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CAD Einführung

Diese Serie könnte vielleicht besser »CAD-System-Einführung« heißen, denn wir wollen in dieser Serie keine abstrakten CAD-Theorien behandeln oder einen Lehrgang bzw. »Leergang« veranstalten, der zwar viel Wissen vermittelt, mit dem man aber nachher nicht viel anfangen kann. Wir wollen hier in erster Linie ein CAD-System aufbauen, mit dem Sie, die Leser und Anwender, wirklich etwas Konkretes gestalten, malen, zeichnen oder entwerfen können. Das System soll ansonsten so strukturiert und modular aufgebaut werden, daß jeder Anwender selber Änderungen und Ergänzungen in eigener Regie durchführen kann.

Zunächst aber - was versteht man eigentlich unter CAD? Falls Sie es nicht schon wissen, bedeutet CAD - sprich »»Computer aided Design« oder auf Deutsch »Computer unterstützter Entwurf« ein rechnergesteuertes Reiß- oder Zeichenbrett. In der heutigen Computertechnologie stellt es eine der »mächtigsten« Anwendungen dar. Ihren Einsatz findet es hauptsächlich in der Großindustrie, wie etwa bei Ford. Lockheed oder Boeing u.a. Mit Hilfe der modernen CAD-Technik kann man »»Phantombilder« von Autos oder Raumfähren zeichnen. sie perspektivisch im Raum drehen, vergrößern oder verkleinern. Man kann sogar Einzelteile direkt von Maschinen anfertigen lassen, das sogenannte Computer Aided Manufacturing (CAM). Diese Technologie gehört auch zu einer der praktischsten Anwendungen im PC-Bereich. Beispielsweise können durch den Einsatz dieser Technologie in Architektenbüros Gebäude- oder Wohnungsgrundrisse entworfen und problemlos nach den Vorstellungen der Kunden verändert werden.

Eine weitere Anwendung findet man in der »»Technischen Zeichnung« im allgemeinen, sei es im Bcrufsbereich der Ingenieure, der Maschinen- oder Werkzeugbauer. Mehr und mehr wird deren Arbeit durch CAD-Systeme ergänzt. Auch elektronische Schaltungen oder ganze Rechner werden heute zu großen Teilen mit Hilfe der CAD fertiggestellt.

Diese genannten Möglichkeiten der modernen Technik stehen auch den nicht professionellen Anwendern zur Verfügung, wenn auch im bescheidenen Maße. Um sich mit dieser Technologie vertraut zu machen, gibt es zwei Möglichkeiten: Sie können sich zum Beispiel ein CAD-System kaufen. Es gibt sehr viele auf dem Markt — manche gut, einige schlecht — aber alle relativ teuer. Nur zur Information — die Großrechner-CAD-Systeme fangen bei ca. 50.000 Dollar an — ohne Hardware, versteht sich!

Wenn Ihnen das ein bißchen zu teuer ist. können Sie aber auch diese CAD-System-Einführung mitmachen, bei der Sie selbst programmieren, mitdenken und Erfahrungen sammeln können. Nebenbei werden Sie auch ein ordentliches System aufbauen — und das zum Preis einer CPC-Zeitschrift - bzw. acht dieser Zeitschriften oder acht Folgen. Natürlich kann man ein komplettes CAD-System nicht in einer Folge aufbauen. Was sagt das Murphische Gesetz schon dazu: »»Nichts ist so einfach, wie es aussieht«. Aber es ist auch sicherlich nicht so kompliziert wie man annehmen könnte. Wir haben von einem Reiß- oder Zeichenbrett gesprochen. Obwohl wir uns zunächst auf zweidimensionale Formen konzentrieren wollen. Dies eignet sich am ehesten als Einführung. Darüber hinaus werden wir natürlich über multi- und dreidimesionale Formen sprechen. Aber damit werden wir uns mehr in einer späteren Folge beschäftigen.

Beginnen wir nun mit der ersten Folge. In BASIC gibt man Anweisungen an ein System in Form von Befehlen an - wie GOTO, GOSUB usw. In ähnlicher Weise benutzt man auch in einem CAD-System Kommandos - aber mehr »interaktiv«.
Um den Bcfchlsumfang unseres CAD-Systems, der es erst funktionsfähig macht, kennenzulernen, tippen Sie nun den ersten Teil unseres Systems ab (oder benutzen Sie die Data-Box) und starten Sie dann das Programm.

Dieser erste Teil des Gesamtprogramms besteht - wie jedes strukturierte Programm - aus einer Hauptsteuerung, einer Technical Section und aus zunächst nur einer, Verarbeitungseinheit, dem Menue.

Weiter als bis zum »Menue« werden wir in der ersten Folge nicht kommen, also werden Sie verständlicherweise einen »error« bekommen, falls Sie es trotzdem versuchen sollten.

