APPLICATIONSCREATION GRAPHIQUE ★ MAGIC SCREEN (CPC AMSTRAD INTERNATIONAL) ★

Magic Screen (CPC Amstrad International)Applications Creation Graphique
★ Ce texte vous est présenté dans sa version originale ★ 
 ★ This text is presented to you in its original version ★ 
 ★ Este texto se presenta en su versión original ★ 
 ★ Dieser Text wird in seiner Originalfassung präsentiert ★ 

Das Video-Tool zur totalen Bildmanipulation

Von jetzt an brauchen Sie nicht mehr neidisch auf AMIGAs und STs zu schauen, die Texte und Bilder beliebig verformen. Und auch TV-Spots, in denen das Bild plötzlich z.B. in eine Kugel “zusammengerollt“ wird, können Sie in Ruhe genießen, denn es gibt ja MAGIC SCREEN, das alle diese Effekte auch auf den CPCs möglich macht.

Um jetzt selber aktiv und kreativ zu werden, brauchen Sie nur noch MAGIC SCREEN von der DATABOX zu laden oder es abzutippen. Haben Sie sich für das letztere entschieden, gehen Sie bitte so vor:

Tippen Sie zunächst das Hauptprogramm (Listing 1) ab und speichern Sie es. Dann tippen Sie den DATA-Lader ab (Listing 2), der, falls alle DATAs in Ordnung waren, das File “MGS.BIN“ generiert. Kassettenbenutzer müssen darauf achten, daß direkt hinter dem Hauptprogramm das File “MGS.BIN“ steht.

Nach diesen organisatorischen Grundhinweisen nun zum Umgang mit MAGIC SCREEN:

Manipulieren können Sie alle Bilder, die in MODE 0 gemalt wurden und in normaler Form vorliegen. “Normale Form“ bedeutet, daß das Bild nicht “gepackt“ bzw. komprimiert ist (gepackte Bilder sind immer weniger als 16KB lang, “normale“ Bilder haben eine Länge von 16KB, auch wenn die Floppy 17K anzeigt). Haben Sie MAGIC SCREEN gestartet, erscheint das Hauptmenü mit den Optionen.

Das Hauptmenü

Wenn Sie nun ein Bild mit MAGIC SCREEN verändern wollen, laden Sie es zunächst mit “L“ und schauen dann mit “F“ (“Farben einstellen“) nach, ob die Farben bereits richtig eingestellt sind. Dies wird wohl nie der Fall sein, da Bilder normalerweise keine Informationen über die benutzten Farben enthalten (“normalerweise“, weil mit MAGIC SCREEN behandelte Bilder eben diese Farbdaten enthalten!).

Also müssen Sie die Farben neu setzen und gehen dabei so vor:

Wie bei dem BASIC-Befehl INK x,y geben Sie x und y ein: die mit x angewählte INK erhält also die Farbe y. Sind alle INKs zu Ihrer Zufriedenheit gesetzt und Sie möchten das Menü verlassen, geben Sie bitte für x “1“ und für y irgendeinen Wert ein. Dann werden die Farbdaten in einen unsichtbaren Bildschirmbereich kopiert und das Bild wird so abgespeichert.

Wenn Sie bei einem bereits von MAGIC SCREEN mit Farbdaten versehenen Bild die Wirkung mit geänderten Farben austesten wollen, diese Farben aber nicht abspeichem möchten, so geben Sie eine Zahl kleiner als -1 (z.B. -2) und für y eine beliebige Zahl ein. Dadurch werden zwar die augenblicklichen Farben erhalten, die neuen Farbdaten werden jedoch nicht mit dem Originalbild abgespeichert. Rein äußerlich hat sich nach dem Abspeichem nichts verändert, aber “innerlich“ umso mehr:
Ab jetzt werden die Farben nämlich von MAGIC SCREEN gleich beim Laden des Bildes richtig gesetzt! Mit Hilfe eines kurzen Maschinenprogramms, das MAGIC SCREEN ebenfalls in einen nicht sichtbaren Bildschirmteil kopiert, können Sie auch von BASIC, wenn Sie das Bild mit 'MODE 0: LOAD “Name“' geladen haben, die Farben richtig setzen: 'CALL &FFD0' erledigt das!

