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Headana (Schneider Aktiv) | Applications Disque |
Es kommt immer wieder einmal vor, daß man Informationen über Files benötigt. Meist handelt es sich um Binärfiles, deren Anfangs-, End- und vielleicht auch Startadresse man benötigt. Erforderlich werden diese Angaben, wenn beispielsweise ein Maschinenprogramm in Verbindung mit verschiedenen Basic-programmen Zusammenarbeiten soll und das Maschinenprogramm zu diesem Zweck auf eine andere Diskette übertragen werden muß. Um diese Informationen über ein Programm zu erhalten, können Sie das Programm HEADANA einset-zen. HEADANA ist die Abkürzung von Headerana-lyse. Der Header ist der Vorspann bei normalen Files. Es gibt auch Files ohne Header, deswegen der Hinweis „normal“. Dieser Vorspann enthält Angaben über den Programmnamen, die Startadresse, die Länge usw. Bei ASCII-Files fehlt im Header die Information der Länge, deshalb kann diese durch HEADANA auch nicht korrekt ausgegeben werden. Wer käufliche Disketten-Software damit analysiert, wird bei manchen Programm-Namen verwundert feststellen, daß diese im Header anders lauten als im Directory-Eintrag. Diese Methode wird ggf. eingesetzt, um Software zu schützen. Das Programm Headana zeigt die Filenamen (falls keine Steuerzeichen enthalten sind) korrekt. Das heißt, wenn durch Manipulation der Directory-Namenseintrag nachträglich geändert wurde;der Name im Fileheader bleibt der alte und wird von Headana in der alten Version ausgegeben. Headana arbeitet sowohl mit Kassette als auch mit Diskette. Von Besitzern eines CPC 464 ohne Diskettenstation müssen die RSX-Befehle DISC und TAPE entfernt werden. Besitzer von Vortex-Statio-nen müssen TAPE.IN in CAS.in ändern. Bei Vortex-Speichererweiterungen darf BOS nicht aktiv sein. Sollen Diskettenfiles analysiert werden, dann kann mittels der Cursorsteuertasten auf den Filenamen positioniert und dieser dann mittels COPY-Taste übernommen werden. Bei der Analyse von Kassettenfiles kann das nächste auf der Kassette befindliche File dadurch gewählt werden, daß bei der Frage nach dem Filenamen die ENTER-Taste gedrückt wird. Bei Maschinenprogrammen werden Sie evtl. feststellen, daß die Ladeadresse nicht mit der Adresse übereinstimmt, an welche später geladen wird. Im zugehörigen Basicprogramm steht hinter dem Ladebefehl dann auch die Ladeadresse. Der Grund ist, daß dieses Binärfile evtl. von einem Assembler geschrieben wurde und deshalb die Adresse des Schreibpuffers im Header steht, Eine andere Möglichkeit, das Binärfile einmal in einen anderen Speicherbereich einzulesen und dann wieder abzuspeichern, führt ebenfalls zu diesem Effekt. Weiter gibt es zur Bedienung nichts zu sagen. Damit wir aber nicht wieder Hunderte von Anrufen bekommen, welches Zeichen denn z.B. in Zeile 590 steht, hier der Hinweis, es sollte eigentlich das kaufmännische Und-Zeichen (&) sein. Unser Drucker weigert sich bisher aber standhaft, in dem von uns - für Listings — gewählten Druckmode dieses Zeichen korrekt auszugeben (irgendwann bringen wir ihm das auch noch bei!). Dieses Zeichen tritt beispielsweise auch in den Zeilen 600, 660 und 670 auf.
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