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Löschen und Umbenennen beliebiger Files Das Löschen von Dateien auf Diskette vom BASIC aus ist mühsam. Das Programm KILLER erlaubt auf allen Laufwerken das Löschen und Umbenennen beliebiger Files, sofern sie unter AMSDOS oder VDOS erstellt wurden. Das abgedruckte Programm bedarf an sich keiner weiteren Erläuterung, da es sich nur um bekannte Techniken und Befehle handelt. Der CALL-Befehl in Zeile 30 bewirkt auch bei buntem Bildschirm eine Normalisierung und das Rücksetzen aller Vereinbarungen. Vielleicht sollte noch die in Zeile 240 gepeekte Zelle & A700 erwähnt werden. Hier notiert auch das Betriebssystem, welches Laufwerk angemeldet, also aktiv ist. Laufwerk A hat 0 als Kennung, Laufwerk B eine 1. Hier ist Vorsicht geboten, wenn Sie eine Speichererweiterung von VORTEX oder einer anderen Firma verwenden: Die Zelle liegt in dem relozierbaren Teil des Systems und wird verschoben! Leider weiß ich (noch) nicht wohin. Nach dem Start meldet sich das Programm mit der Überschrift und der Frage nach dem gewünschten Laufwerk. Wenn Sie nur eines haben, geben Sie einfach ENTER ein. Es wird dann keine Umschaltung versucht. Das Programm listet dann das Inhaltsverzeichnis der ausgewählten Diskette. Es folgt der Satz: Voller Dateiname, R)ename, C)at, A, B, oder ENTER. Zum Löschen geben Sie bitte den vollen Namen ein, mit Punkt und Filetyp. Bei erfolgreicher Löschung erscheint der Satz erneut. Die alte Eingabe bleibt aber stehen, damit Sie wisen, was Sie schon gekillt haben. Im Laufe der Zeit scrollt der Bildschirm. Mit C (ENTER) holen Sie sich die jeweils neueste Version des Inhaltsverzeichnisses. Durch R (ENTER) können Sie jeweils eine Datei umbenennen. Der Rechner fragt Sie nach dem alten und dem gewünschten neuen Namen, die jeweils vollständig sein sollen. Eine Prüfung findet nicht statt. Mit A (ENTER) oder B (ENTER) schalten Sie zwischen den Laufwerken hin und her. Es wird jedesmal die zuständige Directory angezeigt. Mit ENTER allein beenden Sie das Programm. Es verabschiedet sich mit dem jüngsten Stand der Inhaltsliste. Wildcards Für diejenigen unter den Lesern, die noch nicht viel unter CP/M gearbeitet haben, sei noch kurz erklärt, was man unter Wildcards versteht. Im Grunde genommen ist es nichts anderes als unvollständige Datei-Namen, die bestimmten Regeln unterliegen. Statt eines Zeichens kann ”?” und statt eines Wortteiles kann gesetzt werden. Am besten lernen Sie es aus einigen Beispielen:
Aber Vorsicht bei den Fragezeichen: Auch Leerstellen zwischen Namensende und Punkt sind Zeichen. Bevor Sie damit arbeiten, sollten Sie mit einer Diskette üben, auf der nichts Leichtverderbliches drauf ist. Denken Sie daran: Backup-backup-backup!
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