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Realität und Fiktion: Sidewalk für Band Aid Nicht nur wegen der Tatsache, daß sich INFOGRAMES mit dem Action-Adventure SIDEWALK in den Dienst einer guten Sache gestellt hat - ein Teil des Verkaufserlöses geht an die „Band Aid-Hilfe“ - könnte man mit diesem Programm in die Annalen der Softwaregeschichte eingehen! SIDEWALK ist ein herrlich angenehmes, intelligent gestaltetes, grafisch hübsches und lustiges Game mit komplett deutschem Text, das man mit Haut und Haaren verschlingen, will sagen: genüßlich spielen kann. Der Punkt „grafisch hübsch“ bezieht sich auf die tolle Darstellung der irren Typen mit comicartiger Gestik und Mimik. Verblüfft darf man einen Moment lang sein, wenn man, z.B. beim ST, feststellt, daß sich alles wie in alten Kintopp-Zeiten nur in Schwarz/Weiß abspielt. Das tut dem guten Spielablauf, den Animationen und dem Spielspaß keinen Abbruch. Warum allerdings hier nur monochrom gearbeitet wurde, bleibt das Rätsel der INFOGRAMES-Programm-Entwikkler. Möglicherweise sollte die Dramaturgie der Story um den Pop-Music-Fan, der seinen Chopper wieder flottmachen muß, um seine Freundin zum „Band Aid-Konzert" auszu-f(ü/a)hren, gesteigert werden. Szenenwechsel. Um 19.30 Uhr will unser Popper, Punk, Mod, Teddy Boy - hallo, Herr S. aus dem Druckhaus! - oder wie auch immer man ihn nennen könnte, pünktlich mit seiner Braut zum Concert. Und hier beginnt bereits der Trabbel: irgendein Drecksack hat seine Maschine geklaut. Also macht man sich auf, mit dem Stick bewaffnet, die verschiedenen Teile der Gurke wieder aufzutreiben und mit den Kerlen abzurechnen. Das Live-Konzert beginnt um halb acht; Hektik macht sich breit; unserm Freak läuft es kalt den Rücken runter, wenn er daran denkt, daß sein Mädchen mit 'nem anderen Kerl auf die Rolle geht. Ortswechsel. Das Anfangsbild zeigt Ihren (Spiel-)Kumpei von hinten. Sie sehen desweiteren: Eine Straße, Jetzt beachten Sie den Typen. Schaut er nach rechts, so bewegen Sie den Stick in diese Richtung; zeigt sein Profit nach links, so gehen Sie mit ihm in die andere Richtung. Ein bißchen rumfummeln müßt Ihr schon selbst, da gebe ich Euch keine Tips. Ihr könnt Euch ruhig auch ein paar Mal eins auf die Schnauze hauen lassen (so wie das mir des öfteren passiert ist!). Meint Ihr etwa, ich erspare Euch die Dresche? Neeül Ein paar kleine Tips, um blaue Flecken zu vermeiden, dennoch: Wenn Sie jemandem begegnen, haben Sie drei Möglichkeiten, mit den Personen umzugehen. Sie können eine Frage stellen, abhauen oder Prügel verteilen. Entscheiden Sie sich für die „humane Art" (falls möglich), so bewegen Sie Ihren Stick nach rechts oder links, das Fragezeichen in der Anzeige blinkt. Jetzt drücke man Feuer - die Frage (in Deutsch) erscheint. Anmerkung: Man hat aus dramaturgischen Gründen die Fragen vorgegeben, damit man die entscheidenden Informationen erhält. Dabei bleibt die Straßenszene in der Mitte des Bildschirms stehen, links sehen Sie Ihren Held mit Gnubbel-Nase, rechts in der „Glotze“ erkennen Sie Ihren Ansprechpartner. Direkt drunter befindet sich die „Kommunikationszeile“. Unten im Bild sind zwei Sektionen. Die rechte zeigt Ihnen an, welche Teile Sie bereits gefunden haben (einfaches Berühren des Gegenstandes genügt übrigens, um das Teil zu kriegen; der Chopper setzt sich nach und nach selbst zusammen!), in der rechten „Abteilung“, meine Damen und Herren, sind die Geldbörse (Knete braucht man halt überall!), persönliche Gegenstände (Konzert-Tickets bespielsweise) und ein Radio-Wecker abgebildet. Die Zeit läuft gegen Sie, merken Sie sich das! Wiederum - Szenenwechsel. Wer den Typen „in der Szene“ ausweichen möchte, der bewege den Stick nach links oder rechts-das Zeichen in der Mitte blinkt auf (Strichzeichnung eines fliehenden Kerl). Feuer drücken, Stick nach links oder rechts. Jetzt können Sie überprüfen, ob die Luft rein ist. Die dritte Möglichkeit, mit seinen Mitmenschen „umzugehen", ist der gezielte Schlag, um sich seiner Haut zu wehren .Wer also kämpfen möchte, der bewege auch hier den Joystick nach links oder rechts, komme dem Gegner möglichst nahe und drücke den Feuerknopf Und dann geht's so: Man wählt seine Schläge und Tritte mit dem Stick aus. Acht verschiedene „Varianten“ sind machbar: Kopfstoß, rechter Haken Links-Rechts-Kombination, normaler Fußtritt, Schienbein tritt, gewaltiger Kick, Rechts Links-Kombination und linket Haken. Ich meine, das reicht! Besonders lustig (vielleicht könnte man sagen: ungeschickt) verhält sich da unser Held. Ziemlich verbissen, fas panisch agiert und reagiert ei Die Animation ist nicht nur hier ausgezeichnet! Während des Fights sehen Sie rechts ober im Screen zwei Humpen, einer davon gehört Ihnen. Die Energie schwindet im gleichen Maße wie der Bierpegel sinkt. Stecken Sie mehr ein als Sie austeilen können, ist für Sie der Abend gelaufen. Gewinnen Sie dagegen den Fight, gehen Sie mit dem Handicap eines halb leeren Glases weiter auf die Suche nach den Teilen Ihres Bocks. Anmerkung: Ihre Energie können Sie auffrischen, indem Sie in einer Bar nachtanken (auf Kosten des Hauses, natürlich!). Sie werden zu Beginn des Spiels feststellen, daß die Steuerung des Charakters etwas kompliziert und unverständlich ist. Ein Trost: Selbst ich habe mich nach ein paar Übungsrunden an den Ablauf gewöhnt. Da schaffen Sie das doch in wenigen Minuten. Wenn's erst einmal klar ist, kann die Post abgehen! SIDEWALK ist sicherlich zwar „nur“ als eine Variante der herkömmlichen Action-Adventure anzusehen. Man hält auch hier bei dem INFOGRAMES-Produkt an der Legende fest, wonach sich Such- und Rätsel-Spiele mit Action-Elementen und grafischen Leckerbissen gut verkaufen lassen. Aber: Diese Legende „lebt“. Ein ausgereiftes, interessantes Spiel lag auf meinem Schreibtisch! PREIS: ca. 40 Mark (Schneider-Kass); etwa 50 Mark (Schneider-Disc.) Manfred Kleimann, ASM |
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Page créée en 146 millisecondes et consultée 9896 fois L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko. |