APPLICATIONSDISQUE ★ DWERK - ein Diskutility für den CPC|CPC Magazin) ★

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Computerkäufer, die ein CP/M-fähiges System erworben haben, werden bei Problemen außerhalb des "normalen" Nutzungsbereichs doch schnell an die Grenzen ihrer CP/M-Implementation stoßen.

Diesen Problemen, beispielsweise dem Retten einer versehentüch gelöschten Datei, will DWERK abhelfen. Natürlich können nur CP/M-Disketten behandelt werden. Die Benutzung des Tools verlangt allerdings Grundkenntnisse in CP/M. Im recht ausführlichen Handbuch wird darauf hingewiesen, daß eine unsachgemäße Handhabung sehr leicht zum Datenverlust führen kann. Ein Nachschlagewerk und/oder (noch besser!) ein CP/M-kundiger Bekannter sind für Neulinge daher sehr wichtig.

Erwähnenswert ist die Möglichkeit einer ' Arbeitskopie ohne große Klimmzüge. Bei eventuell auftauchenden Raubkopien kann jedoch der ursprüngliche Käufer des Originals ermittelt werden. Es gibt da eine Menge Tricks, die es den Vertriebsfirmen anzeigen, ob an ihrem Kontrollsystem etwas geändert wurde. Eine Arbeitskopie sollte aber auf jeden Fall erstellt werden, auch wenn die 3"-Disketten des Schneider sehr sta-bü aussehen.

Vor dem eigentlichen Programm muß CP/M geladen werden. Das Programm selbst bzw. das Startprogramm von DWERK ist als COM-Datei abgelegt. Das heißt, es kann wie ein anderer CP/M-Be-fehl einfach eingegeben werden. Will man an der Datei arbeiten, gibt es zwei Zugriffsmöglichkeiten: Über die Dateinamen und über die Records. Für den Anfänger ist die erste Version empfehlenswert, da diese nicht ganz so gefährlich ist.

Beim Zugriff über den Dateinamen sollte man sich vorher die Directory der zu behandelnden Diskette notiert haben. Einen DIR-Befehl vom Programm aus gibt es nicht.

Nach der Auswahl erscheint ein mehrfach geteüter Bildschirm: Im oberen Drittel wird der zuletzt gelesene Record angezeigt. (Ein Record ist ein Datenblock von 128 Byte). Links wird der Inhalt in Hexadezimalzahlen dargestellt, rechts werden die druckbaren ASCII-Zeichen gezeigt. Darunter erscheint links das Menü mit den möglichen Optionen, die einfach auf Tastendruck erreicht werden können. Hier der wesentlichste Ausschnitt, der bei den beiden
Zugriffsmöglichkeiten im Prinzip gleich ist.

  • Cursor-Bewegung (Wordstar)
  • Schreiben
  • Lesen
  • Editieren
  • Suchen
  • Programmende
  • Blättern

Einzig für das Vorwärtsblättern (+) ist eine Shift-Taste erforderlich, alle anderen können auch so eingetippt werden. Auch einige wichtige Parameter werden dargestellt: Laufwerk, Sektor, Track (Spur), aktuell (=Buffer auf dem Schirm und Buffer auf der Disk deckungsgleich), Dateiname, Anzahl der Directory-Einträge usw. Ganz unten sind zwei Zeilen für Eingaben und Meldungen reserviert.

Also habe ich zunächst die Datei DW1.CHN gewählt. Die Namenserweiterung muß mit eingegeben werden, Groß- und Kleinschreibung ist jedoch egal. DWERK sucht jetzt den ersten Record (in DWERK heißt er Rekord) der angegebenen Datei. Nun hätte ich natürlich mit + vorwärts blättern können, um meinen gesuchten Record zu finden, aber F für Suchen (Find) einzugeben, ist viel einfacher. Dabei hat man die Wahl, ob man den Suchbegriff in Bytes (Hexadezimalzahlen) oder als String (Wort) eingeben will. Bei Texten wird man meist die Stringeingabe wählen, aber wer hat schon sämtliche ASCII-Codes im Kopf, noch dazu in Hex? Nun muß nur noch Record getippt werden und DWERK sucht.
Wirklich interessant!

