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Farbscreens auf Papier Sie wollen einen farbigen Ausdruck Ihres Bildschirms, und die - selten angebotenen - Hardcopy-Programme für Farbdrucker sind Ihnen zu teuer? Werfen Sie doch einmal einen Blick auf diesen Beitrag! Nach dem Kaufeines Computers wächst wohl in jedem früher oder später der Wunsch, sich einen Drucker zuzulegen. Sie vergleichen Preis und Leistung und entscheiden sich für einen Farbdrucker. Welches Hardcopy-Programm ist nun universell einsetzbar? Hier die Lösung — COL-DUMP.
Mit COL-DUMP.BAS ist es möglich, jeden 17-kByte-Screen, also jedes Bild, das ohne Pack-Routine abgespeichert ist, auszudrucken. Das Programm arbeitet vollautomatisch, da es das Papier nach jeder Farbe wieder an die richtige Position setzt und nach Druckende auswirft. Im Programm vorkommende Texte sind aus Speicherplatzgründen in Englisch gehalten. Als Unterprogramm kam die Hardcopy-Routine aus Ausgabe 3/90 zur Anwendung; eventuell nötige Anpassungen sind dort genau beschrieben. Benutzen können Sie dieses Programm natürlich auch auf normalen einfarbigen Matrixdruckern. Dazu benötigen Sie Farbbänder in Gelb. Rot, Blau und Schwarz (im Handel mittlerweile erhältlich). Diese wechseln Sie dann an entsprechender Stelle. Getestet wurde das Programm auf einem Olivetti DM 105. Tippen Sie das Programm ab, und speichern Sie es mit SAVE"COL-DUMP.BAS"Starten Sie mit RUM “COL-DUMP.BAS“Danach werden Sie mit der Meldung Pleuse insert data disc zum Einlegen der Diskette mit der auszudruckendcn Bildschirmdatei aufgefordert. Bestätigen Sie mit einer Taste. Nach der Ausgabe des Diskeltenkatalogs erscheint die Meldung Type name or move Cursor to firsi letter of name to copy, pressLITTLEENTER. Damit werden Sie aufgefordert, den Namen der auszudruckenden Datei einzugeben oder den Cursor auf den Anfangsbuchstaben des Dateinamens zu führen. Betätigen Sie jetzt die kleine ENTER-Taste. Sind die Fragen nach dem MODUS und den INK-Nummern beantwortet. beginnt der Computer mit der Bearbeitung der Bildschirmdatei. Nach fünf bis zwanzig Minuten, je nach Art des Bildes, ist der Ausdruck beendet. Die zeitkritischen Routinen des Programms sind schon in Maschinencode geschrieben, daher ist eine weitere Beschleunigung des Programms leider nicht möglich.
Falls sich beim Ausdruck Probleme ergeben, sollten Sie als erstes überprüfen, ob die in den REM-Zeilen am Anfang des Listings gemachten Bemerkungen eine Abhilfe schaffen. Wenn Ihr Drucker andere Steuerzeichen benötigt, müssen Sie Änderungen an der Hardcopy-Routine vornehmen. Als Grundvoraussetzung benötigen Sie dann aber einen Assembler, den Quellcode der Hardcopy-Routine und die Beschreibung dazu aus dem Heft 3/90. Nach der erfolgten Änderung (jetzt muß die Hardcopy-Routine als HCOPY.BIN vorliegen) löschen Sie die Zeilen 1030 bis 1230 und fügen folgende ein: 1030 LOAD“HCOPY. BIN", &A000Eine solche Änderung ist aber nur zu empfehlen, wenn Sie einige Erfahrung mit der Maschinenprogrammierung besitzen. Sollten Sie einen Drucker ohne Papierrückschub benutzen oder keinen Farbdrucker besitzen, so wird der Computer nicht ohne Ihre Hilfe arbeiten können. Er macht dann mit Tonsignalen darauf aufmerksam, wenn Ihr Eingreifen erforderlich ist. Bildschirmmeldungen sind leider aus programmtechnischen Gründen nicht möglich. Andreas Grosche/Jörg Gurowski, CPCAI
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