Dies gilt auch für alle von MAGIC SCREEN erstellten Verzerrungen des Originalbildes! Damit Sie nicht lange experimentieren müssen, wurden in Tabelle 1 die Farbdaten einiger Titelbilder von Spielen, die Sie vielleicht besitzen, angegeben. Durch Wahl von “A“ im Hauptmenü können auch Sie sich eine Farbtabelle auf den Bildschirm oder Drucker ausgeben lassen. Dies ist für manche Hardcopyprogramme sehr nützlich, aber auch zum Austausch der Daten mit Freunden ist diese Option bestens geeignet.

Nachdem nun alle Voreinstellungen vorgenommen wurden, kommen wir zur Manipulation der Bilder.

Wählen Sie im Hauptmenü die Option "N - neue Tabelle erstellen“. Nun werden Sie gefragt, ob die Tabelle für die X- oder die Y-Achse erstellt werden soll. Falls keine Änderung vorgenommen werden soll, kann ein Rücksprung ins Hauptmenü mit dem Klammeraffen (@) erreicht werden.

Und hier muß ich nun etwas weiter aus-holen... man muß ja irgendeine Methode finden, um dem CPC (bzw. MAGIC SCREEN) zu sagen, wie das Bild umgeordnet werden soll.

Um Bilder möglichst schnell manipulieren zu können, habe ich mir für MAGIC SCREEN die folgende Technik überlegt.

Man definiert das Aussehen der mittleren Zeile bzw. Spalte. Genauso wie diese Zeste verformt wurde (im Original-bild ist sie ja waage- bzw. senkrecht), werden alle Zeilen über und unter ihr (bzw Spalten links und rechts neben ihr) umgeordnet (s.Abb.1).

Dies ermöglicht es, extrem schnelle und trotzdem recht kurze Maschinenroutinen zum Berechnen der jeweiligen Koordinaten einzusetzen. Außerdem wird durch die Definition der mittleren Zeile/Spalte des Bildes auch der Test erleichtert, ob ein Bildpunkt “aus dem Bild gefallen“ ist und somit nicht mehr erscheinen darf...

Die Verformung der Originalzeile l wenn Sie die Tabelle für die X- Achse generieren) bzw. -spalte (Tabelle für die Y-Achse) wird durch eine mathematische Formel wie z.B. “SIN x“ beschrieben.

Bei MAGIC SCREEN läuft dabei die Variable “i“ je nachdem, ob Sie sich für die X- oder Y-Achse entschieden haben, von 0 bis 639 in Viererschritten (X-Achse) oder von 0 bis 400 in Zweierschritten (Y-Achse) durch, und Sie können die entsprechenden Manipulationen vornehmen.

(Die Viererschritte in X-Richtung kommen daher, daß auch in MODE 0 mit 160 Punkten pro Zeile das MODE 2-Koordinatensystem mit 640 Punkten pro Zeile verwendet wird. Deshalb muß man in Viererschritten (640:160=4) vorgehen! Bei den Zweierschritten in Y-Richtung verhält es sich etwas anders: Um die Verzerrun-
gen auf dem Bildschirm möglichst gering zu halten, entschlossen sich die CPC- Konstrukteure, zwar mit einer Bildschirmhöhe von 400 Punkten zu rechnen, effektiv jedoch nur jede zweite Zeile darzustellen, dadurch erscheinen Kreise wirklich nahezu rund.)

Dies klingt anfangs sicher etwas kompliziert, und zum besseren Verständnis werden wir jetzt ein Bild gemäß der Sinuskurve manipulieren!

