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Schneider ComPackApplications Communication/telematique
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Viele Programme versprechen auf den ersten Blick genau die Ausbaufähigkeit, die man sich von einem System erhofft, doch erst in monatelanger Praxis schälen sich Stärken und Schwachpunkte heraus.

Wir wollten einmal wissen, wie es um die Fähigkeiten des kaufmännischen Programms Compack bestellt ist. Compack ist ein in Module gegliedertes Gesamtsystem für die Bearbeitung von Aufträgen, Lagerbestand, Rechnungen und sonstigen Aufgaben der Buchhaltung. Seit Herbst letzten Jahres wird es für die CPC-Computer angeboten und soll nun auch Joyce-Besitzer beglücken. Auf ein rund 200 Mark teures Grundmodul werden die anderen Module aufgesetzt; komplett kostet das System etwa 800 Mark.

Wer jemals „Buchführung des ordentlichen Kaufmanns“ gelernt hat, wird sich mit der Logik des übersichtlich geordneten Programms rasch anfreunden. Kaufmännischen Laien sei allerdings Zusatzliteratur angeraten, die nicht nur erklärt, daß Faktura etwas mit Rechnungen schreiben zu tun hat.

Etwas witzig sind die Compack-Tastaturaufkleber für den deutschen Zeichensatz, die für die klobigen Tasten des CPC464 ausgelegt sind und beim CPC6128 auf den Tasten nicht nur überstehen, sondern durch ,,Randhaftung“ auf Tastendruck gleich Dauerfunktion auslö-sen. Wer dann die mehr störenden als sinnvollen Aufkleber wieder entfernen will, wird die hervorragenden Eigenschaften des Klebstoffs noch lange Zeit zu schätzen wissen. Auch mutet es seltsam an, auf dem CPC6128 ein komplexes Programm unter CP/M 2.2 fahren zu müssen, das den Hauptspeicher nicht voll nutzt. Aber das sind nur Randerscheinungen, die bei intensiver Beschäftigung mit Compack bald in Vergessenheit geraten. Wichtiger ist die Bewährungsprobe in der Praxis. Ausgehend von einem Unternehmen mit 250 Kunden und 30 Lieferanten wollten wir im Schnitt 20Auf-träge pro Tag bearbeiten, der Lagerbestand wurde dabei in 75 Fertigerzeugnisse und 250 Hilfs- und Betriebsstoffe unterteilt; Lagerumschlaghäufigkeit etwa 2,3. Durchgespielt wurde das Jahr 1985 auf dem CPC6128 mit Schneider-Zweitlaufwerk FD-1.

Leider verweigerte das Programm diese Datenflut. Obwohl die maximal mögliche Anzahl von Sachkonten mit 1040 angegeben wird, wurde bereits nach Eingabe derer 284 angezeigt: ,,Diskette voll“. Erst als die Firmenangaben vollkommen realitätsfremd auf 20 Prozent zu-sammengeschnitten wurden, war eine Eingabe der Sachkonten möglich. Dabei arbeiten auch kleine Handwerksbetriebe und Jungunternehmer meist mit 400 oder mehr Konten.

Zur Abhilfe dieses unbefriedigenden Ergebnisses riet uns Schneider zu einem größeren zweiten Diskettenlaufwerk; wir entschieden uns für eine 5¼"-Vortex-Floppy mit rund 700 KByte formatierter Speicherkapazität. Aber auch hier gelang es uns nur mit Haken und Ösen, 712 Sachkonten zu verwalten — immerhin 12 mehr als zu diesem Zeitpunkt der Schneider-Kundendienst zustande brachte.

Die nächste Problematik ergab sich bei Neu-Eingabe von Abschlußkonten mit der lapidaren Meldung „Datei vorhanden“ und der damit verbundenen Weigerung, die Daten zu übernehmen. Nur mit sehr umständlicher Manipulation innerhalb der Speicher konnte der Fehler abgestellt werden — für reine Computer-Anwender wohl etwas zuviel verlangt. Sind dann die Anfangsschwierigkeiten überwunden, bietet Compack sehr weitgehende Möglichkeiten. Die Lagerbestandsführung ist sehr ausgewogen. Alle 15 verfügbaren Unterprogramme sind realistische, kaufmännisch durchdachte Hilfsmittel für die tägliche Arbeit. Den ausgedruckten Listen sämtlicher Programmteile ist eine klare und übersichtliche Gliederung zu eigen. Angenehm fiel die „Preisliste pro Artikel“ auf, die sich als Unterstützung schneller Marketing-Entscheidungen bestens bewährt. Auch die Eingabe und spätere Verwaltung der Sachkonten ist sehr übersichtlich und klar gegliedert - bis auf das bereits erwähnte quantitative Manko. Und noch eine Schwachstelle: Im Handbuch wird das Laden des Industriekontenrahmens von der zweiten Diskettenseite beschrieben. Trotz mannigfaltiger Versuche stießen wir nur immer wieder auf die Meldung: „Sachkontendatei nicht vorhanden“.

Buchhaltung im Griff

In der Auftragsbearbeitung wird eine Vielzahl von Funktionen geboten, die praxisorientiert und sehr übersichtlich geordnet sind. Ähnliches gilt für die Fakturierung und Debitoren-/ Kreditorenbuchhaltung, die zu dem besten gehört, was auf diesem Gebiet für Schneider erhältlich ist. Compack erweist sich damit als System, das dem geübten Sachbearbeiter fast keine Wünsche offen läßt, sofern er die Anfangsschwierigkeiten überwindet. Als Hardware empfehlen

sich Schneider CPC mit zu-sätzlichem Vortex-Laufwerk oder Joyce Plus, der mit großer RAM-Disk und dem eingebauten zweiten Laufwerk eine formatierte Gesamtkapazität von rund 1,2 MByte zur Verfügung stellt.
Die Zeitersparnis zur herkömmlichen Buchhaltung dürfte bei ca. 10% liegen. Allein dies und die Möglichkeit, Compack Schritt für Schritt mit den gerade benötigten Modulen zu erweitern, dürfte für viele Kleinunternehmer ein Kaufanreiz sein. Das durchgespielte Jahr wurde einschließlich GV und Abschlußbilanz erstellt und wies keinen Fehler auf.

Rolf Windhäuser/dw, HC

★ PUBLISHER: SCHNEIDER
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: ???
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE

Cliquez sur l'image pour voir les différents packages (2). 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Cover/Package:
» Schneider-ComPack    (Release  DISC)    GERMANDATE: 2018-12-20
DL: 64
TYPE: image
SiZE: 102Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; w900*h1231

Media/Support:
» Schneider-ComPack    (Release  DISC)    (850893)    GERMANDATE: 2018-12-20
DL: 75
TYPE: image
SiZE: 35Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; w522*h652

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.