★ APPLICATIONS ★ DIVERS ★ RSX-Professional: eine gigantische BASIC-Erweiterung mit Wumm ★ |
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Schaut man sich die für PC-Computer geschriebenen BASIC-Compiler an, muß man doch dem Locomotive-BASIC auf dem CPC so manche
Neben Befehlen zur Pull-Down-Menii-Prograinmierung enthält RSX-Professional mehrere Befehle zur Verwaltung der zweiten 64 kByte des CPC 6128. Abcrauch das Arbeiten mit Speicherblöcken sowie Bildschirmausschnitten wird wesentlich vereinfacht. Alle Befehle, die auf den Bildschirm zugreifen unterstützen zudem die drei Modi des CPC. Aufgrund der vielen Speicherfunktionen läuft das Programm nur mit mindestens 128 kByte Speicher. Die selbst erstellten Programme sollten übrigens maximal sieben kByte groß sein, da es sonst zu Überschneidungen kommen kann. Als kleine Demonstration, daß auch mit nur sieben kByte wirklich gute Programme entwickelt werden können, sollten Sie sich die drei Demonstrationsprogramme anschauen, welche die Leistung von RSX-Professional gut aufzeigen. Pull-Down-Funktionen Kommen wir zuerst zu den Befehlen, die sich mit der Pull-Down-Menü-Pro-grammierung beschäftigen. Diese Routine öffnet an der Position X, Y ein Fenster und speichert den über-schriebenen Bildschirminhalt an einer anderen Stelle im Speicher ab. Somit gehen beim Schließen des Fensters keine wichtigen Bildschirminformationen verloren. Die hierzu übergebenden Parameter müssen anhand des jeweiligen Textmodus errechnet werden. Wenn ein Fehler auftritt, sollte der Computer dies anzeigen. CLOSEWINDOW Schließt das zuletzt geöffnete Fenster oder Menü und holt den gesicherten Hintergrund wieder aus dem Speicher zurück. CLEARWINDOWS Beläßt alle geöffneten Fenster und Menüs auf dem Bildschirm, löscht jedoch alle gesicherten Hintergründe. GETMEM, Adresse Übergibt die Größe des noch freien Speicherplatzes, der für den Fensterhintergrund reserviert wurde an die angegebene Adresse. Um die noch freie Speicherkapazität für den Hintergrund zu ermitteln, sollten Sie folgende Formel benutzen: X=PEEK(Adresse+1) Hierbei muß Adresse jedoch keine Variable sein, sondern kann von Anfang an fest eingestellt werden. TEXT,X,Y,Text Stift, Text Hintergrund, "Text" Dieser Befehl ähnelt der PRINT-An-weisung von BASIC. Er wird jedoch schneller abgearbeitet und bietet die Möglichkeit, gleich die Koordinaten sowie die Stift- und Papier-Farben festzulegen. SETMODE,Modus Setzt den Grafikmodus fest, in dem alle Kommandos abgearbeitet werden sollen. Wird als Parameter eine Drei übergeben, so wird automatisch der jeweils aktuelle Modus übernommen. SETBORDER, Stift, Hintergrund, Randart Wählt die Umrandungsart sowie die Farbe für den Stift (Pen) und den Hintergrund (Paper) aus. Sollte keine Umrandung erwünscht sein, geben Sie bei Randart einfach eine Null ein. Bei Eingabe von Eins wird die Umrandung durch eine Linie dargestellt und bei Eingabe von Drei erscheint ein Schachbrettmuster als Umrandung. NAME, Stift für oberen Titel, Untergrundfür oberen Titel SUBNAME, Stift, Untergrund Gleiche Funktion wie NAME , lediglich für den unteren Fenslerlitel. INSIDE, Hintergrundfarbe für Eenster DEFAULT Alle bisher geänderten Parameter werden wieder zurückgesetzt. MENU, "1. Option", "2. Option", ..., "letzte Option", X, Y, "Überschrift", "Untertitel" Öffnet ein Auswahlfenster mit den angegebenen Optionen. Die Anzahl der Menüpunkte ist von drei bis 23 frei einstellbar. Auch hier wird der Hintergrund gesichert. MENUONLY Erfüllt die gleiche Funktion wie MENU, der Hintergrund wird jedoch nicht gesichert. LINEMENU,"1. Option", "2. Option ",..., "letzte Option", Y Öffnet in der angegebenen Zeile ein Zeilenmenü. Der Hintergrund wird hierbei nicht gesichert. DELOPTION, Option Gibt an, welcher Menüpunkt gesperrt werden soll. PUTOPTION, Option Ein zuvor gesperrter Menüpunkt