Sie haben also bereits ein Bild geladen und dann im Hauptmenü “N“ getippt — wählen Sie nun die X-Achse, weil wir das Bild wie in Abb.1 verändern wollen. Nachdem Sie sich jetzt für die Achse entschieden haben, können Sie komfortabel die Zeile von MAGIC SCREEN editieren, die die Verzerrung der mittleren Zeile bzw. Spalte (s.o.) festlegt: Geben Sie als Veränderungsfunktion ein:

“x=i:y=200+20*SIN(i)“.

Dabei bedeutet “x=i“, daß x von Null bis 640 durchläuft; y=200+... ergibt die Sinusschwingung um Bildschirmzeile 200 (Mitte des Bildschirms). Nach Drücken von ENTER wird Ihnen nun der Verlauf des Graphen (bzw. der “Kurve“) dargestellt: Dieser Graph stellt die mittlere Zeile des Originalbildes dar, und genauso wie diese Zeile werden alle anderen des Ursprungsbildes umgeordnet. Dadurch können Sie nun leicht entscheiden, ob Ihnen diese Verzerrung gefällt oder nicht - wenn nicht, drücken Sie irgendeine andere Taste als ENTER und schon können Sie die Funktion wieder editieren und aufs neue plotten lassen. Sind Sie jedoch mit der dargestellten Verzerrung zufrieden, so drücken Sie ENTER, und es wird eine Tabelle entsprechend der dargestellten Funktion angefertigt. Anhand dieser Tabelle kann das Originalbild, das ja nicht verändert wird und geschützt im Speicher liegt, von MAGIC SCREENs Maschinenroutinen blitzschnell wie gewünscht verzerrt werden. Jetzt sollten Sie sich wieder im Hauptmenü befinden und “B“ wie “Bild betrachten“ drücken — sieht toll aus, nicht?!

Mit einem Druck auf die Leertaste geht's zurück ins Hauptmenü. Damit Sie leicht mit dem Erstellen von Tabellen für MAGIC SCREEN zurecht kommen, hier einige wichtige Hinweise: Wie schon mehrfach gesagt, muß die Tabelle die Daten für die Umordnung der mittleren Bildschirmzeile (bei X-Achse) bzw. mittleren Spalte (bei Y-Achse) enthalten. Punkte, die in dieser Zeile nicht erscheinen (z.B. weil Sie “aus dem Bild fallen“) werden auch später beim Zeichnen des verzerrten Originalbildes nicht mehr berücksichtigt!!

Als “Basisfunktionen“ können Sie die folgenden Gleichungen verwenden: Bei Manipulationen an der X-ACHSE lautet die Basisfunktion:

“x=i:y=200+ < Funktion >“

Die 200, die immer zum Y-Wert addiert werden, bewirken, daß die Zeile auch wirklich der mittleren Zeile des Originalbildes entspricht, “x=i“ bedeutet, daß jeder, der 160 Bildpunkte von links (Null) nach rechts (640;640/4=160, deshalb Viererschritte, s.o.) eine “y“ entsprechende neue Y-Koordinate zugeordnet bekommt.

An die Stelle von “ < Funktion > “ setzen Sie zum Beispiel “10*SIN(i)‘‘ oder irgendetwas anderes ein, und schon haben Sie etwas neues “gezaubert“.

Ein interessanter Effekt entsteht auch, wenn Sie statt “x=i“ “x=i/2“ einset-zen: das Bild wird verkleinert. Mit “x=i/2+160“ schieben Sie es in die Mitte...

Wollen Sie das Originalbild an der Y-ACHSE manipulieren, lautet das “Funktionsgerippe“ ähnlich dem für die X-Achse

s“y=i:x=320+ “

Wie die 200 bei der X-Achsen- Basisfunktion bewirken hier die 320, die zu “x“ addiert werden, daß die manipulierte Spalte auch der mittleren Spalte des Originalbildes entspricht. “y=i“ bedeutet, daß jedem der 200 Punkte der Spalte (“y“ läuft von 0 bis 400 in Zweierschritten, s.o.) eine entsprechende X-Koordinate neu zugeordnet wird. Auch wenn Sie sich jetzt vielleicht nicht 100%tig sicher fühlen (oder gerade dann!), kann ich Ihnen nur raten, viele verschiedene Variationen und neue Funktionen auszuprobieren, denn so lernen Sie am unterhaltsamsten, schnellsten und besten, mit MAGIC SCREEN umzugehen.

