APPLICATIONSCREATION GRAPHIQUE ★ CPC GRAPHICS DESIGNER (SCHNEIDER CPC-WELT) ★

CPC Graphics Designer (Schneider CPC-Welt)Applications Creation Graphique
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Der GRAPHICS DESIGNER ist ein universelles Programm zum Erstellen und Bearbeiten von Bildschirmgrafiken im Mode 1 und 2. Es ist ein Leckerbissen für alle CPC-Besitzer. Das Abtippen lohnt sich; noch besser ist natürlich, Sie bestellen die Softbox. Dann sind Sie sicher, daß das Programm läuft außerdem sparen Sie viel Zeit und das mühsame Fehlersuchen.

Das Programmpaket GRAPHICS DESIGNER besteht aus zwei Teilen, die unabhän gig von einander benutzt werden köi nen: dem Designer und dem Editor.

I. Der Designer

Der Designer ist das Hauptprogramm. Mit ihm werden die Grafiken erstellt. Er stellt alle wichtigen Grundfunktionen zur Verfügung: ZOOM, CIRCLE, ELLIPSE, BOX, STREAMS, TEXT, INK, LINE, FILL, DRAW, CLG, TRIANGLE.

Zusätzlich enthält er noch die Funktion TOOLS sowie einige Ausschnitt- und Ganzbildschirm-Operationen. TOOLS besteht aus drei Teilen: PEN, SPRAY und MULTISPRAY.

Zu den Ausschnitt-Funktionen gehören MAGNIFY, SHRIKE, MIRROR, TURN, SAVE-PART und LOAD-PART. Die Ganzbildschirm-Operationen des GRAPHICS DESIGNER sind zum Teil einzigartig für den Schneider CPC. Es sind die Funktionen BEND/ WAVES, MODE, INVERT und MERGE. Einige Befehle sind auch direkt über die Tastatur einzugeben: UNDO, SAVE-UNDO und CURSOR-MODE.

Der Designer wird mit RUN “GRAPH“ gestartet und fragt gleich zu Beginn nach der Nummer des Zeichensatzes. 15 Sätze sind auf der Diskette der Softbox bereits enthalten. Wenn Sie die Listings jedoch üeber abtippen wollen, so stehen sie Ihnen ebenfalls zur Verfügung. Die entsprechenden Datalader sind als Lis-ting abgedruckt. Also dürfen Sie, solange keine weiteren Zeichensätze definiert worden sind, nur die Zeichensätze eins bis 15 auf-rufen.

Weitere - maximal 26 - können mit dem EDITOR erstellt werden. Nach der Eingabe der Nummer, die mit ENTER abgeschlossen werden muß, wird das Programm geladen und meldet sich mit dem Hauptmenü. Nun kann die gewünschte Funktion mit Joystick oder Cursortasten angewählt und durch FEUER/ENTER bestätigt werden.

Die Funktionen

I.1. Die Tastatur-Funktionen

Gesteuert werden kann das Programm entweder mit Joystick oder mit den Cursortasten + ENTER. Einige Funktionen können jedoch nur über die Tastatur eingegeben werden. Dies sind:

UNDO: Durch Druck auf die DEL-Taste werden alle Operationen der aktuellen Funktion rückgängig gemacht.

SAVE-UNDO: Durch Betätigen der COPY-Taste wird der Bildschirminhalt gegen Löschen durch UNDO gesichert.

CURSOR-MODE: Durch das Drücken von TAB wird der Darstellungsmodus zwischen einem Pfeil und einem Fadenkreuz umgeschaltet.

PEN: Mit SHIFT + Cursortasten/ Joystick hoch/runter wird der aktuelle Zeichenstift für alle Standard-Funktionen gesetzt. Der Cursor und der Border nehmen ebenfalls immer diese Farbe an. RETURN: Mit ESC kommt man aus allen Funktionen wieder ins Hauptmenü. Ausnahmen sind SAVE, SAVE-PART und TEXT, diese Funktionen werden durch ENTER verlassen.

I.2. Die Standard-Operationen

Der GRAPHICS DESIGNER enthält neun Standard-Funktionen. Sie sind alle aus dem Hauptmenü anzuwählen, CIRCLE und ELLIPSE sind jedoch zu CIRCLE zusammengefaßt.

ZOOM: Nach dem Anwählen dieser Funktion erscheint auf dem Bildschirm ein 40/80 (je nach Bildschirmmodus) * 24 Pixel großes Rechteck, das wie der Cursor über den Bildschirm bewegt werden kann. Durch ENTER/FEUER wird der im Rechteck liegende Bildausschnitt achtfach vergrößert auf dem ganzen Bildschirm dargestellt und kann pixelweise editiert werden. Die Steuerung im vergrößerten Modus erfolgt genauso wie im Standard-Modus. Der Rücksprung in dem Standard-Modus erfolgt durch ESC, die Veränderungen werden jetzt im richtigen Maßstab dargestellt. Das Rechteck kann zu anderen Stellen des Bildschirmes bewegt werden. Drückt man FEUER/ENTER, so wird der editierte Ausschnitt an diese Stelle kopiert.

CIRCLE: Diese Funktion verzweigt nach ihrem Aufruf in ein Untermenü, in dem festgelegt werden kann, ob man einen Kreis (CIRCLE) oder eine Ellipse zeichnen möchte.

