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Schneider mit 52 SchriftenApplications Divers
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Der Drucker NLQ 401 von Schneider bietet eine Menge für sein Geld. Aber daß man mit ihm 52 verschiedene Schriftarten aufs Papier zaubern kann, das wissen nur wenige.

Wer mit seinem Drucker mehr machen möchte als nur Listings auszudrucken, dem stellt sich bald die Frage, welche Schriften es denn nun eigentlich gibt. Es ist einfach, wenn nur eine einzige Schriftform gewählt wird. Die Schrift ist dann entweder breit, komprimiert, fett, doppelt gedruckt, normal oder im NLQ-Modus. Aber wie ist es, wenn man mehrere Arten kombinieren will?

Das Handbuch des NLQ ist oabei Keine große Hilfe. Zwar ist jedes Steuerzeichen mit einem kleinen Beispielsprogramm erklärt, aber leider hat man die Erklärungen weder alphabetisch nach Befehlsbezeichnungen noch nach sinngemäß zusammenhängenden Gruppen sortiert. Statt dessen sind die Beschreibungen in alphabetischer Reihenfolge der Steuercodes aufgeführt.

Hat man nach langem Suchen endlich das gewünschte Kommado gefunden, so ist die Beschreibung oft eher mäßig. So liest man beispielsweise im Kapitel »Esc S«: »...erfolgt der Doppeldruck nicht gleichzeitig mit dem Drucken der hoch/tiefgestellten Indizies«, aber auch »... dieser Befehl kann mit den anderen Druckarten gemischt werden.« Die Einschränkung kann man zwar akzeptieren, aber da bei fast allen Steuercodes irgendeine Einschränkung gilt, verliert man schnell den Überblick. Dabei ist die Systematik des Umschaltens eigentlich recht einfach.

Alle Schriftarten lassen sich in vier Gruppen einordnen:

  1. Unterstreichen
  2. Doppelte Breite
  3. Komprimierte Schrift/Hervorhebung
  4. Doppelanschlag/hochoder tiefgestellte Indizies

Für die Schriftarten gilt: Es kann jede Art aus einer Gruppe mit je einem Vertreter jeder anderen Gruppe kombiniert werden. So ist beispielsweise eine Kombination aus Unterstreichen (Gruppe 1), doppelter Breite (2), Komprimiert (3) und Hochstellung (4) ohne weiteres möglich, nicht aber eine Kombination aus Doppelanschlag (4) und Tiefstellung (4). Diese beiden Druckarten gehören nämlich beide zu einer Gruppe.

Eine Sonderstellung nimmt die Druckart NLQ ein. Sie ist genaugenommen nämlich »nur« eine besondere Kombination aus Hervorhebung (3) und Doppelanschlag (4). Für weitergehende Kombinationen sind deshalb nur noch die Gruppen 1 und 2 erlaubt. Um Verwirrungen mit den Prioritäten der einzelnen Druckarten zu vermeiden, sollte man vor dem Setzen einer neuen Schriftart erst den Grundmodus einschalten.

Durch geschickte Kombination lassen sich nun 52 verschiedene Schriftversionen auf dem Schneider NLQ 401 realisieren. Allerdings braucht man zum Umschalten zwischen den einzelnen Arten bis zu 16 Steueranweisungen. Da es sehr umständlich ist, bei jedem Umschalten der Schrift eine ganze Zeile mit »CHR$(?)« einzugeben, haben wir ein kleines Umschaltprogramm für Sie abgedruckt.

Nachdem das Programm mit »GOSUB 60000« initialisiert wurde, erfolgt die Umschaltung von der einen zur anderen Schrift mit »set% = n:GOSUB 60170«, wobei n die Schriftnummer im Bereich von 0 bis 51 ist. Wer sich nicht merken möchte, welche Nummer welcher Schrift entspricht, kann sich durch »FOR set%=0 TO 51:GOSUB 60170:PRINT #8;'abcde...” :NEXT« alle Schriftarten ausdrucken lassen.

Wer gut mit Binärzahlen arbeiten kann, der findet die Kennziffer auch anders. Bit 0 der Schriftnummer regelt, ob ein Zeichen unterstrichen werden soll. Bit 1 steuert den Breitschriftmodus, Bit 2 und 3 unterscheiden zwischen Doppe/druck und den hoch- oder tiefgestellten Indizies, Bit 4 und 5 zwischen komprimierter Schrift und Hervorhebung. Im NLQ-Modus haben die Bits 2 bis 5 den Wert 1100. Der Wert 0 bedeutet dabei immer, daß keine Schriftart aus der entsprechenden Gruppe gewählt ist. So stellt beispielsweise »set%=0:GOSUB 60170« den Schnellschriftmodus und »set%=48:GOSUB 60170« den NLQ-Modus ein.

Ein Hinweis für die Besitzer anderer Drucker. Die Routine arbeitet mit allen Epson-kompatiblen Geräten. Nur besondere Schriftarten, die ausschließlich mit dem NLQ 401 möglich sind, lassen sich mit dieser Routine natürlich nicht auf andere Drucker bringen.

Option setzen Option löschen

Name Zeichen Code Zeichen Code

Unterstreichen ESC - u. 1B 2D 01 ESC - g. 1B 2D 00

Breitschrift ESC Wu. 1B 57 01 ESC W g. 1B 57 00

Doppeldruck ESC G 1B 47 ESC H 1B 48

Hochgestellt ESC S g. 1B 53 00 ESC T 1B 54

Tiefgestellt ESC S u. 1B 53 01 ESC T 1B 54

Verdichten SI 0F DC2 12

Fettdruck ESC E 1B 45 ESC F 1B 46

NLQ ESC x SOH 1B 78 01 ESC x NUL 1B 78 00

Die verschiedenen Schriftarten für den Drucker (» u « steht für eine beliebige ungerade, »g« für eine beliebige gerade Zahl)

(Helmut Tischer/hg) , Happy Computer 1/86

★ PUBLISHER: Happy Computer
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ AUTHOR: Helmut Tischer
 

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Type-in/Listing:
» Schneider  mit  52  Schriften    (Happy  Computer)    GERMANDATE: 2017-02-12
DL: 208
TYPE: PDF
SiZE: 217Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; 3 pages/PDFlib v1.6

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.