehlerroutine ein.
  • OFF — Schaltet Diskottenroutine aus.

Die letzten beiden Befehle dienen dem optischen Abfragen von Fehlermeldungen des Amsdos. Ist kein Diskettenlaufwerk angeschlossen. so dürfen sie nicht benutzt werden, da das Programm dann abstürzen kann.

Systemvariablenabfrage

  • GETINK (,@farbel, farbe2), pen — Gibt die Farben des »pen« entweder auf don Bildschirm oder in die Variablen »farbe1« und »farbe2« aus.
  • GETPEN (,@pen) — Gibt die aktuelle Schaltfarbe entweder auf den Bildschirm oder in die Variable »pen« aus.
  • GETPAPER (,@paper) — Gibt die aktuelle Hintergrundfarbe entweder auf den Bildschirm oder in die Variable »paper« aus.
  • GETBORDER (,@border1, @border2) — Gibt dio aktuollon Bildschirmrandfarben entweder auf don Bildschirm oder in die Variablen »borderl« und »border2« aus.
  • GETMODE (,@mode) — Gibt den gewählten Modus entweder auf den Bildschirm oder in die Variable »mode« aus.

Die Systemvariablenbefehle beziehen sich auf den normalen Toxt und nicht auf die Zonengrafik.

Sonstiges

  • DUMP, adresse — Ein leistungsfähiger Hexdump. Gibt in Modus 2 16, in Modus 1 8 Bytes plus ASClI-Codes aus. Es wird eine Bildschirm-seite ab »adresse« dargestellt. Danach kann mit Druck auf eine beliebige Taste die nächste Seite aufgerufen werden. Bei Druck von »$« und nachfolgender Eingabe einer Adresse (hexadezimal) wird ab dieser mit dem Dump fortgefahren. Bei Druck von Shift +Cursor hoch wird eine Bildschirmzeile nach oben, bei Shift +Cursor unten eine nach unten ausgegeben. Editieren ist mit den Cursortasten möglich, indem man zunächst nach oben fährt, und danach das oder die Bytes, die man verändern will, ansteuert. Den Wert der Speicherstelle ändert man über die Tastatur (hexadezimal). Der Edit-Modus wird, wie der Dump, mit der Tab-Taste verlassen.


Im nächsten Heft von Happy-Computer finden Sie einen Sprite-Editor, der die Befehle von Tbolbasic 1.1 benutzt. um Spielfiguren für unterschiedliche Zwecke zu erzeugen.

Computern — ein Hobby unter vielen

Neunzehn Jahre ist es nun her. daß ich — wie man so schön sagt — das Licht der Welt erblickte Mein Interesse für Computer begann erst vor drei Jahren mit einem Taschen-Computer, der sich in Basic programmieren ließ.

Der Weg zum Schneider führte dann — wie bei vielen anderen auch — über den VC 20. Da mich das unvollkommene Basic des Commodore-Computers des öfteren ärgerte, ließ ich es schnell links liegen und begann statt dessen. Maschinencode zu programmieren. So fiel es mir dann auch bei meinem dritten Gerät — dem Schneider — nicht schwer, dessen Innenleben kennen- und verstehen zu lernen.

Das Locomotive-Basic ist zwar umfangreich, aber es besitzt doch nicht alle Funktionen, die ich mir für die Arbeit auf dem Schneider wünsche. Um mir nun meinen »Programmierkomfort« zu verschaffen, ohne dauernd in Assembler programmieren zu müssen, habe ich Toolbasic 1.1 geschrieben. Es hat dann doch ziemlich lange gedauert, bis alles so funktionierte, wie ich mir das vorgestellt hatte. Das lag allerdings nicht an meiner »Unfähigkeit«, muß ich zu meiner Verteidigung sagen, sondern an meinen anderen Hobbys — ja das gibt's, daß ein Computerfreak auch noch andere Interessen hat. nämlich Musik. Kino. Radeln und Fotografieren.

Auch meine derzeitige Hauptbeschäftigung — ich bin Abiturient am Oberstufenzentrum Elektrotechnik/Nachrichtentechnik in Berlin — hielt mich des öfteren vom Computer fern. Aber inzwischen ist's geschafft: Mein Toolbasic 1.1 kann sich in Vollendung vorstellen und erleichtert hoffentlich vielen anderen »Kollegen« die Programmiererei.

Thomas Schwenger/hg

★ PUBLISHER: Happy Computer
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: AMSDOS + 64K
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: HAPPY COMPUTER 1986
★ AUTHOR: Thomas Schwenger
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» RSX-Toolbasic    (Happy  Computer)    LISTING    GERMANDATE: 2017-02-11
DL: 244
TYPE: PDF
SiZE: 1035Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; 4 pages/PDFlib v1.6

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.