Wenn der angegebene Suchbegriff gefunden ist, kann man in diesem Record editieren, also den Inhalt verändern. Bei Texten wird man immer erst mit CTRL-V von der Hex-Eingabe in die Stringeingabe umschalten, bei nicht druckbaren Zeichen (LF = 1A, CR = 0D) ist aber auch die Hex-Eingabe nicht zu verachten. In beiden Anzeigefeldem ist der Cursor immer an den entsprechenden Stellen. Schön übersichtlich wurde das gelöst. Die schnelle Cursorbewegung sowie die Repeat-Funktion erhöhen diesen Komfort noch.

Nun muß der geänderte Sektor noch auf die Diskette geschrieben werden. In dem von mir zuerst angewählten Modus über den Dateinamen geschah das erst bei der nächsten Leseoperation, nicht sofort, wie ich erwartet hatte. Die ansonsten gute Anleitung erwähnte das mit keinem Wort.

Dies ist natürlich nur ein Beispiel für die vielfältigen Möglichkeiten. Ein Zugriff auf die Diskette über Spuren und Records direkt läßt sich beispielsweise bei der Reparatur einer versehentlich gelöschten Datei gar nicht vermeiden. Um aber überhaupt auf die Idee einer Reparatur zu kommen, muß man wissen, daß ein Füe nicht tatsächlich gelöscht wird, sondern nur mit einem Kennbyte zum Überschreiben frei gekennzeichnet wird.

DWERK bietet aber noch viel mehr: Beispielsweise das Schützen eigener Dateien vor unbefugtem Zugriff (Kopieren), gleichzeitig aber auch die Umgehung dieses Schutzes. An letzterem scheitern viele andere Disk-Werkzeuge, ja sie zeigen nicht einmal alles, was DWERK vielleicht versteckt auf diese runde Scheibe geschrieben hat.

Hier jetzt noch einige Hinweise auf die bisher nicht erwähnten Fähigkeiten des Programms:

  • Kopierschutz einbauen
  • Kopierschutz finden
  • Datenträger-Kapazität erweitern
  • Fehlersuche an Hard- und Software

Die weiteren Möglichkeiten sind für CP/M-Unkundige praktisch kaum nutzbar, aber mit der Anwendung dieses Programms wächst auch das Wissen. Die deutsche Anleitung ist frei von wesentlichen Tippfehlem und wird schnell überflüssig, weil die Menüführung sehr gut ist. Sie enthält aber auch für den etwas Erfahreneren noch Hinweise, die lesenswert sind. Vor allem ist auch geplant, ein Informationsblatt herauszugeben, das die Käufer über neue Möglichkeiten und Tricks unterrichtet. Diese Informationen kosten lediglich das Porto.

DWERK ist ein sehr leistungsfähiger Disketten-Editor. Nicht einmal die Anleitung kann eigentlich alle Fälle umfassen, die hiermit behandelt werden können. Das für eigene Bedürfnisse kopierbare Programm wird dem Viel-CP/M-User bald unentbehrlich sein. Da es mit ca. DM 98 - ausgesprochen preiswert ist, sollte es in keiner Sammlung fehlen!

Erika Hölscher , CPC Magazin

★ PUBLISHER: Dagmar D. Schmidt
★ YEAR: 1985
★ CONFIG: CP/M + 64K
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: ???
★ AUTHORS: H.G. Joepgen

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

File:
» Dwerk  v1.51    GERMANDATE: 2015-07-25
DL: 224
TYPE: ZIP
SiZE: 47Ko
NOTE: 60 Cyls/CPM 2.2 bootloader/Extended DSK
.HFE: Χ

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.