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Skyplot (Computer Team)Applications Divers
Mit diesem Programm, das auf allen Schneider-Computern (CPC 464, 664 und 6128) läuft, können Sie den Sternenhimmel erforschen. Es zeigt als Sternkarte den gesamten Himmel oder vergrößerte Ausschnitte. Außerdem kann der an einem beliebigen Ort auf der Erde sichtbare Himmelsausschnitt zu einem beliebigen Zeitpunkt dargestellt werden. Gerade jetzt zum Jahresende und zu Beginn des nächsten Jahres ist ja der Komet Halley wieder sichtbar; ein Ereignis, auf dessen nächste Wiederkehr Sie bis zum Jahr 2062 warten müssen. Mit der Hilfe dieses Programms können Sie seine Bewegung durch die Sternbilderverfolgen und die günstigsten Beobachtungszeitpunkte herausfinden.

Planeten — die Geschwister der Erde

Am Himmel sind nicht nur Sterne sichtbar, sondern auch die Planeten des Sonnensystems, von denen Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn schon leicht zu beobachten sind. Sie gleichen auf den ersten Blick hellen Sternen und sind für den Laien nicht als Planeten zu erkennen. Sie bewegen sich aber durch die Sternbilder (wie die Sonne auf ihrem Lauf durch die Tierkreiszeichen), und sind bei einiger Kenntnis der Sternbilder leicht daran zu erkennen, daß sie an einer Stelle stehen, wo gar kein Stern stehen sollte. Wenn Sie also einen hellen vermeintlichen Stern sehen, der Ihnen unbekannt vorkommt, kann Ihnen SKYPLOT leicht Auskunft geben, indem Sie die Beobachtungszeit und Ihren Ort eingeben. Dann wird der gerade sichtbare Himmel mit den Planeten abgebildet, und Sie können das Objekt identifizieren.

Umgekehrt kann Ihnen das Programm zeigen, wann Sie etwa Merkur oder Venus beobachten können, da diese Planeten (besonders Merkur, der nahe an der Sonne steht) nur zu gewissen Zeiten und auch me die ganze Nacht über zu sehen sind. Sie können dann den Teil des Himmels, in dem ein Planet steht, als Karte vergrößert darstellen und die Position in einem Sternbild bestimmen. Ein schönes Beispiel ist der 7. Juli 1959, wo ein äußerst seltenes Himmelsereignis stattfand: Der helle Stern Regulus (der hellste im Sternbild Löwe) wurde damals von dem Planeten Venus bedeckt. Da die Planeten nur sehr kleine scheinbare (d.h. von der Erde aus sichtbare) Durchmesser haben, sind solche Sternbedeckungen sehr selten (meistens laufen die Planeten mehr oder weniger weit an sichtbaren Sternen vorbei). Wie selten solch ein Ereignis ist, können Sie daran ersehen, daß diese Bedeckung zum letzten Mal am 11. 9. 1128 stattfand.

Wenn ein Planet vor einem Stern steht, wird (im Modus 0) ein blinkender Punkt dargestellt. Sie sollten dann jedoch einen Ausschnitt berechnen lassen, da meist nur wegen der mangelnden Auflösung der Planet vor dem Stern erscheint.

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Schleifen am Himmel

Wie schon gesagt wurde, bewegen sich die Planeten scheinbar zwischen den Sternen. Diese Bewegungen kommen dadurch zustande, daß sie selbst und die Erde um die Sonne laufen, und zwar mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Je näher ein Körper an der Sonne ist, desto schneller bewegt er sich. Da die Erde bei bestimmten Gelegenheiten (bei sogenannten Oppositionen oder Konjunktionen) von der Sonne aus gesehen in einer Linie mit dem Planeten steht, überholt sie gewissermaßen den Planeten auf der Innenbahn — oder sie wird von einem Planeten überholt, wenn es der Merkur oder die Venus ist. Normalerweise bewegen sich die Planeten und auch die Sonne zwischen den Sternen in einer Richtung, man nennt dies rechtläufig. Bei den eben-angesprochenen Gelegenheiten aber werden die Planeten rückläufig und bewegen sich dann in der anderen Richtung. Da die Planeten außerdem nicht in einer Ebene um die Sonne laufen, entsteht bei einer solchen Rückläufigkeit meist eine Schleife, die durch die scheinbare Bewegung des Planeten zwischen den Sternen entsteht.