Hat man sich für CIRCLE entschieden, so braucht man nur den Mittelpunkt des Kreises und einen beliebigen, auf dem Kreisbogen liegenden Punkt mit FEUER/ ENTER festzulegen. Danach wird in der aktuellen Zeichenfarbe ein Kreis um den Mittelpunkt durch den Kreispunkt gelegt. ELLIPSE: Der GRAPHICS DESIGNER gehört zu den wenigen Programmen, die in der Lage sind „schiefe“ Ellipsen zu zeichnen. Daher ist deren Konstruktion etwas schwieriger. Für diese Funktion muß zuerst der Mittelpunkt, dann der X- und danach der Y-Radius festgelegt werden. Anschließend ist die Abweichung von der X-Achse (Winkel) festzulegen. Dazu wird der Cursor auf einer Geraden durch den Mittelpunkt gesetzt und zum Schluß der Winkel durch den Y-Abstand zu dieser Geraden festgelegt.

BOX: Diese Funktion zeichnet auf einfache Weise ein Rechteck. Zuerst muß mit FEUER/ENTER ein Rechteck, das mit dem Cursor in die gewünschte Form gebracht werden kann. Nach Druck auf FEUER/ENTER werden das Rechtwerden kann. Nach Druck auf FEUER/ENTER wird das Rechteck endgültig gezeichnet und der Cursor wieder dargestellt.

TEXT: Mit dieser Funktion lassen sich Texte im aktuellen Zeichensatz (vergleiche 1.3. CHARACTERS) auf den Bildschirm ausgegeben. Dazu erfolgt eine Textabfrage im aktuellen Zeichensatz.

Es dürfen alle Tastaturzeichen verwendet werden, bei Verwendung von V muß der Text jedoch in Anführungszeichen eingeschlossen werden.

Nachdem der Text eingegeben und die Eingabe durch ENTER bestätigt wurde, fragt das Programm nach einem Vergrößerungsfaktor, der eine ganze Zahl größer Null sein sollte. Der Text wird um diesen Faktor vergrößert auf dem Bildschirm ausgegeben. Der linke obere Anfangspunkt des Textes muß mit FEUER/ENTER festgelegt werden, danach erfolgt die Text-Ausgabe. Achtung: Die TEXT-Funktion darf während der Eingabe-Routine nicht mit ESC abgebrochen werden.

Der Rücksprung erfolgt durch Drücken von ENTER ohne weitere Eingaben. Sobald das Programm zum Grafikbildschirm zurückkehrt, wird wieder mit ESC ein Rücksprung ausgelöst.

LINE: Diese Funktion dient zum Zeichnen einer Linie zwischen zwei festgelegten Punkten. Hierzu wird zuerst der Startpunkt der Linie durch Druck auf SPACE (Leertaste) festgelegt, daraufhin der Endpunkt mit FEUER/ENTER. Es muß nicht unbedingt wieder ein neuer Startpunkt festgelegt werden. Der Endpunkt der letzten Linie wird bis zum Verlassen der Funktion als Startpunkt gewählt, sofern nicht ein neuer Startpunkt mit SPACE definiert wird.

STREAMS: Diese Funktion arbeitet ähnlich wie LINE, nur wird hier nicht der Endpunkt der Linie als neuer Anfangspunkt definiert, sondern der Anfangspunkt bis zu seiner Neufestlegung beibehalten.

DRAW: Dies ist die Option zum Freihand-Zeichen. Das heißt, Sie können mit einem Cursor wie mit einem Stift beliebige Figuren auf dem Bildschirm zeichnen. Die Option arbeitet sehr einfach: Durch Druck auf FEUER/ENTER wird ein Punkt in der aktuellen Zeichenfarbe gesetzt.

TRIANGLE: Mit Triangle kann leicht ein Dreieck erstellt werden. Dazu werden die drei Eckpunkte mit ENTER/FEUER festgelegt. Das Programm zeichnet dann automatisch ein Dreieck durch diese Punkte.

I.3. Zeichensatz- und Pattern-Operationen

Als zweite große Befehlsgruppe nach den Standardoperationen enthält der GRAPHICS DESIGNER auch sechs Pattem- und eine Zeichensatz-Operation. Von diesen sind wiederum drei - PEN, SPRAY und MULTISPRAY -unter TOOLS zusammengefaßt. Alle übrigen Optionen lassen sich direkt vom Hauptmenü aus anwählen. Alle Pattern-Operationen arbeiten nur im Mode 1. Im Mode 2 werden die entsprechenden Funktionen einfarbig durchgeführt, wie dies im Mode 1 nach dem Anwählen des SOLID-Sym-bols der Fall ist.

PATTERN: Bei allen Pattern-Operationen lassen sich, wie der Name schon andeutet, sogenannte Patterns verwenden. Sie sind nichts anderes als Muster, durch die sich zum Beispiel beim Füllen von Flächen interessante Effekte erzielen lassen.

Beim GRAPHICS DESIGNER entspricht ein Pattern einem Textzeichen. Zum Auswählen eines Patterns dient diese Funktion.