Sobald Sie die Menuemaske bekommen, werden Sie eine Anzahl von Befehlen sehen. Dies sind die CAD-Befehle, die wir in den weiteren Folgen besprechen werden.

Das Ganze sieht mit Sicherheit komplizierter aus als es in Wirklichkeit ist! Das Menue gliedert die CAD-Kommandos in vier bestimmte Gruppen. Der erste Block beinhaltet die technischen Befehle -Bildschirm laden, sichern, clear, end usw. Wie Sie erkannt haben, sind die Befehle und deren Kürzel in Englisch angegeben.

Wenn man in der Programmierung arbeitet, ist es auf Grund der internationalen Verständlichkeit üblich, Englisch zu benutzen. Wenn Sie wollen, können Sie aber auch - ohne Schaden am Gesamtsystem zu verursachen — deutsche Begriffe und Kürzel einsetzen z.B. Lade Bildschirm -LB usw. Sie müßen nur die entsprechenden Stellen in der »Technical Section« ändern - weiter nichts! Aber wenn möglich, behalten Sie das Englische bei - denn es steckt eine gewisse Logik dahinter.

In einem zweiten Block erhalten Sie die eigentlichen CAD- oder »Design«-Befehle. Diese Befehle manipulieren physikalisch die Struktur einer eingegebenen Form.

Man sollte die Wirkung dieser Kommandos nicht unterschätzen. Das Schaubild für diese Folge - vielleicht der Entwurf für eine neue Raumfähre - wurde im Prinzip nur durch die Wiederholung eines einzigen Designbefehls DM (Design move) und des graphischen Befehls PL (Paint line) erzeugt. Diese Formbefehle sind also die »mächtigsten« in unserem System.

Der dritte kleine Block beinhaltet die Design-Hilfsbefehle. Es sind Kommandos, die nur auf dem Bildschirm wirksam werden und somit keine physikalischen Änderungen von einer Form oder einem Design bewirken. Darum werden sie auch als separater Block abgesetzt. In diesem Block erscheint auch der ominöse 3D-Befehl, über den wir uns noch in der vorletzten Folge unterhalten werden.
Der letzte Block enthält eine Reihe interessanter graphischer Kommandos, die aber für ein CAD-System von zweitrangiger Bedeutung sind. Wie gesagt, ist die CAD im engeren Sinn ein elektronisches Reiß- oder Zeichenbrett. Die graphischen Befehle werden daher nur als Hilfswerkzeug eingesetzt, aber für den »Einsteiger« sind diese Befehle mit Sicherheit reizvolle Ergänzungen. Sie bilden fast ein kleines graphisches System für sich.

In diesen Befehlsblöcken werden Sie auch bestimmt einige »Kommandolücken« entdeckt haben. Dies ist durchaus gewollt. Es sind zunächst Platzhalter für zukünftige Befehlserweiterungen. Sie haben vielleicht einige eigene graphische Routinen, die Sie miteinbauen möchten. Solange da noch Platz ist - das CAD-System mit Buffer liegt hart an der Grenze von »Memory füll« - können Sie also »Ihr« ganz persönliches System aufbauen.

Der letzte Satz auf der Maske verlangt die Eingabe eines »Modes«, um das Programm zu starten. Sie können in diesem System Mode 0 bis 2 verwenden, obwohl das System auf Mode 1 zugeschnitten ist. Von
Mode 0 würde ich abraten, da hier die Bc-fehlseingaben unangenehm groß sind, und der Vorteil der vielen Farben hierbei eine untergeordnete Rolle spielt. Ich nehme auch an, daß die meisten Anwender einen »grünen« Monitor haben, und auch wenn Sie einen farbigen haben sollten, werden Sie wahrscheinlich keinen 16-farbigen Drucker haben. Also auch beim Drucken Ihrer Entwürfe werden Sie Farben nicht benötigen.

Der Modus 2 wäre für technische Zeichnungen gut geeignet. Sie können diesen Modus wählen, aber Sie werden Probleme mit den »Clear«-Kommandos bekommen. Das ist technisch bedingt. Wie gesagt, das System ist ftir den Modus 1 konzipiert worden. Also geben Sie am besten Mode 1 ein - aber noch nicht!

Erst in der nächsten Folge können Sie diesen Befehl wirklich eingeben und erwarten, daß daraus mehr als nur eine Fehlermel dung kommt. Bis dahin haben Sie Zeit, den ersten Teil »Ihres« CAD-Systems einzugeben und mit ein bißchen Geduld auf die nächste Folge zu warten.

CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: ???
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1987
★ AUTHOR: Rainer Kontny

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★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» Computer-Aided-Designer    (CPC  Amstrad  International)    GERMANDATE: 2022-08-03
DL: 267
TYPE: ZIP
SiZE: 20Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.