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Symbol Definition (CPC Magazin) | Applications Creation Graphique |
Programm-Generator für SYMBOL-Befehle Das vorliegende Programm ist in der Lage, ein Unterprogramm im ASCII-Format zu erzeugen und somit die umständliche Definition von Sonderzeichen mit Hilfe eines Schmierzettels und mühseliger Eintipperei von SYMBOL-Kommandos zu umgehen. Die Liste der ASCII- und CPC-Zeichen und ihre Nummern sind im Handbuch zu finden. Nach RUN”SYMBOL.BAS” baut das Programm einige Windows auf. Danach erscheint ein Prompt: "Welches Zeichen editieren?” Sobald man die Nummer eines Zeichens eingegeben hat (die Nummern liegen im Bereich von 0 bis 255), wird ein Menü angezeigt und das Zeichen in seiner momentanen Form in den Originalgrößen von MODE 0 bis 2 und in einem 8 mal 8 Zeichen großen Feld dargestellt. In diesem Feld kann man mit Hilfe eines Joysticks oder der Pfeiltasten den Cursor umherführen und mit FIRE oder COPY einen Punkt an- oder ausschalten. < CTRL > < CLR > macht dies für alle Punkte. Dazu gibt es noch spezielle Befehle, die im Menü angezeigt und dort auch kurz erläutert werden. Das Menü wird nach Eingabe eines solchen Befehles gelöscht. Hier nun die Befehle im einzelnen: < CTRL > < N >: Momentane Definition des Zeichens merken. Dieses Zeichen wird später bei einem eventuellen < CTRL > < D > übernommen und beim < CTRL > < L >-Befehl in der neuen Form angezeigt. < CTRL > < A >: Das Zeichen wird als nicht definiert markiert. Beim eventuellen Abspeichern auf Diskette mit < CTRL > < D > wird es nicht berücksichtigt. Die Definition vor Eingabe der ASCII-Nummer bleibt für den < CTRL > < L >-Befehl aktiv. Ein irrtümlich definiertes Zeichen kann so auch nach vorangegangenem < CTRL > wieder gelöscht werden. < CTRL > < L >: Alle Zeichen in der momentanen Definition darstellen. < CTRL > < C >: Alle bisher mit < CTRL > < N > markierten Zeichen als Unterprogramm auf Diskette abspeichern. Das Programm wartet auf die Eingabe eines Dateinamens im CP/M-Format (D:FILENAME.TYP). Der Befehl läßt sich abbrechen, indem man nur ENTER eingibt. < CTRL > < E >: Programm beenden. Dazu erscheint die banale Frage "Programm verlassen (j/n)?” Es kann nur mit J oder N geantwortet werden. Jeder der hier aufgeführten Befehle kehrt nach der Ausführung wieder zur Eingabe der Zeichen-Nummer zurück. Will man jetzt kein neues Zeichen definieren, sondern am momentan dargestellten Weiterarbeiten oder einen anderen Befehl eingeben, so genügt die Eingabe von ENTER, und das Menü wird wieder angezeigt. Nun kommen wir zum Abspeichern der Zeichen auf Diskette (Cassette). Angenommen, es wurde nur das Zeichen 255 umdefiniert und zwar mit dem -Be- 60000 IF g. v%=&FFFF THEN RETURN Die so gespeicherten Strings entsprechen im Format einem Programm, das mit SAVE”name",A (siehe Handbuch) abgespeichert wurde. Es ermöglicht das fehlerfreie Anbinden mit MERGE”name”. Bei vortex-Disk-drives muß vor einem MERGE noch das Kommando IDERROR.2 eingegeben werden, da sonst meist die Fehlermeldung "Direct command found" erscheint (sie hat etwas mit dem Zeichen 1A zu tun). Besitzer der vortex-RAM-Erweiterung müssen zudem auf die SYMBOL-AFTER-Befehle verzichten und können auch nur die Zeichen 30 bis 255 umdefinieren. Zeile 60020 wird dann natürlich auch überflüssig. Wichtig: Die Variable g. v% darf im aufrufenden Programm nicht verwendet werden. Andernfalls muß vom Programmierer dafür gesorgt werden, daß das Unterprogramm nur einmal aufgerufen wird. Eintipp-Hilfe:
H. H. Fischer , CPC Magazin
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