Der GRAPHICS DESIGNER enthält in der Standardausrüstung 91 solcher Muster. 26 davon sind die Großbuchstaben des Alphabets, eines ist für SOLID FILL, ein Füllen ohne Muster, vorgesehen. Die übrigen sind verschiedene Patterns, also spezielle Füllmuster. Der gesamte Pattemsatz kann mit dem EDITOR verändert werden (vergleiche II.1. FONT DESIGNER). Nach Aufruf dieses Menüpunktes werden alle Patterns auf dem Bildschirm dargestellt und können mit dem Pfeil angewählt werden. Dieser läßt sich mit Joystick/Cursortasten rechts/ links bewegen. Bestätigt wird mit FEUER/ENTER. Danach stellt das Programm das Pattern mehrfach auf dem Bildschirm dar, da sich am kleinen Zeichen oft noch nicht die endgültige Form des Musters erkennen läßt.

Hierauf erfolgt eine weitere Abfrage. Beantworten Sie diese mit NEIN, so springt das Programm in die Auswahl zurück, andernfalls wird in das Hauptmenü gesprungen.

GRAPER: Diese Funktion setzt die Hintergrundfarbe für Operationen mit Verwendung von Patterns. Da ein Pattern aus einer Zeichenfarbe (im Auswahlmenü der PATTERN-Funktion Pen 1) und einer Hintergrundfarbe (im Auswahlmenü Pen 0) besteht, muß diese ebenfalls definiert werden. Auf die Frage CODE? muß einer der vier Zeichenstifte angegeben werden (null bis drei). Danach erfolgt ein Rücksprung ins Hauptmenü.

FILL: Diese Funktion dient zum Füllen einer geschlossenen Fläche. Man bewegt den Cursor in die Fläche hinein und bestätigt mit FEUER/ENTER. Jetzt wird sie mit dem aktuellen Pattem gefüllt.

Die aktuelle Farbe dient als Pen-und die mit GRAPER eingestellte Hintergrundfarbe als Paperfarbe des Musters. Beide dürfen jedoch nicht mit der bereits vorhandenen Farbe der Fläche übereinstimmen, sonst wird die Funktion nicht ausgeführt.

TOOLS: Unter TOOLS sind drei Funktionen zusammengefaßt: PEN, SPRAY und MULTISPRAY.

SPRAY: Dies ist die Standard-Sprühdosenfunktion. Wie bei den anderen TOOLS-Funktionen wird auch hier erst die Zeichengröße erfragt (WIDTH). Sie entspricht bei SPRAY der dreifachen Anzahl des eingegebenen Faktors in Pi-xeln. In diesen Bereich oberhalb des Cursors setzt SPRAY bei Druck auf FEUER/ENTER zufällig Punkte.

Solange nicht die SOLID-Funktion (ausgefülltes Pattem) angewählt ist, werden diese Punkte dem aktuellen Pattem entsprechend gesetzt. Dabei verhalten sich Pen- und Paperfarbe wie bei FILL, nur ist die SPRAY-Funk-tion auf jedem Hintergrund anwendbar.

PEN: Diese Funktion entspricht weitgehend der LINE-Option, nur ist die Linienbreite variabel. WIDTH fragt sie in reellen Bildpunkten ab. Die gezeichnete Linie entspricht außerdem immer dem aktuellen Pattem. Das heißt, die Linie wird im entsprechenden Muster dargestellt. Die Farbeinstel-lung ist identisch mit der von SPRAY.

MULTISPRAY: Ähnelt der SPRAY-Option, jedoch werden die Farben nicht dem Muster entsprechend, sondern zufällig gesetzt, es entsteht also eine zufällige Farbverteilung. Die aktuelle Penfarbe hat hierauf keinen Einfluß.

CHARACTERS: Diese Option dient zum Anwählen eines Zeichensatzes für die TEXT-Funktion. Dazu werden die drei möglichen Zeichensätze, Standardzeichensatz und ein oder zwei Zeichensätze aus dem aktuellen geladenen Set, in einem Menü angezeigt und können mit Joystick/ Cursortasten angewählt werden. Der gewählte Zeichensatz wird nur für die TEXT-Funktion und nicht für die Ausgabe im Menü verwendet. Bei den zugeladenen Zeichensätzen werden die Groß-und Kleinbuchstaben getrennt behandelt. Es kann also Vorkommen, daß ein Set, das nur einen Zeichensatz — allerdings Groß-und Kleinbuchstaben — enthält, die Groß- und Kleinbuchstaben als zwei getrennte Zeichensätze ansieht.

Innerhalb der CHARACTERS-Funktion gibt es auch die Option CHANGE. Sie dient dazu, einen anderen externen Zeichensatz — statt des momentan aktiven — in den Speicher zu laden. Auf der Diskette sind bereits 18 solcher Sets enthalten, bis zu acht eigene können mit dem EDITOR erstellt werden (vergleiche II. 1. FONT DESIGNER). Zum Laden eines solchen Sets wählt man CHANGE an und gibt dann die Nummer des entsprechenden Zeichensatzes an (zwischen eins und 26). Ein Rücksprung aus dieser Funktion geschieht nicht mit ESC, sondern mit ENTER ohne vorherige Eingabe des Sets.

I.4. Die Disketten-Operationen

Der GRAPHICS DESIGNER ent-hält fünf spezielle Disketten-Operationen. Zwei davon — LOADPART und SAVE-PART - werden später noch ausführlich erklärt (vergleiche I. 5. LOADPART und SAVE-PART). Bei allen Disketten-Operationen sollte sich eine formatierte Diskette im aktiven Laufwerk befinden, andernfalls erfolgt ein Rücksprung ins Hauptmenü.

