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Faszination in 3D | Malen mit CPC-Giga-CAD | Jetzt zeigt's CPC-Giga-CAD | Die Schattierung — ein CPC-Giga-CAD-Schmankerl |
Der Eingabe- folgt die Ausgabe-Routine. Auch der zweite Teil von CPC-Giga-CAD offeriert eine Vielzahl von Anweisungen, das Ergebnis individuell zu gestalten. Wie man Bilder konstruiert, darüber informierte ausführlich der vorhergehende Beitrag. Nun »zaubern« wir aus diesem Gerüst interessante Ausgaben auf den Bildschirm. Auf der Arbeitsdiskette brauchen wir die vier Programme FILM.COMIm folgenden lernen Sie das Schattieren kennen, und wie man die Bilder ausdruckt. Dabei werden verdeckte Linien nicht angezeigt und das Objekt erscheint von der fiktiven Lichtquelle beleuchtet. Die Lichtquelle wird ja bei der Eingabe des Objekts mitdefiniert (Eingabe eines Punktes). Ferner erlaubt die Routine »PAINT«, das Objekt, die Lichtquelle oder beide zusammen um eine ebenfalls vorher definierte Achse rotieren zu lassen. Auch als unsichtbar definierte Linien werden bei Bedarf an dieser Stelle wieder sichtbar. Ähnlich wie die vorher besprochene Eingaberoutine rufen Sie die Ausgaberoutine mit Hilfe von Turbo Start (TS) auf: |
Vorder- | Hinter- | Farbe |
] a b c d e f g h i i k I m n o P q r s t u V w X y z | \ A B C D E F G H I J K L M N 0 p Q R S T U V w X Y z | Schwarz Hellblau Rot Magenta Hellviolett Hellrot Purpur helles Magenta Grün Blaugrün Himmelblau Gelb Weiß Pastellblau Orange Rosa Pastell-Magenta Hellgrün Seegrün helles Blaugrün Limonengrün Pastellgrün Pastell-Blaugrün Hellgelb Pastellgelb Leuchtendweiβ |
Tabelle 1. Die Farben werden mit einfachem Tastendruck verändert. Der Buchstabe in der ersten Spalte steht für die Schreibfarbe, der in der zweiten Spalte für die Farbe des Hintergrundes. |
Anzahl der Bilder | Werte für xx |
2 3 4 5 6 7 8 10 11 12 13 l 4 15 16 17 18 19 | 18 26 34 42 49 57 65 73 81 89 97 105 112 120 128 136 144 152 |
Tabelle 2. Der Speicherbedarf in Abhängigkeit von der Zahl der Bilder |
[M] Modi einstellen: Berechnung und Darstellung der Bilder hängen von einigen Voreinstellungen ab.
[L] Variable Lichtqelle (J/N): In der Eingaberoutine können Sie eine Lichtquelle zur Beleuchtung des Objektes definieren. In diesem Menüpunkt bedeutet < J >, daß die Lichtquelle sich um eine ebenfalls vorher definierte Achse dreht. Das funktioniert aber nur, wenn mehrere Bilder berechnet werden. Bei jedem Bild dreht sich dann die Lichtquelle um den Rotationswinkel, der bei der Eingabe festgelegt wurde. Gleiches gilt für die anderen festgelegten Parameter, wie beispielsweise »Schieben« und so weiter.
[O] Variables Objekt (J/N): Dieser Punkt funktioniert genauso wie der vorhergehende. Die Verformungen werden jetzt aber auf das Objekt angewandt.
[P] Sichtbare Linien (EIN/AUS): Bereits bei der Eingabe haben Sie festgelegt, welche Linien sichtbar oder unsichtbar sein sollen. Als sichtbar definierte Linien können mit dieser Routine wahlweise ein- oder ausgeschaltet werden. Das Ausschalten ist besonders wirkungsvoll, um fließende Übergänge von einer Graustufe in die andere zu erreichen. Für scharfe Kanten ist diese Routine besser auf »EIN« gestellt.
[U] Unsichtbare Linien (EIN/AUS): Dieser Punkt funktioniert genauso wie der vorherige, bloß in bezug auf unsichtbar definierte Linien.
[A] Objekt erhalten (J/N): Sind mehrere Bilder zu berechnen, wird das Objekt von der Diskette geladen, gegebenenfalls mit der Rotationsmatrix verknüpft und schließlich wieder auf Diskette gespeichert. Dieser Vorgang wiederholt sich genauso bei jedem weiteren Bild, das berechnet wird. Das Original bleibt nur erhalten, wenn dieser Parameter auf < J > steht. Wenn das verformte Objekt weiterverarbeitet werden soll, müssen Sie diesen Parameter auf einstellen. In jedem Fall sollten Sie daher vom Ausgangsobjekt eine Sicherheitskopie aufbewahren.
[D] Durchsichtig (J/N): »Durchsichtig« steht für einen transparenten Körper. Linien im Hintergrund, die normalerweise verdeckt sind, machen Sie auf diese Weise sichtbar. Das Objekt erscheint durchsichtig mit einer Helligkeitsabstufung von 0 bis 100. Die Einstellung der Helligkeit von 100 bis 100 bringt ein Drahtmodell auf den Bildschirm.