Als besonderen Anreiz zum Experimentieren hier einige besonders interessante Funktionen:

Für die X-Achse:

x=i:y=350-i/2
x=i:y=300-20*SIN(i+i)-i/3
x=i:y=200+20*COS(3*i)
x=i:y=(-275+i/2)*(x < 200)-175*(x > 199
AND
x < 440)-(175+(x~440)/2)*(x > 439)
x=i:y=50+25*COS(i)+i/2
x=i:y=210+25 *COS((i+40)/2)

Für die Y-Achse:

y=i:x=200+i/2
y=i:x=320+30*SIN(i+i)
y=i:x=320+(30+i/3)*SIN(i)
y=i: x=(-244-i)*(i < 75)-320*(i > 74
AND
i < 325)-(i-4)*(i > 324) .

Jetzt haben Sie sich wohl etwas “abreagieren“ und “austoben“ können und sind wahrscheinlich immer noch begeistert, was mit MAGIC SCREEN alles zu machen ist. Deshalb möchte ich Ihnen noch die restlichen Optionen des Hauptmenüs beschreiben, die den täglichen Umgang mit MAGIC SCREEN außerhalb des Tabellengenerierens erleichtern.

Betrachten und Speichern

Wenn eine Tabelle generiert wurde (und nur dann!!!), können Sie das anhand dieser Tabelle veränderte Bild mit “B“ wie “Bild betrachten“ anschauen (diese Funktion habe ich oben schon kurz angesprochen).

Nach wenigen Sekunden ist das Bild fertig (tja, Maschinensprache ist halt wirklich schnell!), und Sie hören zwei Töne; der letzte wird sehr lange gehalten, was für den Teil mit den Spezialeffekten, in dem die dreidimensionalen Manipulationen einige Zeit beanspruchen, wichtig ist, damit man hören kann, ob der CPC noch rechnet oder ob er schon fertig ist.

Sind Sie mit dem Ergebnis zufrieden und wollen Sie es abspeichern, so drücken Sie “S“ wie “Speichern“, jede andere Taste führt ins Hauptmenü zurück.

Gespeichert wird das Bild unter dem Namen der in der zweiten Statuszeile des Hauptmenüs als “SAVE-Name“ an-
gegeben wird. Nach der Speicherung eines Bildes wird das letzte Zeichen des Bild namens um eins erhöht (aus “BILD-0“ wird also “BILD-1“), so daß Sie den Namen nicht laufend neu eintippen müssen. Wollen Sie ihn jedoch aus irgendeinem Grund ändern, wählen Sie “S“ im Hauptmenü, geben den neuen SAVE-Namen ein. Sehr reizvoll sind auch Verzerrungen eines Bildes sowohl an der X- als auch an der Y-Achse. Dies läßt sich so erreichen:

Da sich alle Manipulationen durch Erstellen einer neuen Tabelle auf das mit “L - Laden eines Bildes“ geladene Bild beziehen, das nicht verändert wird, muß man, um ein Bild z.B. sowohl an der X- als auch an der Y-Achse gemäß der Sinuskurve zu verzerren, zuerst das mit Sinus an der X-Achse manipulierte Bild speichern, dieses dann laden und an der Y-Achse manipulieren. Um immer den Überblick zu behalten, ist “C“ wie “CAT“ sehr nützlich: der

Kassetten- bzw. Disketteninhalt wird aufgelistet und gerade Disk-User sollten auf den noch freien Speicherplatz achten ... (am besten, Sie legen sich extra Disketten zu, auf denen nur manipulierte Bilder gespeichert sind, dann gibt's noch am wenigsten Unordnung).

Das Besondere: Spezial Effekte

Mit dem Menüpunkt “E - Extras“ können Sie eingeladene Bilder drehen oder/und zu Kugeln, zu Ellipsen, und was es sonst noch so gibt, verformt werden.