Gelegentlich kann es außerdem Vorkommen, daß das Programm beim Aufruf oder während der Arbeit ins Hauptmenü zurückspringt. Dies liegt daran, daß im GRAPHICS DESIGNER nur sehr wenig freier Speicherplatz zur Verfügung steht und der Computer dann eine Garbage Collection durchführt. In diesem Fall muß die Funktion noch einmal aufgerufen werden.

SAVE: Diese Funktion speichert den Inhalt des Grafikbildschirms zusammen mit dem Bildschirmmodus und den einzelnen Farben auf Diskette. Bei ihrem Aufruf überprüft der Computer automatisch, ob noch genügend freier
Speicherplatz auf der Diskette im aktiven Laufwerk vorhanden ist. Ist dies nicht der Fall, so wird ins Hauptmenü zurückgesprungen, andernfalls wird nach dem Namen der zu speichernden Datei gefragt. Ein Rücksprung erfolgt mit ENTER, auf keinen Fall mit ESC. Gespeicherte Bilder können unter BASIC einfach mit LOAD“name“ geladen werden.

LOAD: Diese Funktion dient zum Laden der gespeicherten Bilder des GRAPHICS DESIGNER. Das Programm liest alle Bilder auf einer Diskette ein und stellt sie in einem Auswahlmenü dar. Das gewünschte File muß nur mit Joystick/Cursortasten angewählt und mit FEUER/ENTER bestätigt werden.

Der GRAPHICS DESIGNER installiert automatisch den richtigen Bildschirm-Modus und wählt die richtigen Farben an. Achtung: Normalerweise dürfte es kein Problem sein, Bilder aus anderen Grafikprogrammen mit dem GRAPHICS DESIGNER zu laden. Meistens sind dazu nur zuerst der entsprechende Mode einzustellen und hinterher die entsprechenden Farben zuzuordnen (vergleiche I. 7. INK).

Bei Bildern aus anderen Programmen, die ebenfalls die Bilddaten mitspeichern, dies aber in einem anderen Format tun, kann es jedoch Vorkommen, daß der GRAPHICS DESIGNER sich „aufhängt“, also das Bild im Mode null darstellt und/oder in einer Endlosschleife verschwindet. In diesem Fall muß das Bild mit folgendem kleinen BASIC-Programm bearbeitet werden.

10 MODE [Modus des Bildes]
20 LOAD "[Name des Bildes]", &c000
30 FOR n=&FFFB to &FFFF
40 POKE n,0
50 NEXT
60 SAVE"[NAME]",b,&C000, &4000

In den meisten Fällen müßte das Bild dann auch vom GRAPHICS DESIGNER aus zu laden sein. MERGE: Die MERGE-Funktion entspricht weitgehend LOAD, nur daß das alte Bild nicht gelöscht, sondern über XOR mit der neuen Datei verknüpft wird. Hierdurch ergeben sich interessante Effekte wie etwa eine dem Hintergrund angepaßte Schrift. Der Bildschirmmodus und die Farben werden nicht verändert, so daß sich der Bildschirm schon vor dem Aufruf der Funktion im richtigen Modus befinden sollte.

Allerdings kann es Vorkommen, daß das Lesen des Bildes schon vor dessen Ende abgebrochen wird. Das liegt an einem Betriebs-system-Fehler, der den MERGE-Befehl im BASIC des CPC 464 mit Floppy ebenfalls unwirksam macht.

I.5. Die Ausschnitt-Funktionen

Der GRAPHICS DESIGNER enthält mehrere Funktionen, mit denen einzelne Bildschirmausschnitte bearbeitet werden können. Eine davon — ZOOM — wurde bereits zu Anfang erklärt (vergleiche I. 2. ZOOM). Für alle Optionen werden die zu bearbeitenden Ausschnitte gleich definiert: Zuerst muß die linke untere Ecke des Ausschnittes mit FEUER/ENTER bestimmt werden. Jetzt öffnet sich ein Rechteck, das den zu bearbeitenden Ausschnitt festlegt. Der Ausschnitt wird mit FEUER/ENTER bestätigt. SHRIKE: Dies ist die Verkleinerungs-Funktion. Das Programm fragt zuerst nach dem Faktor, um den verkleinert werden soll. Dieser muß ganzzahlig sein und sollte nicht über zehn liegen, da sonst die Verkleinerung kaum noch zu erkennen sein dürfte.

Danach kehrt das Programm zur Grafikseite zurück und der zu verkleinernde Ausschnitt kann in der oben beschriebenen Weise definiert werden. Danach erscheint wieder der Cursor, und die Unke untere Ecke der Stelle, an die der verkleinerte Ausschnitt gesetzt werden soll, muß mit FEUER/ ENTER festgelegt werden. Jetzt kann ein neuer Ausschnitt um den selben Faktor verkleinert werden, indem man wie oben verfährt.

Will man den Faktor ändern, muß man ins Hauptmenü zurückkehren.

