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Hisoft Hardcopy (Schneider Aktiv) | Applications Pao/presse |
Immer ist die Rede von der Programmiersprache Pascal. Es wird Zeit, daß der HiSoft-Interpreter mal ein bißchen Tempo macht und zeigt, was in ihm steckt. Nichts ist dazu besser geeignet als eine Hardcopy, Schließlich weiß jeder, welche ermüdenden Wartezeiten auf ihn zukommen, wenn er versucht, den Bildschirm mittels Basic auszudrucken. Vergleichen Sie doch einfach selbst einmal, Sie werden sehen, HiSoft zeigt dem Schneider Basic die Auspuffrohre. LAUFFÄHIG AUF DEM DMP 2000 MIT ANPASSUNG FÜR „EXOTEN" Gehen wir gleich in medias res. Die Hardcopy ist für den DMP 2000 geschrieben, läuft aber jedoch auf allen Epson-kompatiblen Druckertypen. Für andere Geräte sollten Sie einfach nach Handbuch die Steuerzeichen ändern, die in den Kommentarzeilen angegeben sind. Wichtiger Bestandteil des Programmes ist die Routine “POUT“, welche dazu dient, ein Zeichen auf den Drucker auszugeben. Hierfür ist zwar auch eine Firmware-Routine vorhanden - wird mancher einwenden -sie wartet jedoch nicht, bis der Drucker bereit ist. Wer das Handbuch zu HiSoft aufmerksam gelesen hat, kennt die Lösung des Problems bereits. Es wurde auf der vierten Ebene noch eine Funktion aufgebaut Sie trägt die Bezeichnung “PREADY“. Die Hardcopy selbst ist reine Rechenarbeit. Zu beachten ist hierbei nur, daß vertikal jeweils zwei Punkte übereinstimmen. Das erstpart drei Test-Aufrufe, muß jedoch bei der Ansteuerung von insgesamt 6 Nadeln des Druckkopfes berücksichtigt werden. Den Trick, eine Schleife mit einer bestimmten Schrittweite arbeiten zu lassen, kennen Sie sicher schon. Hier wird innerhalb der FOR-Anweisung um 5 verringert, DOWNTO substrahiert noch 1 - ergibt eine Schrittweite von -6. Die Puristen unter den Pascal-Usern verabscheuen diese Methode allerdings. Doch was soll es; Hauptsache es funktioniert. Um den Autor aber vor der Briefflut zu retten, die diese Bemerkung sicherlich auslösen würde, sei gesagt: Nicht jedes lauffähige Programm ist alleine deshalb gut, weil es läuft. Vor allem in Pascal sollte man den Spaghetti-Code tunlichst vermeiden. Der kleine Schleifentrick ist der Übersichtlichkeit aber eher zu- denn abträglich, Motto: Keine REPEAT-Schleifen an wenden wo sie vermeidbar sind). Die Hardcopy-Routinen werden Sie wahrscheinlich oft in eigenen Programmen einsetzen. Sollte dort bereits eine Test-Funktion in der hier beschriebenen Art enthalten sein, können Sie die Zeilen 350 bis 480 natürlich weglassen. DRUCKERGEBNIS NICHT OHNE VERZERRUNG Ein Nachteil dieser Hardcopy sei Ihnen allerdings nicht verschwiegen: Sie ist nicht völlig verzerrungsfrei. Meist fällt dies allerdings nicht auf, schließlich ergeben auch die wenigsten Basic- oder MC-Routinen ein korrektes Bild. Bei Grafikprogrammen allerdings — auf die wir hier auch noch zu sprechen kommen werden — fällt die Verzerrung unter Umständen frappant ins Auge. Richtig geraten: beim Kreis. Zum Abschluß dieser Folge möchten wir Sie daran erinnern, Ihr HiSoft-System möglichst nach der Anleitung aus Teil 2 auf Diskette zu kopieren. Das nächste Mal geht es nämlich um eine „echte“ sequentielle Dateiverwaltung, ohne TIN und TOUT.
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