Es können die Bewegungen aller Planeten, der Sonne und des-Kometen Halley über beliebige Zeiträume dargestellt werden. Auch die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der um die Sonne laufenden Körper werden so deutlich.

88 sichtbare Sternbilder

Alle international festgelegten Sternbilder sind enthalten; es können also auch Himmelsansichten des Südhimmels dargestellt werden: z.B. kann der Sternhimmel am Südpol geplottet werden. Damit Sie Sternbilder auch finden und erkennen, kann nach der Berechnung einer Karte oder eines Himmelsanblickes der Name eines Sternbildes eingegeben werden. Die (am Himmel' natürlich nicht sichtbaren) Sternbildhilfslinien, durch die die Bilder leichter erkennbar und merkbar werden, werden dann gezeichnet. Dabei kann die international standardisierte Abkürzung des Bildes (bestehend aus drei Buchstaben), der lateinische oder der deutsche Name eingegeben werden. Ist die Eingabe richtig und das Sternbild vollständig auf dem Ausschnitt, so werden die Hilfslinien gezeichnet. Dabei wird auch die Abkürzung, die lateinische und die deutsche Bezeichnung ausgegeben (z.B. UMA, Ursa Major, Großer Bär). Damit Sie die Linien auch wieder entfernen können, werden sie durch erneute Eingabe des Sternbildes wieder gelöscht (die von ihnen verdeckten Sterne werden wieder sichtbar). Beim Zeichnen der Linien über die Sterne hinweg können im Modus 0 blinkende Farben auftreten, die aber beim Löschen wieder verschwinden.

Geben Sie auf die Frage nach dem zu zeichnenden Sternbild „Alle" ein, werden alle sichtbaren Sternbilder gezeichnet; durch „Hardcopy" wird eine solche erzeugt, und durch „Ende" kommen Sie zurück ins Hauptmenue.

Außerdem können alle Objekte aus der Messier-Liste geplottet werden (für die Messier-Objekte siehe weiter unten). Dazu muß nur die Nummer des Nebels oder Sternhaufens (von 1 bis 109) eingegeben werden. Wenn das Objekt auf dem Bildschirmausschnitt darstellbar ist, wird seine Position durch ein Kreuz markiert. Außerdem wird die Art des Objektes, seine Helligkeit in Größenklassen und gegebenenfalls der Eigenname angezeigt. Durch erneute Eingabe der Messier-Nummer wird das Kreuz wieder entfernt.

Die Helligkeiten von Sternen und anderen Objekten werden in der Astronomie in Größenklassen angegeben. Ein kleinerer Wert entspricht dabei einem helleren Objekt. Die schwächsten Sterne, die Sie ohne optische Hilfsmittel sehen können, haben etwa 5 bis 6 Größenklassen. Hellere Sterne haben entsprechend weniger, der Polarstern hat etwa den Wert 2.1. Sehr helle Sterne müssen mit negativen Zahlen belegt werden; der hellste Stern des Himmels, Sirius im Großen Hund, hat -1.4 Größenklassen. Wenn Sie also die Helligkeit eines Nebels oder Sternhaufens wissen, können Sie davon ausgehen, da Sie sie je nach Sichtverhältnissen dann sehen können, wenn sie heller als 5-6 Größenklassen sind. Hier noch eine kleine Tabelle der Planetenhelligkeiten, die aufgrund ihres teilweise sehr stark wechselnden Abstandes von der Erde kräftig schwanken:

  • Merkur:+ 3 bis -1.5 Größenklassen (schwer zu beobachten, da nur kurz vor Sonnenaufgang oder nach -Untergang zu sehen)
  • Venus:-3.9 bis -4.7 (sehr hell, Morgen- oder Abendstern)
  • Mars:+ 1.8 bis -2.9 (im Juli 1986 sehr hell:-2.6 Größenklassen)
  • Jupiter:-1.7 bis -2.9 Saturn: +1.3 bis -0.5
  • Uranus:um 5.5 (ohne Feldstecher kaum zu sehen)
  • Neptun:um 7.9
  • Pluto:um 13.7 (also nur mit recht großen Teleskopen zu sehen)

Die Farben der Sterne

Normalerweise werden die Sterne gemäß ihrer Helligkeit geplottet: Im Modus 1 als verschiedene Symbole und im Modus 0 als unterschiedliche Blaustufen (deshalb blau, weil davon die meisten Helligkeitsstufen auf dem Schneider vorliegen). Wenn Sie das Licht ausschalten (Computerfans sollen ja ohnehin meist nachts arbeiten, wie ein Gerücht wissen will) und im Mode 0 bei einem Farbmonitor die Helligkeit so weit herabdrehen, daß Sie die schwächsten Sterne gerade noch erkennen, haben Sie ein sehr natürliches Abbild des Himmels.