TURN: Mit dieser Funktion kann ein Ausschnitt um einen Winkel zwischen null und 90 Grad gedreht werden. Nachdem der Ausschnitt wie oben definiert wurde, muß ein Punkt eingegeben werden, um den er gedreht
werden soll. Es folgt der Winkel relativ zur X-Achse. Drückt man, statt einen Winkel festzulegen, nur FEUER/ENTER, so wird als Winkel 90 Grad angenommen. MAGNIFY: Dieser Punkt ist die Umkehrung zu SHRIKE, also eine Vergrößerungsfunktion. Die Steuerung ist identisch mit der von SHRIKE, nur daß der Ausschnitt an der festgelegten Stelle um den eingegebenen Faktor vergrößert ausgegeben wird. MIRROR: Diese Funktion spiegelt einen Ausschnitt an der Y-Achse. Die Steuerung ist hier wieder identisch mit SHRIKE und MAGNIFY, lediglich der Faktor muß nicht eingegeben werden.

Der Ausschnitt wird an der festgelegten Stelle gespiegelt wiedergegeben.

CHANGE PEN: Mit diesem Befehl ist es möglich, eine Farbe in einem Ausschnitt durch eine andere zu ersetzen.

Zuerst muß der Ausschnitt definiert werden. Dies geschieht wie bei den übrigen Ausschnittfunktionen, nur darf er hier größer sein. Die Farbe des Borders beim Bestätigen mit FEUER/ENTER entspricht der zu ersetzenden Farbe. Danach erscheint wieder der Cursor auf dem Bildschirm und die zweite Farbe läßt sich anwählen. Während dieses Vorgangs darf nicht auf die SPACE-Taste gedrückt werden, da sonst der Ausschnitt verschoben würde. Nach dem Festlegen werden im Ausschnitt alle Punkte mit Farbe eins durch Punkte mit Farbe zwei ersetzt.

SAVE-PART: Mit dieser Funktion lassen sich definierte Ausschnitte auf Diskette speichern. Nachdem ein Ausschnitt festgelegt worden ist, springt das Programm in eine Abfrageroutine, in welcher der Name des Ausschnittes ohne Extension angegeben werden muß. Er wird dann unter dem Namen + Extension .PRT auf Diskette gespeichert. LOAD-PART: Mit dieser Funktion können die mit SAVE-PART gespeicherten Ausschnitte geladen werden. Dazu zeigt das Programm alle Ausschnitte, die auf der Diskette im aktuellen Laufwerk sind, in einem Auswahlmenü an (vergleiche I. 4. LOAD).

Das gewünschte File kann dann mit Joystick/Cursortasten angewählt werden. Nach dem Laden kehrt das Programm zum Grafikbildschirm zurück, und der Ausschnitt kann mit dem Cursor beliebig auf dem Bildschirm positioniert werden.

COPY: Der GRAPHICS DESIGNER enthält keine spezielle COPY-Funktion, jedoch lassen sich mehrere Funktionen zu einer solchen umbauen. Man kann zum Beispiel einen zu verschiebenden Ausschnitt mit ZOOM vergrößern und danach beliebig positionieren (vergleiche I. 2. ZOOM). Besser geeignet zum Verschieben sind jedoch die SHRIKE- und die MA-GNIFY-Funktionen, indem man als Vergrößerungs-/Verkleine-rungsfaktor die Eins eingibt. Dabei arbeitet die SHRIKE-Funk-tion schneller als MAGNIFY.

I.6. Ganzbildschirm-Operationen

Der GRAPHICS DESIGNER enthält mehrere Funktionen, deren Ausführung sich auf den gesamten Bildschirm bezieht:

MODE: Mit dem MODE-Befehl wird der Bildschirmmodus gewechselt. Im Gegensatz zu BASIC und den meisten anderen Grafikprogrammen hat der GRAPHICS DESIGNER einen „intelligenten“ Modiwechsel. Das heißt, daß beim Umschalten in den jeweiligen Modus der Bildschirm nicht gelöscht, sondern byteweise umgerechnet wird. Es ist klar, daß bei der Umwandlung in den höheren Bildschirmmodus Farben und in den niedrigeren Modus Auflösung verloren gehen. Daher erfolgt am Anfang eine Sicherheitsabfrage.

Beim Umschalten von Mode eins in Mode zwei werden die Farben folgendermaßen verändert:

MODE 1MODE 2
PEN 0PEN 0
PEN 1PEN 1
PEN 2PEN 2
PEN 3PEN 3

CLG: CLG dient zum Löschen eines Bildschirmes mit einer bestimmten Farbe. Nach dem Aufruf und der Sicherheitsabfrage will der Computer die Farbe wissen, mit der der Bildschirm gelöscht werden soll. Damit ist die Nummer des Pens gemeint; sie muß im Mode eins zwischen null und drei, im Mode zwei zwischen null und eins liegen.

INVERT: Diese Funktion invertiert den gesamten Bildschirm, das heißt, die Farben werden durch XOR verändert. Da dieser Vorgang durch nochmaliges Invertieren rückgängig gemacht werden kann, erfolgt keine Sicher-heitsabfrage. Die Farben werden je nach Modus folgendermaßen vertauscht:

MODE 1

VORHERNACHHER
PEN 0PEN 3
PEN 1PEN 3
PEN 2PEN 1
PEN 3PEN 0

MODE 2

VORHERNACHHER
PEN 0PEN 1
PEN 1PEN 0

BEND: Diese Funktion „verbiegt“ einen ganzen Bildschirminhalt.

