| ★ AMSTRAD CPC ★ GAMESLIST ★ STARRING CHARLIE CHAPLIN (c) USGOLD ★ |
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Charfie Schlaplin
Welch ein Name, den US GOLD da jetzt ausgegraben hat! Riesenwerbung mit Chaplin im Mittelpunkt. Und was kommt dabei raus? Ein Game, das man in keine Schublade einordnen kann. Diese Tatsache allein ist noch nicht negativ. Das Spiel an sich ist es aber. Ach, ich vergaß, den Titel des Spiels zu nennen. Hier ist er: CHARLIE CHAPLIN. Das hübsch gestaltete Cover des Games gefiel mir mit Abstand am besten. Man erkennt auf selbigem einige farbige Umsetzungen von Szenen alter Stummfilme von und mit Charles Chaplin. Nur: Die Packung allein wird sich nicht verkaufen. Sowie man die Plastik-Teile auseinandergebogen und die Disc herausgequetscht hat, beginnt das Trauerspiel, das ich als eine Art Mixtur aus Strategie, Action und Cartoon-Interaktiv-Video bezeichnen würde (Letzteres beherrscht Cinema-ware besser). Eh'ich mich noch lange mit der Vorrede aufhalte, beschreibe ich Euch, was man tun muß, um ein erfolgreicher Regisseur zu werden: Nach RUN „DISK" erscheint nach wenigen Sekunden das hagere Hauptmenü, das Euch auf die Möglichkeiten der Steuerung hinweist. Drückt also „3 “, und Ihr könnt das Ganze mit dem Stick handlen. Szenenwechsel: Man sieht: Ein Script-Buch, die Aufstellung der Kosten für einen Drehtag und die Endkosten des selbst zu inszenierenden Streifens. Danach blättert Ihr die Seiten per Stick nach links um. Entscheidet Euch nun für ein Filmthema. Habt Ihr dies gemacht, geht's zu den vier Szenen, die Ihr schießen müßt. Und nun kommt's... Die Szenen, die Ihr “bearbeiten,, sollt, unterscheiden sich in puncto Background nur sehr wenig. Es spielen: Charlie Chaplin, der Star, eine Frau, ein Mann, bisweilen zwei Männer oder einer mit Hund... Die Grafik ist, wie es sich für die Stummfilmzeit gehört, in kantigem Schwarz-Weiß gehalten. Die Männchen sind gut zu erkennen, auch Charlie kommt gut über den Screen. Bei Stick-Zentrierung steht Charlie still, seine berühmte Pose einnehmend. Mit den entsprechenden Bewegungen des Sticks watschelt unser Star in der Gegend rum; mit Feuer schlägt er eine harte Rechte. Die anderen Figuren rennen plan-, ruhe- und rastlos auf der Bühne rum, ohne den Hauptdarsteller ernsthaft in Gefahr zu bringen. Die Szenen schauen so aus, als hätte man apathische Aufzieh-Männchen (& Frauchen) als Statisten gewählt. Nun, gut. Ich schließe mich der allgemeinen Apathie an und lasse meinem Charlie ein bißchen freien Lauf und Schlag. Dann geht's zur zweiten Szene, dann zur dritten und schließlich zur letzten. Feststellung nach den ersten vier Drehtagen: Der angebliche Humor des Compu-Charlie frißt mir Löcher ins Gemüt. Nun schaue ich mir fast widerwillig den kompletten Film an, der genau die Sequenzen wiederholt, die ich zuvor als Regisseur zu verantworten hatte. Daß die Zuschauer nicht pfeifen oder gar Ihr Eintrittsgeld zurückfordern, ist ein Wunder. U.S. GOLD hat dieses „Feature” vermutlich gleich nach Fertigstellung wieder aus dem Programm genommen. Am Ende der Vorstellung erscheint ein schmuckloses Menü, das Euch angibt, wie Ihr in der Gunst der Zuschauer gestanden habt: Nein, nein, Jungs! Das hat Charlie nicht verdient. Behaltet Ihn lieber so in Erinnerung, wie ersieh auf Celluloid präsentierte! Der Computer-Charlie ist eine Fehlproduktion. Schade um das schöne Thema! Ich bin gleichzeitig an einem Lachkrampfverendet und in Tränen ersoffen, als ich dieses Game begutachtete. Der „Untote” schreibt nun seine letzten Zeilen: Ja, manchmal wäre ich lieber Speisetester, als magere Software-Hausmannskost zur Brust zu nehmen. Das Thema CHARLIE CHAPLIN ist mir auf den Magen geschlagen; bei dem Produkt habe ich Verdauungsschwierigkeiten! Manfred Kleimann, ASM |
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Page créée en 224 millisecondes et consultée 5770 fois L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko. |