Sie können aber auch die Farben der Sterne darstellen; der Fachmann spricht hier von Spektralklassen. Die Sterne sind nicht nur unterschiedlich hell, sondern sie haben auch recht unterschiedliche Oberflächentemperaturen, wodurch ihre Farbe bestimmt wird. Ähnlich wie ein glühendes Stück Metall, das bei steigenden Temperaturen von Rot über Orange und Gelb eine weißglühende Farbe annimmt, verhalten sich auch die Sterne. Die kühlsten Sterne haben eine rote Farbe, bei zunehmenden Temperaturen werden sie orange, gelb, gelbweiß und schließlich blauweiß und bläulich. Die Sonne ist an der Oberfläche ca. 5500 Grad Celsius warm und hat eine gelbe Farbe (Spektraltyp G); rote Sterne des Typs M haben etwa 2500-4000 Grad und blaue Sterne mit dem Spektraltyp O oder W 50000 Grad oder mehr. Diese Farben können bei den hellen Sternen auch schon mit bloßem Auge wahrgenommen werden, bei den schwächeren ist ein Feldstecher oder ein Teleskop nötig (dies liegt daran, daß das menschliche Auge bei niedrigen Lichtstärken Farben nicht mehr unterscheiden kann: Nachts sind alle Sterne grau...).

Wenn Sie also statt der Helligkeiten der Sterne die Farben bzw. die Spektralklassen sehen wollen, können Sie dies veranlassen (Me-nuepunkt ,,S"). Der Verlauf der Milchstraße kann so leichter erkannt werden, da sich hier in der galaktischen Ebene die jungen und heißen Sterne der Spektraklassen O und B häufen. Die Identifizierung der Sternbilder ist dann allerdings erheblich schwieriger, da so alle Sterne gleich hell erscheinen. Eine Hardcopy sollten Sie übrigens nur im Modus 1 erzeugen, da der Drucker keine Farben darstellt und die Sternsymbole dann alle gleich erscheinen.

Der Weltraum — unendliche Weiten...

Nein, wir schreiben nicht das Jahr 2100, obwohl Sie den Sternenhimmel dieses Jahres sehr wohl berechnen können. Es soll vielmehr ein kleiner Exkurs in die Tiefen des Universums folgen:

Die Erde befindet sich mit dem Sonnensystem in einer Galaxis, von denen es im Universum ca. 100 Milliarden gibt. Diese Galaxis, genannt Milchstraße, enthält etwa 200 Milliarden Sterne. Es gibt wesentlich kleinere, aber auch erheblich größere Galaxien als unsere Milchstraße im Kosmos. Die Sonne ist dann ein recht durchschnittlicher Stern, die auf ein Leben von bisher etwa 5 Milliarden Jahren herabblicken kann und auch noch etwa so viel vor sich hat. Besagte Milchstraße hat man sich nun als eine flache Scheibe (ähnlich einer ziemlich platten fliegenden Untertasse) mit einer zentralen Verdickung vorzustellen, in der sich die Sonne ziemlich weit am Rand befindet (die Milchstraße hat etwa einen Durchmesser von 100000 Lichtjahren, und die Sonne ist ca. 30000 Lichtjahre vom Zentrum entfernt). Diese flache Scheibe kann als leuchtendes, nebliges Band besonders am Sommerhimmel beobachtet werden. Im Sommer blickt man etwa in Richtung Zentrum, wo dieses Band besonders hell ist.

Nun sind in unserer Milchstraße nicht nur viele Sterne (von denen der nächste im Sternbild Zentaur etwa 4.3 Lichtjahre entfernt ist), sie enthält auch viele für den Himmelsbeobachter äußerst interessante Objekte: (offene) Sternhaufen, Anhäufungen von Sternen mit meist fehlender Struktur; und besonders Anhäufungen von Gas oder Staub zwischen den Sternen, sogenannte Nebel. Diese Nebel werden von Sternen beleuchtet und sind im Feldstecher oder Teleskop als nebel- oder wolkenähnliche Gebilde (daher ihr Na-me)lohnende Beobachtungsobjekte. Sie können auch Überreste explodierter Sterne sein, sie werden dann als planetarische Nebel bezeichnet.

