APPLICATIONSDIVERS ★ LISTE V2.0 NLQ 401 (CPC AMSTRAD INTERNATIONAL) ★

Liste v2.0 NLQ 401 (CPC Amstrad International)Applications Divers
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Häufig werden Listen aller Art benötigt: Kegellisten, Kaffeelisten, Klassenlisten, Vereinslisten, Teilnehmerlisten usw. Es gibt zwar jede Menge Sortierroutinen aller Art, aber sie allein bilden noch kein komfortables Listen-Programm.

Die veröffentlichten Sortierroutinen sind in der Regel so allgemein gehalten, daß sie zwar das Prinzip des Sortierens verdeutlichen, jedoch nicht für den Anwender unmittelbar brauchbar sind.

Weiterhin haben sie alle den entscheidenden Fehler, daß sie bei dem Sortiervorgang die Umlaute im "deutschen" Sinne nicht berücksichtigen. Sie werden - wegen der ASCII - noch hinter "z" eingeordnet.

Deshalb habe ich ein Programm entwickelt, das für dieses Problem eine - so hoffe ich - brauchbare Lösung bietet. Ein "ä" z.B. wird beim Sortieren als "ae" behandelt und auch so einsortiert. Analog dazu erfolgt die Sortierung bei den anderen Umlauten.

Das Programm wurde für die Erstellung von Klassenlisten entwickelt. Daher ist die Anzahl der zu erfassenden Namen auf maximal 42 beschränkt. Im Prinzip könnte die Anzahl der Namen erhöht werden, lediglich die Bildschirmausgabe müßte abgeändert werden. In einem Menue wird dem Anwender die Möglichkeit eröffnet, auch Überschriften nach freier Wahl einzugeben. So wird eine Nutzung des Programms auch außerhalb des Schulbereichs ermöglicht.

Wer eine Festeinstellung auf "freie Überschrift" wünscht, braucht nur die Remarks in 265 und 3465 entfernen. Es erscheinen dann nur noch die auf die "freien Überschriften" zugeschnittenen Menues.

Das Programm ist sofort lauffähig auf dem 664 und 6128. Wegen einiger Befehle, die in dem Programm Verwendung finden, wie z.B. "clear input" und "derr", müssen für den 464 einige Streichungen vorgenommen werden. Dies hat keine wesentlichen Auswirkungen auf den Programmablauf. Man sollte nur bei kleinen Wartezeiten nicht ungeduldig auf irgendwelche Tasten hauen. Diese Tastenbetätigungen werden nämlich intern gespeichert und erscheinen dann als unliebsame, scheinbar unerklärliche Eingaben auf dem Bildschirm. Bei den neueren ¿PC's werden diese Tastendrücke durch "clear input" abgefangen. Eine nähere Erklärung zu den nötigen Änderungen erfolgt weiter unten.

Die Druckroutine wurde für den NLQ 401 geschrieben.

Leistungen des Programms

  • geeignet für Listen bis zu 42 Namen
  • Alle Eingaben erfolgen in Kleinschrift. Das lästige -Drücken bei den Anfangsbuchstaben entfällt daher. Eine Umwandlung erfolgt automatisch.
  • Eine bündige Ausgabe der Nach- und Vornamen erfolgt automatisch. Bei der Eingabe braucht keine Rücksicht auf diese Formatierung genommen werden.
  • Umlaute dürfen original eingegeben werden.
  • Sortieren der Namen. Umlaute werden nach "deutscher Norm" einsortiert.
  • Abspeichern und Laden der Listen.
  • Löschen und Hinzufügen von Namen jederzeit möglich. Der Löschvorgang ist dabei auf dem Bildschirm sichtbar.
  • Drucken mit oder ohne Vornamen.
  • Beliebig viele Kopien möglich.
  • Freie Wahl der Überschriften auf der Druckliste.
  • Trennstriche zwischen den Namen. Daher besonders gut geeignet für Eintragungen aller Art.