Es wird ein Effekt erzeugt, als wenn man ein Blatt Papier mit einem Bild verbiegen würde. BEND ist in zwei Unterfunktionen unterteilt: BEND und WAVES.

BEND: Hier wird der Bildschirminhalt einfach verbogen. Nach dem Aufruf der Funktion wird der Cursor dargestellt. Er dient in diesem Fall nur dazu, die Hintergrundfarbe für BEND einzustellen. Dies ist nötig, da beim Verbiegen des Bildschirms ein Rand sichtbar wird. Durch FEUER/ENTER wird die Funktion gestartet. BEND ist relativ zeitintensiv, sie benötigt für den kompletten Bildschirm zirka zwei Minuten. Der Vorgang kann zwar zwischendurch durch ESC unterbrochen
werden, allerdings läßt er sich dann nicht mehr rückgängig machen. Nach Beendigung des Ver-biegens wird wieder der Cursor dargestellt. Falls das Ergebnis nicht gefällt, kann die Funktion mit DEL storniert werden (vergleiche I 1. UNDO). Drückt man erneut FEUER/ENTER, wird der Bildschirm nochmals verbogen. WAVES: Diese Funktion entspricht BEND, doch wird der Bildschirminhalt wellenförmig verbogen.

I.7. Sonstiges

Im GRAPHICS DESIGNER gibt es einige Funktionen, die nicht in die bisher aufgeführten Rubriken passen:

INK: Diese Option dient zum Einstellen der Bildschirmfarben. Nach dem Aufruf werden die Pens des entsprechenden Modus in ihren aktuellen Farben angezeigt. Nun kann jeder Pen einzeln mit Joystick/Cursortasten hoch/ runter angewählt und durch rechts/links verändert werden.

Die veränderten Werte werden automatisch übernommen. Die Standardeinstellungen beim Programmstart sind:

PENINK
026
100
211
306

EXIT: Nach Aufruf dieser Funktion wird ein Neustart durchgeführt. Da dabei der Bildschirm gelöscht wird und alle Daten verlorengehen, erfolgt eine Sicherheitsabfrage. Durch EXIT werden alle Parameter auf den Startwert gesetzt.

GMOD: Damit wird der Zeichenmodus für die Funktion LINE und STREAMS gesetzt. Nach dem Anwählen der Funktion erscheint ein Auswahlmenü, und mit Joystick/Cursortasten hoch/ runter kann einer der Menüpunkte STANDART, XOR, AND oder OR angewählt werden.

II. Der Font-Designer

Der FONT-DESIGNER dient zum Erstellen beziehungsweise Verändern der Zeichensätze des GRAPHICS DESIGNER. 18 Zeichensätze sind bereits auf der Diskette enthalten, bis zu acht weitere können drei definiert werden. Diese Zeichensätze sind ebenfalls vom DESIGNER aus zu laden (vergleiche I.3. CHARACTERS). Der FONT-DESIGNER enthält folgende Funktionen:

DEFINE SYMBOL: Mit dieser Funktion kann ein einzelnes Zeichen eines Sets verändert werden. Im Gegensatz zu den meisten anderen Symbol-Editoren lassen sich die Zeichen mit dem FONTEDITOR nicht nur neu definieren, sondern das entsprechende Zeichen des aktuellen Zeichensatzes wird auf dem Bildschirm dargestellt und kann verändert werden. Hierzu sind folgende Steuerungsmöglichkeiten über die Tastatur gegeben:

Die Steuerung des Cursors erfolgt über die Cursortasten. Mit ENTER kann ein Punkt gesetzt, mit DEL kann er wieder entfernt werden. Der Rücksprung ins Hauptmenü erfolgt mit ESC.

Nach dem Aufruf der Funktion fragt das Programm nach der Nummer des zu verändernden Zeichens. Dieses muß zwischen 32 und 127 liegen. Ist das nicht der Fall, so erfolgt sin Rücksprung. Danach erscheint auf dem Bildschirm das Editierwindow. In dessen linker Seite ist das Zeichen achtmal vergrößert dargestellt. Im Window befindet sich auch der Cursor.

Außerdem enthält es einige Tastaturerklärungen sowie das Zeichen noch einmal im Maßstab 1:1. Alle Veränderungen, die vorgenommen werden, werden hier automatisch dargestellt, so daß man sich das Zeichen auch gleich in Originalgröße ansehen kann. Bei einem Rücksprung mit ESC werden die Veränderungen übernommen.

LOAD SET: Diese Funktion dient dem Laden eines Zeichensatzes. Der Computer fragt nach dessen Nummer, die zwischen Eins und der Anzahl der vorhandenen Zeichensätze hegen muß. Durch die Eingabe von „27“ wird der Pat-temsatz geladen. Eine ungültige Eingabe sorgt für einen Rücksprung ins Hauptmenü.

SAVE SET: Diese Funktion speichert den aktuellen Zeichensatz auf Diskette. Die Steuerung entspricht LOAD PART.

DELETE SET: Mit dieser Option werden alle definierten Veränderungen rückgängig gemacht, der Zeichensatz wird in den Einschaltzustand versetzt. Achtung: DELETE SET zerstört automatisch alle noch nicht gespeicherten Veränderungen.