Diese Objekte haben die Gemeinsamkeit, daß sie abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen ungefähr in der Ebene derMilchstra-ße stehen. Deshalb kann der Verlauf der Milchstraße auch an ihnen verfolgt werden. Dagegen gibt es noch andere Objekte, die sogenannten Kugelsternhaufen, die sich nicht direkt in der Ebene unserer Galaxis befinden. Sie bilden vielmehr eine lockere Ansammlung um die Milchstraße, das sogenannte Halo. Zwar befinden sich einige von ihnen in Richtung Milchstraßenzentrum, das sich im Sternbild Schütze befindet, doch sind die meisten von ihnen irgendwo am Himmel verteilt. Wie der Name schon sagt, handelt es sich um kugelförmige, sehr symmetrische Ansammlungen von Sternen, die auch im Feldstecher schon als neblige Fleckchen gesehen werden können.

Schließlich stellt das Programm noch Galaxien dar, die ebenfalls mit kleinen Instrumenten beobachtet werden können. Eine dieser Galaxien, der Große Andromedanebel (im Sternbild Andromeda), kann bei guten Sichtverhältnissen schon mit bloßen Augen gesehen werden, mit dem Feldstecher ist er sehr auffällig als längliches Wölkchen sichtbar. Er ist ca. 2.3 Millionen Lichtjahre entfernt und stellt somit das entfernteste Objekt dar, das der Mensch ohne Hilfsmittel sehen kann. Da das Licht entsprechend der Entfernung 2.3 Millionen Jahre für seine Reise von dieser Galaxis benötigt, sehen wir bei seinem Anblick tief in die Vergangenheit. Alle anderen auf den Ausschnitten dargestellten Galaxien sind noch weiter entfernt, teilweise bis zu 50 Millionen Lichtjahren (ein Lichtjahr sind ca. 9.46 Billionen km).

Da die Erdachse nicht senkrecht zur Milchstraßenebene steht, zeigt das Band der Milchstraße auf der Übersichtskarte des Himmels (Äquatonalkarte) eine etwas seltsame Form: Sie beginnt oben links etwa in der Ecke, läuft dann schräg nach unten rechts, erreicht den tiefsten Punkt noch vor der Mitte der Karte, schwingt sich dann wieder aufwärts und erreicht etwa die rechte obere Ecke. Sie sollten einmal auf der Gesamtkarte folgende Sternbilder darstellen lassen, durch die sich die Milchstraße zieht:

Kepheus, Schwan, Adler, Schütze, Skorpion, Zentaur, Kreuz des Südens, Schiffssegel, Schiffsheck, Großer Hund, Einhorn, Fuhrmann, Perseus und Kassiopeia.

Die Sternhaufen, Nebel und Galaxien stammen aus der sogenannten Messier-Liste, einem Katalog von Objekten, die der französische Astronom gleichen Namens im 18. Jhd. zusammenstellte. Da Messier nur von der Nordhalbkugel aus beobachtete, sind ab einer bestimmten Grenze am Südhimmel keine Messier-Objekte mehr verzeichnet; jedoch gibt es dort noch etliche interessante Beobachtungsobjekte. Die Koordinaten und Daten der Sterne stammen aus dem ,,Handbuch der Sternbilder“ von H. Vehrenberg und D. Blank (Treugesell Verlag), einem für die praktische Beobachtung sehr empfehlenswerten Werk.

Die Bedienung

Wichtig für den Gebrauch ist die Kenntnis der astronomischen Koordinaten: Ein Punkt auf der Erdoberfläche wird durch seine geographische Länge und Breite (die auch eingegeben werden muß) bestimmt, am Himmel geschieht dies ganz ähnlich. Die eine Richtung parallel zum Himmelsäquator (der Projektion des Erdäquators auf den Himmel) wird durch die Rektaszension bestimmt (entsprechend der Länge), rechtwinklig dazu wird die Deklination gemessen (entsprechend der Breite). Die Rektaszension wird in Zeitmaß, also von 0 Uhr bis 24 Uhr (entsprechend 0 bis 360 Grad), gemessen, die Deklination genau wie die geographische Breite von -90 Grad (Südpol) über 0 Grad (Äquator) bis zum Himmelsnordpol bei 90 Grad. Die Rektaszension läuft dabei auf der Gesamt- und den Ausschnittkarten von rechts nach links, die Deklination von unten nach oben. Wichtig ist, daß Sie bei einem Ausschnitt die linke Grenze (die erste Zahl) immer größer als die rechte eingeben, z.B. als Eingabe 12,8,0,36. Dann wird der Sternhimmel mit der Rektaszension von 12 bis 8 Uhr und der Deklination von 0 bis 36 Grad gezeichnet.