wird jetzt wieder freigegeben. RESETOPTIONS Alle Meniipunkte werden wieder zur Auswahl freigegeben. TEXTCOLOR, Menüpunktstift, -Hintergrund, Stift für Cursorbalken Setzt die Farben für ein Auswahlfenster. MENUCOMMANDS, Links, Rechts, Hoch, Runtern, Auswahl, Menü schließen Gibt an, mit welchen Tasten die genannten Funktionen ausgeführt werden. Hier müssen Sie die ASCII-Codes eingeben. Als De fault werte wurden die Cursortasten, sowie ENTER und ESC voreingestellt. Die Interruptverwaltung SETINTERRUPT, erste Adresse, zweite Adresse, ... Legt eine beliebige Anzahl von Ma-schinencode-Programmen fest, die in der angegebenen Reihenfolge aufgerufen werden sollen. Diese Programme sollten an einer beliebigen Adresse stehen und werden nacheinander abgearbeitet. Sie müssen die Register nicht selbständig mittels PUSH und POP sichern. Lediglich sollten Sie beachten, daß die Programme nie länger als 1/300 Sekunde dauern und auf jeden Fall mit einem RET abgeschlossen sind. FASTINTERRUPT Selektiert den Interrupt, der 300 mal innerhalb einer Sekunde aufgerufen werden soll. SLOWINTERRUPT Selektiert einen Interrupt, der fünfzig mal pro Sekunde ausgeführt werden soll. INTERRUPTOFF Schaltet den gewählten Interrupt aus. Eine RAM-Disk muß her Als kleinen Bonus für all die, die die zweiten 64 kByte anderweitig verwenden möchten, bietet RSX-Professionell noch einige Befehle zur Verwaltung einer RAM-Disk mit beliebiger Größe. RAMOISK, Größe Erstellt eine RAM-Disk mit einer in KBytes anzugebenden Größe. Maximal sollten Sie sich jedoch auf 62 kBytes beschränken. RAMDISKOFF Schaltet die RAM-Disk ab. Alle Befehle um die RAM-Disk werden jetzt nicht mehr ausgeführt und brechen mit einer Fehlermeldung ab. SA VE, "name", Startadresse, Länge Sichcrt einen bestimmten Speicherbereich auf der RAM-Disk. Der Name der Datei kann maximal zehn Buchstaben lang sein. Ebenfalls wird eine Unterscheidung zwischen Klein- und Großschreibung vorgenommen. LOAD, "Name", Startadresse Lädt eine zuvor auf der RAM-Disk gesicherte Datei an die angegebene Startadresse im Speicher. Wird keine Startadresse an gegeben, wird die beim Abspeichern angegebene benutzt. DELETE, "Name " Löscht eine Datei von der RAM-Disk. Wenn ein x angegeben wurde, werden alle Dateien gelöscht. RENAME,"Neu","Alt" Benennt eine Datei um. CAT Zeigt das Inhaltsverzeichnis der RAM-Disk auf dem Bildschirm an. Speichermanipulationen LDIR, Originaladresse, Neue Adresse, Länge Kopiert einen Speicherbereich mit beliebiger Länge an eine neue Adresse. LDDR Dieser Befehl wird mit den gleichen Parametern wie zuvor aufgerufen. Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte eventuell vorhandener Literatur zum Thema Maschinensprache. FILL, Füllbyte, Anfangsadresse, Blocklänge Füllt einen Speicherblock mit dem vorzugebendem Füllbyte. GETIMAGE. X, Y, Breite, Höhe, Adresse Kopiert einen Teil des Bildschirms (Sprite) an eine bestimmte Adresse im Speicher. X und Y sind hierbei Byte-Werte (60 200). Die Gesamtlänge des Sprites im Speicher entspricht XxY +2. PUTIMAGE, Modus, X, Y, Adresse Nimmt ein Sprite aus dem Speicher und bringt es an der angegebenen Position auf den Bildschirm. Bei Modus können Sie einen Wert von Null bis Drei eintragen. Null benutzt keinerlei logischen Funktionen und bringt das Sprite wie im Original auf den Bildschirm. Eins benutzt die OR-Anweisung. Wenn schon ein Punkt gesetzt ist, oder wenn ein Punkt gesetzt werden soll, bleibt der Punkt bestehen oder wird gesetzt. Zwei benutzt die AND-Anweisung. Wenn an der entsprechenden Position schon ein Punkt gesetzt ist und ein Punkt gesetzt werden soll, nur dann bleibt der Punkt bestehen. Drei benutzt die XOR-Anweisung. Es darf nur eine Bedingung wahr sein. Ist ein Punkt gesetzt oder soll ein Punkt gesetzt werden, so wird er auch gesetzt.
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