Alle Eingaben - auch die der folgenden Programmteile -erfolgen in Kleinschrift. Eine Routine im Programm sorgt für die richtige Umwandlung in Großbuchstaben an den passenden Stellen. Der Computer muß sich also vorher in dem Kleinschrift-Modus befinden! Dies ist aber wohl normalerweise der Fall.

Man kann nun zwischen den Möglichkeiten "alte Liste" oder "neue Liste" wählen (Bild Nr. 3)

Drückt man z.B "F" für "freie Überschrift", so kann man den eigenen Namen, die Überschrift der Liste und das Datum der Ausgabe der Liste eingeben. Wenn man eine von den drei Möglichkeiten nicht ausfüllen will, kann man drücken (Bild Nr. 2)!
Beim Drücken von "A" für "alte Liste" kann man eine schon abgespeicherte Liste von Disk (Kassette) einlesen. Beim Drücken von "N" für "neue Liste" erscheint die Bildschirm-Maske für die Eingabe der Liste (Bild Nr. 4). Die Eingabe geschieht im folgenden Format: nachname,-vorname. Das Programm ist so geschrieben, daß es einige Eingabefehler abfängt. Z.B. werden die Eingaben "Schulz, Heinrich" oder "schulz, Heinrich" anstandslos übernommen und richtig verarbeitet.

Umlaute können eingegeben werden. Dabei gilt folgende Tastenbelegung:@ - > ß , [- > a , ] - > ö , / - > ü. Da man ja im Kleinschrift-Modus arbeitet, werden nur die "Klein-Umlaute" benötigt.

Nach der Eingabe des Pfeils und wird die Liste geordnet.

Zu dem Sortiervorgang

Wegen der ASCII-Norm wurden Namen mit Umlauten falsch eingeordnet. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, muß man zu einem kleinen Trick greifen. Er besteht darin, daß vor dem eigentlichen Sortiervorgang z.B der Umlaut "ä" in "ae" umgewandelt wird. Gleichzeitig bekommt der Name, der diesen Umlaut enthält, die Feldnummer als Kennzahl ans Ende angehängt. Vorher wird der ursprüngliche Name in ein anderes Feld mit der gleichen Feldnummer umgeschaufelt. Gleiches geschieht mit den anderen Umlauten.

Nun findet mit diesem veränderten Namen ein Sortiervorgang statt. Nach dem Sortieren werden die ursprünglichen Namen mit Umlauten - unter Verwendung der Kennzahlen - wieder in das alte Feld zurückgeholt. Die "Anhängsel" an den Namen werden entfernt. Um die Zeit der Schleifendurchgänge zu verkürzen, werden die Namen, die einen Umlaut beinhalten, schon bei der Eingabe der Namen mit einem "*" am Ende versehen. Dadurch erreicht man, daß nicht alle Namen auf Umlaute hin durchsucht werden müssen. Die Wartezeit beim Sortieren wird dadurch wesentlich verkürzt.

Dies hat aber den Nachteil, daß der Programmieraufwand erhöht wird, insofern daß vor allen Bildschirm- und Druckerausgaben diese Sterne entfernt werden müssen. Auf dem Bildschirm erscheint nun die geordnete Liste. Nach all dem Mühsal, die der Computer mit den Umlauten hatte, übrigens in beachtenswerter Geschwindigkeit! In der untersten Zeile erscheint das Hauptmenue, das mannigfaltige Auswahl zuläßt. Z.B. ist hier Laden und Ab-
Eine der interessantesten Möglichkeiten, ist das "Verändern". Drückt man "V" so erscheint ein Untermenue:

Löschen - Hinzufügen - Beides. Wählt man eine der drei Möglichkeiten, so wird man in einem Window in den untersten Zeilen durch Abfragen geführt.

Bei der Wahl "Hinzufügen" erscheint in einem Window der letzte Name der aktuellen Liste. Der weitere Ablauf gestaltet sich genauso wie bei der Eingabe der Namen. Dabei werden die Namen bündig zu dem letzten Namen ausgegeben. Ist jedoch der neue Nachname länger als der längste, bishervorgekommene Name, so werden die nun folgenden Namen nach diesem neuen Format ausgerichtet. Die gesamte Liste wird - für den Anwender unmerklich - umformatiert, so daß bei den späteren Bildschirm- bzw. Druckausgaben wieder alles im Lot ist. Bei der Wahl "Löschen" wird nach Eingabe des zu löschenden Namens und nach einer Sicherheitsabfrage ein breiter Balken über den betreffenden Namen gezogen (Bild Nr. 6).