EXIT: Durch Aufruf dieser Funktion wird zum EDITOR-Menü zurückgesprungen. Achtung: Auch hierbei werden alle definierten Veränderungen zerstört.

III. Die SLIDESHOW

Das SLIDESHOW-Programm ist ein Utility besonderer Art. Mit diesem Programm lassen sich Bilder, die mit dem DESIGNER erstellt wurden, wie in einer Dia-show anzeigen.

Nach dem Start meldet sich das Programm mit INSERT SOURCE DISC. Jetzt wird die Diskette eingelegt, auf der sich die Bilder befinden. Danach drückt man eine beliebige Taste. Nach einer kurzen Wartezeit zeigt das Programm die auf der Diskette enthaltenen Bilder als Menü an.

Mit den Cursortasten wird angewählt. Will man ein Bild laden, so muß man es mit COPY festlegen, der Name wird dann auf grauem Hintergrund angezeigt. Drückt man auf derselben Datei ein zweites Mal COPY, wird die Festlegung rückgängig gemacht.

Hat man alle gewünschten Bilder angewählt, wird das Menü durch ENTER verlassen. Das Programm meldet sich mit einem Titelbild und lädt dabei die erste Datei. Sobald der Ladevorgang abgebrochen ist, kann man sich das Bild

per Tastendruck ansehen. Dabei wird das alte Bild, wie bei einem Dia-Projektor, links aus dem Bildschirm herausgefahren, durch das neue ersetzt und wieder hereingefahren.

Für die SLIDESHOW können nur Bilder verwendet werden, die vom GRAPHICS DESIGNER stammen. Fremdbilder müssen zuvor mit dem DESIGNER geladen und wieder abgespeichert werden, da die SLIDESHOW das GRAPHICS DESIGNER-Aufzeichnungsformat verwendet. Dadurch erscheint jedes neue Bild automatisch im richtigen Mode und in den richtigen Farben, unabhängig vom Mode und von den Farben des vorhergehenden Bildes.

Sobald das neue Bild vollständig hereingefahren ist, wird das nächste geladen. Der Vorgang wiederholt sich bis zum letzten Bild. Sobald das letzte dargestellt ist, wartet der Computer auf einen Tastendruck und fragt dann, ob das Programm neu gestartet oder zum EDITOR zurückgekehrt werden soll.

IV. Der Befehlssatz

Der GRAPHICS DESIGNER besteht zu zirka 50 Prozent aus BASIC und zu 50 Prozent aus Maschinensprache-Unterroutinen. Diese Unterroutinen sind der besseren Übersichtlichkeit wegen als RSX-Befehle definiert.

Der GRAPHICS DESIGNER enthält insgesamt 21 RSX-Befehle, die im folgenden einzeln erklärt werden. Sie befinden sich in mehreren Dateien, nach denen sie geordnet dargestellt werden. Alle RSX-Befehle lassen sich natürlich auch in eigene Programme einbinde n. Sie müssen dazu nur mit 'LOAD“[NAME]", [START-ADRESSE]' und 'CALL [STARTADRESSE]' initialisiert werden. Alle Befehle werden hier ohne den RSX-Strich (SHIFT + Klammeraffe) angegeben, er wird jedoch zum Aufruf benötigt. Sie werden nach den Dateien geordnet, in denen sie sich befinden. Folgende Variablen werden verwendet:

Variable Bedeutung
xX-Position
yY-Position
xlLänge in X-Richtung
ylLänge in Y-Richtung
xfVergrößerungsfaktor in X-Richtung
yfFaktor in Y-Richtung
fFaktor allgemein
modusBildschirmmodus
asASCII-Nummer eines Zeichens
a$beliebiger, bereits definierter String
name$Dateiname
farbe Farbstift

Die Dateien:

G2: Startadresse: &AF00 Befehle:

IN: Speichert den aktuellen Bildschirm in den zweiten Bildschirm-speicher ab &6000 SYNTAX: IN OUT: Kopiert den Inhalt des zweiten Bildschirmspeichers in den ersten Bildschirmspeicher, SYNTAX: OUT

GPEN: Setzt den Farbstift für Grafikfunktionen (PLOT, DRAW...). SYNTAX: GPEN, färbe

GPAPER; Setzt die Grafikhintergrundfarbe für Textausgabe mit TAG oder für Patterns. SYNTAX: GPAPER, färbe COPYCHR: Liest ein Textzeichen von der aktuellen Text-Cur-sorposition. SYNTAX: COPYCHR, <KLAMMERAFFE>a$ FILL: Füllt einen geschlossenen Bereich ab der aktuellen Cursorposition mit der aktuellen Farbe oder einem Pattern. Für diese Funktion muß G6 nach &A000 geladen sein; G6 darf nicht gestartet werden. SYNTAX: FILL, färbe

G4: Startadresse: &5F00 Befehle:

MERGE: Verknüpft den aktuellen Bildschirminhalt mit einem gespeicherten Bild. Für diese Funktion muß G9 nach &BE00 geladen sein, darf aber nicht gestartet werden. SYNTAX: MERGE, [KLAMMERAFFE] name$ CHANGE: Mit diesem Befehl werden in einem Bildausschnitt alle Punkte, die die Farbe eins (il) haben, durch Punkte mit Farbe zwei (i2) ersetzt. SYNTAX: CHANGE, x,y,xl,yx,il ,il G5: Startadresse: &5480 Befehle:

MODE: Wechselt den Bildschirmmodus (nur Mode eins und zwei), ohne den Bildschirm zu löschen. SYNTAX: MODE, modus BEND.IN: Liest eine Grafikzeile vom Bildschirm und speichert sie ab &5600. SYNTAX: BEND.IN,y BEND.OUT: Gibt eine mit BEND. IN geladene Zeile ab der X-Position wieder auf dem Bildschirm aus. SYNTAX: BEND.OUT,x,y INVERT: Invertiert den ganzen Bildschirm. SYNTAX: INVERT G7: Startadresse: &5170 G6: Ladeadresse: &A000 (nicht starten)

Befehle:

PART.IN: Lädt einen Bildschirmausschnitt in den Speicher ab Adresse &5600. SYNTAX: PART.IN,x,y,xl ,y 1, modus ZOOM.OUT: Gibt einen ab Adresse &5600 abgelegten Ausschnitt achtfach vergrößert auf den Bildschirm aus. SYNTAX: ZOOM .OUT,x,y,x 1 ,y 1,modus PART.MAG: Gibt einen ab &5600 im Speicher stehenden Ausschnitt vergößert aus. SYNTAX: PART.MAG, f,x,y,xl,yl, modus

PART.OUT: Gibt einen ab &5600 im Speicher stehenden Ausschnitt in Originalgröße wieder. SYNTAX: PART.OUT,x,y, xl,yl,modus

SHRIKE.IN: Legt einen Ausschnitt verkleinert ab &5600 ab. SYNTAX: SHRlKE.IN,f,x,y,xl, yl,modus

MIRROR.OUT: Gibt einen im Speicher stehenden Ausschnitt in Y-Richtung gespiegelt aus. SYNTAX: MIRROR.OUT,x,y,xl,yl, modus

PATTON: Ein Pattern wird für die Grafikausgabe festgelegt. SYNTAX: PATTON, pen, paper,asc

PATTOFF: Schaltet die Grafikausgabe auf die Normalausgabe zurück.

Achtung: xl und yl sind die Größen des im Speicher befindlichen Ausschnittes. Es muß yl daher immer die Hälfte der Bildpixel, xl im Mode eins ebenfalls die Hälfte der Bildpixel betragen.

G8: Startadresse: &5E00 Befehle:

CHAR: Gibt ein Textzeichen vergrößert an einer Grafikposition aus. SYNTAX: CHAR,asc,xf,yf, x,y

Achtung: Die x- und y-Werte sind wirkliche Bildschirmpositionen, das heißt, x darf im Mode eins maximal 320 sein, y ist immer maximal 200.

Hinweise zum Programm Convert.bas

Aus Speicherplatzgründen muß die lauffähige Version des Hauptprogramms “G1.bas“ Steuerzeichen enthalten. Da diese aber nicht abgedruckt werden können, mußten wir einen kleinen Umweg machen. Im Listing G1 finden Sie an einigen Stellen folgende Zeichen: ‘{‘ und ‘£.

Geben Sie diese Zeichen genauso ein, wie sie im Listing angegeben sind und speichern dieses Teilprogramm als “G1.cvt“,a ab. Beachten Sie, daß G1.cvt wirklich als ASCII-Datei gespeichert wird. Anschließend muß der Konverter abgetippt, gesichert und dann gestartet werden. Er fügt an den entsprechenden Stellen im Listing die erforderlichen Steuerzeichen ein. Meldet sich der Konverter mit Ready zurück, muß die jetzt lauffähige Version als Gl.bas abgespeichert werden. War alles korrekt, wird der Konverter nicht mehr benötigt. Aber bitte noch nicht löschen, sondern erst überprüfen, ob das Gesamtprogramm wirklich fehlerlos arbeitet.

[NOIMG]
Das Menü des Graphic Designers bietet zahlreiche Optionen

Danach müssen Sie im Programm G1.bas in der Zeile 20 nach dem DEFINT-Befehl ein Leerzeichen(!) einfügen, ebenso in der Zeile 1880.

In der Zeile 20 muß nach dem DATA-Befehl ebenfalls ein Leerzeichen eingefügt werden. Wichtig: Nach erfolgter Konvertierung sollte ein Reset (CTRL-SHIFT-ESC) durchgeführt werden, da CONVERT die Betriebssystem-Routine ‘CAS IN CHAR‘ umbiegt und daher bei allen Programmen, die als ASCII-Datei vorliegen und nach dem Start von ‘CONVERT1 geladen werden, die Zeichen ‘{‘ und ‘£‘ in die Steuerzeichen 23 beziehungsweise 24 verwandelt.

Schneider CPC-Welt

★ PUBLISHER: Schneider CPC-Welt
★ YEAR: 1989
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LiCENCE: LISTING
★ LANGUAGE:
★ AUTHOR: Joerg Schwieder
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» CPC  Graphics  Designer    (Schneider  CPC-Welt)    LISTING    ENGLISHDATE: 2023-08-30
DL: 63
TYPE: PDF
SiZE: 15350Ko
NOTE: Supplied by www.acpc.me ; 19 pages/PDFlib v1.6

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.