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Musik-Tutor (CPC Amstrad International) | Applications Creation Musical |
Haste Töne? Interessieren Siesich für Musik? Auf einem Instrument zu musizieren ist gar nicht so schwer. Lassen Sie sich von Ihrem CPC beim IJ ingang mit Noten und Klaviatur unterstützen. Der “Musik-Tutor” ist eine Art programmierte Lernhilfe für Noten und Akkorde. Natürlich will er keine ordentliche musikalische Ausbildung ersetzen. Vielmehr soll das Programm eine Anregung dazu geben, sich einmal etwas näher mit der Musik zu beschäftigen. Also bitte jetzt nicht gleich den Klavierlehrer davonjagen und mit der vorhandenen Musikliteratur eine Bücherverbrennung inszenieren. Außerdem ist das CPC-Programm im Gegensatz zu einem menschlichen Nachhilfelehrer taub und stumm. Dennoch kann mit dem “Musik-Tutor” jeder, der schon ein wenig von den Noten und der Notenschri ft weiß: -Klaviaturen verstehen lernen -Noten lesen lernen -Gesangsübungen durchführen -Akkorderkennung iiben - Akkordgriffe einstud ieren oder -Tonarten bestimmen. Nach dem Ladevorgang und einer kurzen Einblendung des Copyright-Vermerks erscheint der Arbeitsbildschirm des Programms. Er bleibt mit seinen Der CPC als Lehrer Das Programmenü besteht aus fünf Punkten. Bei Punkt 1 hat man die Möglichkeit, die Tonausgabe, die beim Start des Programms ertönt, ein- oder auszuschalten. Unter Punkt 2 wird es ernst. Hier wird, wenn man die Taste [J] drückt, eine fünfoktavige Klaviatur dargestellt. Mit den Pfeiltasten läßt sich ein Cursor unter dem Tastenfeld hin- und herbewegen. Durch Druck auf [COPY] erfährt man dann, welcher Ton auf der entsprechenden Taste liegt. Wählt man die Darstellung in Notenschrift, so hat man zusätzlich die Gelegenheit, sich die Töne mit der Pfeiltaste [Auf] anzuhören oder den Kammerton a' mit der Pfeiltaste [Ab] ausgeben zu lassen. Unter Menüpunkt A werden rein zufällig ausgewählte Noten zur Viele Schlüssel und doch kein Schloß Bleibt noch Punkt B zu nennen. Seine Anwahl veranlaßt den CPC, eine Tonleiter auszugeben. Mit Hilfe dieser Tonleiter kann man zum Beispiel Gesangsübungen durchführen. Man läßt sich zunächst durch den Druck auf die Pfeiltaste <Ab> den Kammerton a' als Orientierungshilfe Vorspielen, fährt dann mit dem Cursor unter eine beliebige Note und versucht, den entsprechenden Ton zu singen, bevor man sich durch Druck auf die Pfeiltaste [Auf] den richtigen Ton vom Rechner melden läßt. Akkorde lassen sich nach bestimmten Regeln aus Tönen verschiedener Höhe zusammensetzen. Jeder Akkord besteht aus mindestens drei Tönen. Solche Dreiklang-Akkorde stehen unter Punkt 3 des Menüs zur Auswahl. Man entscheidet zunächst wieder über eine Notenausgabe im Violin- oder Baßschlüssel. Wählt man dann den Punkt A an, gibt der CPC eine zufällige Folge von dreistimmigen Akkorden (C, Dm, Ern, F, G, Am und H - oder englisch B -) aus. Wieder hat man die Möglichkeit, mit dem Cursor unter die einzelnen Akkorde zu fahren und sich durch Druck auf [COPY] die korrekte Akkordbezeichnung nennen zu lassen. Der Druck auf [DEL] bringt eine neue Zufallsfolge von Dreiklängen auf den Bildschirm. Wählt man Punkt B an, so erscheint nach kurzer Zeit der Ausschnitt aus einer Klaviatur im Ausgabefenster. Eine der Tasten enthält den Buchstaben c zur Kennzeichnung. Das bedeutet, daß man sich hier in der Kleinen Oktave einer Klaviertastatur befindet und unter der bezeichneten Taste der Ton c liegt. Durch Bedienung der Pfeiltasten [Links]/[Rechts] kann man nun im kleinen Ausgabefenster einige Begleit-akkorde für die linke Spielhand anzeigen lassen. (Solche Akkorde sind bei spielsweise geeignet, um ein Keyboard mit ßegleilautomatik zu spielen.) Ein Tastendruck auf [COPY] läßt den CPC den gewählten Akkord auf der Klaviatur darstellen. Die Zahlen eins bis fünf geben dabei die Lage der notwendigen Töne auf der Tastatur an und nennen einen möglichen Fingersatz (1=Daumen, 2=Zeigefinger, 3=Mittelfinger, 4=Ringfinger,5=kleiner Finger). Ein Akkord, aber viele Finger Wichtig ist noch, daß im großen Anzeigefenster oben links immer der als Fingersatz dargestellte Akkord (teilweise abgekürzt) benannt wird. Dadurch ist ein schnelleres “Blättern” im kleinen Ausgabefenster möglich. Der richtige Akkord wird nur dann angezeigt, wenn die Bezeichnungen im kleinen wie im großen Ausgabefenster (links oben) übereinstimmen! Die dargestellten Akkorde reichen aus, um eine Vielzahl von Musikstücken in allen Tonarten spielen zu können und dürften für den Anfang wohl genügen. Vordem letzten Menüpunkt, der lediglich das “Musik-Tulor”-Programm beendet und das BASIC-Programm auflistet. kommen wir noch zum Punkt 4 des Menüs. Es besteht wieder die Möglichkeit, die Zeichenausgabe im Violinoder Baßschlüssel festzulegen. Danach gibt der CPC einige Vorzeichen-Notierungen aus. Ein Kreuz (#) erhöht eine nachfolgende Note um einen halben Ton, und ein b erniedrigt die folgende Note um den gleichen Betrag. Musiker bezeichnen die Zeichen als “Versetzungszeichen”. Stehen diese am Anfang eines Notensystems, so gelten sie jeweils für die gesamte Zeile. Mit den Pfeiltasten [Links]/[Rechts] kann man nun, wie gewohnt, die Vorzeichengruppen anfahren. Durch einen Tastendruck auf [COPY] erfährt man, wie die entsprechende Tonart heißt. Der “Musik-Tutor” soll ein Werkzeug für Anfänger darstellen. Er erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Dies wäre aufgrund des riesigen Detailreichtums der Musik auch nur mit großem Aufwand zu realisieren. Wir wünschen viel Spaß beim Lernen mit CPC und “Musik-Tutor”!
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