In allen Fällen erscheint am Schluß wieder die Liste in Mode 2 mit dem Hauptmenue.

Nach der Wahl "Drucken" erscheint das Menue der Druckparameter, welches die Auswahl zwischen folgenden Optionen zuläßt:

Mit/ohne Vornamen, Anzahl der Kopien, Schönschrift/ Normalschrift.

Die Normalschrift ist dabei so eine Art Schnelldruck. Der Umgang mit diesem Menue wird im unteren Window erklärt (Bild Nr. 7).

Nach dem Druck hat man dann die Möglichkeit, nochmals zu drucken, zu beenden oder ins Hauptmenue zurückzukehren.

Bei "Neu-Druck" kann man per Menue die Überschriften und die Druck-Parameter verändern. Die Liste bleibt dabei unverändert. Auch hier wird das weitere Vorgehen speichern der Liste möglich (Bild Nr. 5).

Nach der Eingabe werden die Namen, formatiert nach den jeweils längsten Namen, auf dem Bildschirm in einem speziellen Window ausgegeben. Eine Lücke von drei Leerzeichen hebt den Nach- und Vornamen optisch voneinander ab. Beim Druck später werden die Namen nach dem längsten Nachnamen ausgerichtet. Man kann also unbekümmert die Namen - so wie sie kommen - eingeben. Für eine säuberliche Auflistung sorgt das Programm!

Zum Schluß gibt man den Pfeil < ! > so ein, als ob er ein Name wäre.

durch einen erklärenden Text im unteren Window erläutert.

Bleibt noch das Einlesen von schon abgespeicherten Listen zu erklären. Zu Beginn des Programms oder per Haupt-Menue hat man ja diese Wahl.

Im oberen Teil des Bildschirms erscheinen die aktuellen Dateien der eingeschobenen Disk - und zwar nur diese! Andere Einträge dieser Disk werden nicht angezeigt. Leider sind sie nicht alphabetisch geordnet. Das liegt an dem CP/M-Befehl "dir". Die Alternative "cat", die bekanntlich alphabetisch sortiert, läßt die Beschränkung "*daf" nicht zu.

Im unteren Window gibt man den Namen der aufzurufenden Datei ein. Nach wird sie geladen und erscheint auf dem Bildschirm. Die weitere Verarbeitung erfolgt dann per Menue.

Anpassung an den CPC 464

Alle "clear input" müssen entfernt werden. Die Zeile 4370 muß gelöscht werden. Die Zeile 200 muß lauten: On error goto 4380.

1. 464 mit Kassetten-Recorder

Folgende Zeilen müssen gelöscht, bzw. verbessert werden:
Delete 1530 - 1570 / Delete 1690 - 1750 1580 openin " / 1760 openout "
Die Kassette muß schon auf den Anfang der zu ladenden Datei eingestellt sein.

2. 464 mit Diskettenstation

Die Zeilen 1540 und 1700 müssen verändert werden.

1540 al$="*.dat":|dir,@al$:print st1$
1700 print st2$:al$="*.dat" :|dir,@al$:print st2$

Das "|" vor dem Dir ist der senkrechte Strich < @ >.

Bemerkungen

Das Programm ist auf dem CPC 664 sofort ohne Änderun-lauffähig. Es wird gestartet mit run"listenlq".

CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: 64K + AMSDOS + ROM BASIC 1.1
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL-SONDERHEFT
★ AUTHOR: Wolfgang Tewes
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» LISTE  v2.0  NLQ  401    (CPC  Amstrad  International)    GERMANDATE: 2012-12-22
DL: 287
TYPE: ZIP
SiZE: 10Ko
NOTE: Basic 1.1/40 Cyls
.HFE: Χ

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.