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Wie bei vielen anderen Computern besteht auch beim CPC die Möglichkeit, den Zeichensatz in einer 8x8 Matrix umzudefinieren. Jedoch hat man hierbei nicht nur ernsthafte Schwierigkeiten bestimmte Schriftarten zu erzeugen, sondern auch Probleme mit der Größe der Buchstaben. Für Titel oder Überschriften sind sie einfach zu klein. Versucht man die Zeichen zu vergrößern, werden sie immer klobiger.


Abb. 1 Hauptmenue

Hierfür ist das Programm BIGFONT die Lösung, wobei Maschinensprache für die nötige Geschwindigkeit sorgt. Mit Hilfe von vier neuen RSX-Befehlen kann man Zeichen in einer 16x16 Matrix definieren und darstellen. Mehrere Zeichensätze können gleichzeitig im Speicher gehalten werden und schließlich lassen sich die Buchstaben auch noch mehrfarbig darstellen.

Folgende RSX-Befehle werden installiert:

  • |SYMBOL, < ASCII-Wert (32-127) > ,a1,a2,...,a16
    (a1—a16 sind Zahlen zwischen 0 und 65535 bzw. &0 und &FFFF). Der Befehl entspricht dem normalen SYMBOL, eben nur mit 16 Werten.
  • |PRINT,@text$
    Die in text$ enthaltenen Zeichen werden auf dem Bildschirm ausgegeben (Grafik- und Steuerzeichen werden ignoriert). Die Position wird wie üblich mit LOCATE bestimmt.
  • |FONT, < Adresse eines neuen Zeichensatzes >
    Bsp.:
    Lädt man einen Zeichensatz mit LOAD“Bei-spiel.BIN“.&8000 so wird er mit |FONT,&8000 aktiviert.
  • |PEN, < pen oben >,< pen unten >
    Befehl, um Zeichen zweifarbig zu gestalten, wobei der erste Parameter die Farbe des oberen, der zweite die des unteren Bereichs festlegt (siehe Demoprogramm).

Anpassen und Installieren der Befehlserweiterung:

Nach dem Abtippen w'ird BIGFONT.BAS gestartet. Sind alle DATA-Zeilen korrekt (fehlerhafte Zeilen werden automatisch angezeigt), wird nach dem jeweiligen Computertyp gefragt. Nach Aufforderung Diskette einlegen, Taste drücken — das File BIGFONT.BIN wird abgespeichert.
Um später die Befehle zu installieren, tippt man ein:

MEMORY &8FFF:LOAD"BIGFONT.BIN":CALL &9000

Es gibt zwei Möglichkeiten, einen Zeichensatz zu erstellen: Einmal, indem man jedes Zeichen auf Rechenpapier aufzeichnet und je 16 16-Bit Binärzahlen ausrechnet. Weitaus komfortabler ist es jedoch, den EDITOR zu benutzen.

Editor

Beim Starten dieses Programmes wird automatisch BIGFONT.BIN nachgeladen, d.h., beide Files müssen sich auf derselben Diskette befinden. Nach kurzer Wartezeit (Maschinenspracheunterroutinen, die den EDITOR beschleunigen, werden eingePOKEd) erscheint das Hauptmenue (siehe Abb.1) mit folgenden Punkten:

(N)eu wählen: Der gesamte Zeichensatz wird auf dem Bildschirm dargestellt (Abb. 2). Anstelleder Buchstaben, die bisher noch nicht editiert wurden, erscheint als Gedächtnisstütze das 8x8 ASClI-Zeichen. Mit dem Fadenkreuz w'ird über die Cursortasten ein Zeichen ausgesucht und mit COPY angewählt. Nach dem Rücksprung ins Hauptmenue erscheint links oben der jeweilige ASCII-Wert. Rechts davon ist der Buchstabe in Originalgröße, darunter in der Vergrößerung dargestellt. Wurde ein bisher noch nicht editierter Buchstabe angewählt, bleibt die Matrix leer; das kleine ASCII-Zeichen erscheint nicht nochmal.

Nun kann mit dem Editieren begonnen werden.

(I)nvertieren:

Das aktuelle Zeichen wird invers dargestellt.

(K)opieren:

Man wird aufgefordert, den ASCII-Wert des Zeichens einzugeben, in welches die aktuelle Matrix kopiert werden soll. Diese Funktion ist eine erhebliche Arbeitscrleichterung, wenn z.B. aus einem O ein Q oder aus einem P ein R gemacht werden soll, ohne jedesmal den gesamten Buchstaben neu zu erstellen. Hat man diese Funktion versehentlich angewählt, drückt man nur ENTER und gelangt zurück ins Menue. (L)öschen:

Nach einer Sicherheitsabfrage wird das aktuelle Zeichen gelöscht.

(E)inladen:

Ein bereits erstellter Zeichensatz kann eingeladen werden.

(A)bspeichern:

Abspeichem eines Zeichensatzes. Es werden jeweils zwei Files erstellt: Das mit der Extension “.DAT" wird nur vom Editor benötigt, das File mit “.BIN“ ist der fertige Zeichensatz, der später unabhängig vom Editor verwendet werden kann.

(G)anz löschen:

Nach einer Sicherheitsabfrage wird der gesamte Zeichensatz im Speicher gelöscht.

Anwendung:

Soll nur ein fertiger Zeichensatz benutzt werden, so genügt es, folgendes zu schreiben:

MEMORY &8FFF:LOAD“BIGFONT. BIN“:CALL &9000 (Befehle installieren)
LOAD“NAME.BIN" (fertigen Zeichensatz einladen)

Nun kann die Befehlscrweitcrung eingesetzt werden. Natürlich ist cs aber auch möglich, mehrere Zeichensätze gleichzeitig im Speicher zu halten. Beispiel: Da ein Zeichensatz &C00 Bytes lang ist, ergibt sich für zwei Schriftarten folgendes:

MEMORY &77FD:LOAD“BIGFONT.BIN“:CALL &9000
LOAD“NAME1.BIN“,&77FE (1. Schriftart)
LOAD“NAME2.BIN“,&83FF (2. Schriftart)

Um jetzt den 1. Zeichcnsatz zu benutzen, schreibt man: |FONT,&77FE

Der 2. Zeichensatz wird angesprochen mit: |FONT,&83FF

Abschließend noch ein wichtiger Hinweis zum Demoprogramm:

Vor Starten des Programms muß natürlich die Befehlserweiterung installiert sein.

R. Weigelt/TM, CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1987
★ AUTHOR: ROLAND WEIGELT
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» RSX-Bigfont    (CPC  Amstrad  International)DATE: 2017-01-19
DL: 232
TYPE: ZIP
SiZE: 9Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; 40 Cyls
.HFE: Χ

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.