Sie haben jetzt also MAGIC SCREEN gestartet, ein Bild geladen und befinden sich im Hauptmenü.

Fangen wir erstmal langsam an; dazu wählen Sie “U“ wie “unscharfes Bild“ Dieser Gag ist relativ schnell und recht effektvoll. Alle Bilder bekommen einen “verwaschenen“ Ausdruck. Probieren Sie es einfach selbst. Einige Formen wie die Ellipse brauchen ja etwas mehr Zeit, weshalb bei einem fertigen Bild ein Ton zu hören ist — so wissen Sie, ob der CPC noch rechnet oder ob das Bild bereits fertig (zum SÄVEn ?) ist.

Ein weiterer, ziemlich schnell (abhängig vom X-Rasterfaktor, s.u.) dargestellter Effekt ist die “Rasterung“ eines Bildes. Damit habe ich den Effekt bezeichnet, der vielen sicher schon vom Fernsehen bekannt ist: Ein Bild wird plötzlich grober, die Linien treppenförmiger, Kreise erscheinen aus lauter Rechtecken zusammengesetzt usw. bis das Bild schließlich nur noch ein einziges riesiges, einfarbiges Rechteck ist. Ganz soweit geht mein Rastereffekt nicht (denn was habe ich z.B. von einem grünen Bildschirm ?), sondern MAGIC SCREEN rastert Bilder nur soweit, daß man gerade noch erkennen kann (wenn man's weiß), welches Bild hier vergrößert wurde.

Wenn Sie “R“ gewählt haben, werden Sie nach dem X- und dem Y- Rasterfaktor gefragt. Ein X- Rasterfaktor von zwei bedeutet, daß je zwei Punkte dieselbe Farbe erhalten, das Bild also nur noch 160/2=80 Punkte X-Achsen-Auf-lösung hat. Analog gilt für den Y- Rasterfaktor, daß ein Faktor von drei bewirkt, daß je drei Bildschirmzeilen dieselbe Farbe zugeordnet wird.

Rasterfaktoren größer als vier ergeben ziemlich chaotische Bilder, weshalb MAGIC SCREEN solche Eingaben gleich abfangt. Nach diesen “einfacheren“ Effekten nun zu den komplizierteren, die auch dementsprechend mehr Zeit in Anspruch nehmen. Rechnen Sie also für die folgenden Effekte mit einer Erstellungsdauer von ungefähr 15 bis 30 Minuten! Wenn diese Effekte allein von BASIC gesteuert würden, wären Wartezeiten von gut einer Stunde kaum zu umgehen!

Dreidimensionale Flächen

An der unteren Zeitgrenze bewegt sich die Option “3D-Fläche“. Sie ermöglicht es, das Bild in einem beliebig wählbaren Winkel um eine vertikale Achse zu drehen. Dabei entspricht der Winkel Null dem Originalbild; bei Drehung um 90 Grad sieht man logischerweise nur einen Strich und bei 180 Grad kann man das Originalbild seitenverkehrt bewundern; bei 270 hat man wieder einen Strich auf dem Schirm und bei Drehung um 360 Grad (also “einmal rum“) hat man das Originalbild vor sich.


Abbildung 1: Durch Verändern der X- oder Y-Achse
innerhalb der Farbtabelle können
Bilder sehr variatonsreich gestaltet werden.

Schon bei einem Betrachtungswinkel von 20 Grad kann man deutlich erkennen, daß das Bild als Fläche “in den Raum“ “gekippt“ wird, doch finden Sie selbst die interessantesten Blickwinkel heraus! Natürlich hängen diese auch eng mit dem Bild zusammen, das man “in der Mangel hat“!

Mit der 3D-Fläche haben wir uns schon in die räumliche Darstellung vorgewagt, und die SPECIAL EFFECTS von MAGIC SCREEN ermöglichen es, noch weiter zu gehen: mit den Optionen “Kugel“, “3D Ellipse“ und “ganzes Bild auf 3D Ellipse“ kann das Originalbild auf Kugel- bzw. Ellipsenoberflächen projiziert werden.