[H] Hardcopy (EIN/AUS): Wenn Sie einen grafikfähigen Drucker angeschlossen haben, dann kann mit Hilfe dieses Punktes eine Hardcopy ausgegeben werden. Diese wird ausgedruckt, sobald das Bild oder die Bilder fertig berechnet sind. Tabelle 3 gibt die Stellen an, an denen Sie das Programm an Ihren Drucker anpassen müssen. In dem nebenstehenden Kasten finden Sie die ausführliche Erklärung, wie die Anpassung des Programms an Ihren Drucker vor sich geht.
[W] Nach Bild warten (J/N): Der Computer wartet bei < J > nach jedem Bild darauf, daß Sie eine Taste drücken. In diesem Fall können Sie, wie in »[F] Film abspielen« beschrieben, die Farben verändern.
[P] Parameter einstellen: Bei den folgenden Parametern liegt die untere Grenze immer bei 0 und die obere bei 100. Sie können mit Ausnahme von »[H] Helligkeit« diese Werte damit als Prozentangaben betrachten. Nach Aufruf der betreffenden Funktionen wird jeweils nach dem minimalen und dem maximalen Wert gefragt. Bei der Berechnung von mehr als einem Bild erhöht sich der Wert automatisch um den Betrag »(Maximum - Mini-mum)/Anzahl der Bilder«.
Die Berechnung beginnt immer mit dem Minimum. Für die Auswertung eines einzelnen Bildes ist also nur dieser Wert von Bedeutung.
[H] Helligkeit: Der minimale Wert gibt die Helligkeitsstufe an, die für »Schwarz« benutzt werden soll, der maximale Wert die für »Weiß«.
[F] Fluchtpunkt: CPC-Giga-CAD bietet eine sogenannte Fluchtpunktdarstellung. Der Fluchtpunkt liegt immer in der Bildmitte. Mit »0« wird das Bild ohne Fluchtpunktdarstellung berechnet, mit 100 die maximale Fluchtpunktdarstellung wiedergegeben.
[E] Schnitt-Vorne: Dieser und der folgende Parameter zeigen einen Schnitt durch das Objekt. Es wird dabei von vorne beginnend »zerlegt«, der vordere Teil des Objekts wird einfach nicht mitgezeichnet. »0« bedeutet keinen Schnitt und »100« steht für ganz hinten. Denken Sie daran, daß dreidimensional gezeichnete Objekte hohl sind. Beim Berechnen eines einzigen Bildes, ist verständlicherweise nur der erste eingegebene Wert von Bedeutung.
Adresse | Routine |
84 hex 8A hex 90 hex 96 hex 9C hex A2 hex A8 hex AE hex B4 hex | Druckerinitialisierung Verlassen des Grafikmodus des Druckers Druckerinitialisierung für anschließendes Senden von 639 Grafikzeichen 1 Halbzeile Vorschub 3 Halbzeilen Vorschub 7 Halbzeilen Vorschub 1 Ganzzelle Vorschub 4 Ganzzeilen Vorschub 7 Ganzzeilen Vorschub Oie Adressen beziehen sich auf don Dateianfang. |
Tabelle 3. Adressen für die Druckeranpassung in der Routine »PAINT.CMD«. Jeweils das erste Byte bezeichnet die Anzahl der nachfolgenden gültigen Codebyte. |
[B] Schnitt-Hinten: Bei dieser Routine wird der hintere Teil abgeschnitten. Alle anderen Informationen entsprechen denen von »Schnitt-Vorne«.
[Z] Bilderanzahl: Dieser Parameter legt fest, wieviele Bilder berechnet werden (Ein Film besteht aus maximal 19 Bildern).
[A] Auflösung einstellen: Drei verschiedene Auflösungswerte für statische und ein Wert für Filmbilder stehen zur Verfügung. In diesem Untermenü können Sie die Unterpunkte allerdings nicht durch einfache Eingabe der entsprechenden Taste aktivieren. Sie wählen stattdessen mit den Tasten < Pfeil hoch> und < Pfeil runter > die gewünsche Darstellungsart aus. Mit < Enter> verlassen Sie das Menü.
[F] Filmbilder (224*72): Für Filmbilder ist wegen Speicherplatzproblemen die Punktzahl pro Bild zu reduzieren. Diese Bilder können sich aus diesem Grund nicht über den ganzen Bildschirm ausdehnen.
[1] Einfach (640*200): Diese Darstellungsart entspricht dem Modus 2 des Schneider-Betriebssystems.
[2] Doppelt (640*400): Der Bildschirm ist jetzt doppelt so groß. Die Ausgabezeit (nur auf dem Drucker) verlängert sich dadurch auf das Doppelte im Gegensatz zur einfachen Auflösung.
[4] Vierfach (640*800): Mit Hilfe dieses Menüpunkts ist das Bild viermal so groß wie bei der einfachen Auflösung.
Die beiden letzten Ausgaberoutinen sind nur für einen Matrixdrucker gedacht, da die Auflösung auf dem Bildschirm ohne Änderung des Betriebssystems 640 mal 200 Punkte nicht überschreiten kann.
Es ist sicher leicht zu verstehen, daß ein Drucker mehr Zeit für die Ausgabe eines Bildes mit vielen Punkten als für ein Bild mit wenigen Punkten braucht. Probedrucke führen Sie deshalb sinn-vollerweise mit einer niedrigen Auflösung durch. Für den endgültigen Ausdruck Ihres Meisterwerks wählen Sie dann natürlich eine hohe Auflösung.
(Marcus Hutter/Stefan Groll/hg), HC
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