Bei diesr Art der Darstellung des Himmels treten an den Polen große Verzerrungen auf; deshalb werden auch polnahe Sternbilder wie der Kleine Bär (bzw. Wagen) mit dem Polarstern nicht gezeichnet; sie wären kaum zu erkennen. Darum gibt es für die Umgebung der beiden Pole eine besondere Darstellung, ähnlich Karten von den Polen der Erde. Dabei bildet die Karte einen kreisförmigen Ausschnitt mit dem Pol in der Mitte; die Deklination läuft radial vom Pol weg und die Rektaszension wird auf einem Kreis um den Pol gemessen. Die Nullmarke der Rektaszension ist dabei rechts; beim Nordpol läuft die Rektaszension im Uhrzeigersinn um den Pol, während sie beim Südpol entgegen dem Uhrzeigersinn läuft. Der Rand der Karte wird durch eine bestimmte Deklination begrenzt, die Sie eingeben können. Wenn Sie die Umgebung des Nordpols darstellen, sollten Sie als Rand keine südlichen (d.h. negativen) De-klinationenwählen, die Verzerrungen werden dann zu groß (entsprechend für den Südpol). Ein guter Wert für den Rand ist eine Deklination von 30 bzw. -30 Grad. Der Himmelsnordpol wird ja bekanntlich durch den Polarstern (der Hauptstern im Kleinen Wagen) markiert, auf den die Verlängerung der hinteren Sterne des Wagenkastens des Großen Bären zeigt (natürlich hat ein Bär keinen Wagenkasten, allgemein werden die offiziell als Großer und Kleiner Bär bezeichneten Sternbilder als Wagen bezeichnet). Im Gegensatz zum Nordpol steht am Himmelssüdpol kein heller Stern, nur das schwache Sternbild Oktant. Auf der Südhalbkugel der Erde ist aber das Kreuz des Südens zu sehen, dessen längere Achse etwa auf den Pol zeigt.

Die Darstellung des sichtbaren Himmels bildet ebenfalls einen kreisförmigen Ausschnitt ähnlich dem der Polarkarte; dabei ist das Zentrum des Kreises das Zenit, also der Punkt senkrecht über dem Beobachter. Die Begrenzung stellt den Horizont dar, wobei der unterste Punkt des Randes die Südrichtung markiert. Links, wo die Sterne aufgehen, ist Osten, rechts Westen und oben Norden. Wenn Sie eine Hardcopy erstellt haben und die Karte so drehen, daß die Himmelsrichtung, in die Sie blicken, auf der Karte unten ist, entspricht der Anblick des Himmels dem der Karte. Wenn Sie einmal eine drehbare Sternkartegesehen haben (dabei können Sie auch Beobachtungsdatum und -zeit einstellen} oder eine besitzen, werden Sie feststellen, daß die Karte von SKYPLOT im Prinzip dasselbe darstellt. Nur haben Sie auf Wunsch die Planeten mit dabei und können den Himmel für jede beliebige geographische Breite darstellen, während die drehbare Sternkarte für einen bestimmten Ort eingestellt ist.

Die Planetensymbole und die Sternfarben, die das Programm verwendet, können mit dem Me-nuepunkt ,,Z" abgerufen werden. Die eingestellten Modi (Art der Kartendarstellung, Ausschnittsgrenzen usw.) können mit ,,I“ angezeigt werden. Ansonsten ist die Bedienung recht einfach und sollte Ihnen einen ungetrübten Genuß-des Sternhimmels ermöglichen.

Computer Team

★ PUBLISHERS: Verlag Computer Team Joachim Günster , Computer Team
★ ANNÉES: 1985 , 1986
★ CONFIG: ???
★ LANGAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ AUTHORS: Frank Thielen , Thomas Barndt / FTCP Software Cooperation
 

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Type-in/Listing:
» Skyplot    (Computer  Team)    GERMANDATE: 2023-02-17
DL: 82
TYPE: ZIP
SiZE: 19Ko
NOTE: Supplied by Johnny Farragut ; 40 Cyls
.HFE: Χ

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.