Immer müssen Sie Radien eingeben: diese werden in CPC-Bildschirm-Koordinaten angegeben: Eine Kugel, die so hoch ist wie der Bildschirm hat z.B. den Radius 199. (Da wir gerade bei der Kugel sind: Radien größer als 200 sind nicht empfehlenswert, da die Routine aus Geschwindigkeitsgründen nicht auch noch für solche Fälle angepaßt wurde. Wollen Sie solch große (Y-) Radien darstellen, benutzen Sie bitte die Ellipsenfunktionen, da dort entsprechende Vorkehrungen getroffen wurde.

Soll eine Ellipse so hoch und breit wie der Monitor sein, lautet der Y- Radius 199 und der X-Radius 319. Auch Y-Ra-dien von 220 und X-Radien von 350 sind möglich und durchaus reizvoll.


Tabelle 1: Beispiel einer Farbtabelle für einige Titelbilder.

Nun noch zur Option “ganzes Bild auf 3D-Ellipse“: In den normalen Kugel und Ellipsen-Optionen ist immer nur ein Teil des Originalbildes sichtbar, weil man nur die Vorderseite der Kugel bzw. Ellipse sieht - ein Hälfte fehlt also.

Dies ist kein Nachteil, sondern Realität. und Sie können jeden Bildteil betrachten, wenn Sie die Kugel bzw. Ellipse '‘drehen“: Verändern Sie z.B. in Zeile 1520 “(i%+i%-40)/4“ zu “<i%+i%-90)/4“, und die Kugel wurde etwas nach rechts gedreht (wenn man als Mittelpunkt die Kugel mit “(i%+i%-40)/4)“ nimmt).

Die Linksdrehung erreichen Sie dann logischerweise durch Ersetzen von “(i%+i%-40)/4“ mit z.B. “(i%+i%+10)/4“.

Mit Hilfe dieses Tips kann man also gezielt bestimmte Gegenstände auf die sichtbare Halbkugel der Kugel projizieren, und nach ein wenig Ausprobieren werden Sie die “Dreh“ Technik im Griff haben. Aber immer bleibt eben eine Hälfte unsichtbar (wie es dreidimensionale Kugeln bzw. Ellipsen so an sich haben).

Deshalb gibt es die Option “ganzes Bild auf 3D-Ellipse“: Bei ihr wird das Originalbild quasi auf eine Halbseite der Ellipse projiziert, so daß das ganze Originalbild auf der Ellipsenoberfläche erscheint.

Anmerkung

Bei einem Programmabbruch kann das Programm mit

goto 190

wieder gestartet werden.

Abgespeicherte Bilder können auch wie folgt geladen werden:

10 MODE 1: INPUT "Bildname:",b$:M0DE 0:LOAD BS:CALL &FFD0
20 CALL &BB18 :PEN 1: INK 1,24

(Jan-Mirko Maczewski/cd), CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1988
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1988
★ AUTHOR: Jan-Mirko Maczewski
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» Magic  Screen    (CPC  Amstrad  International)    GERMANDATE: 2021-08-09
DL: 143
TYPE: ZIP
SiZE: 10Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

★ AMSTRAD CPC ★ A voir aussi sur CPCrulez , les sujets suivants pourront vous intéresser...

Lien(s):
» Applications » Zeichensatz, quick and dirty (CPC Magazin)
» Applications » LDir
» Applications » Rsx - User Directories (Popular Computing Weekly)
» Applications » Brockel Dir einen (CPC Amstrad International)
» Applications » Dirlist (Computer Team)
» Applications » Direct Access Routines (The Amstrad User)
Je participe au site:
» Vous avez des infos personnel ?
» Vous avez remarqué une erreur dans ce texte ?
» Aidez-nous à améliorer cette page : en nous contactant via le forum ou par email.

CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
Page créée en 226 millisecondes et consultée 754 fois

L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.