APPLICATIONSDISQUE ★ File-Label|Schneider Magazin) ★

Disk Labler (Schneider Magazin)Applications Disque
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Die meisten Computerbenutzer kennen wohl das Problem, daß mehrere Disketten bis zum Rand gefüllt sind und man nicht weiß, wo welche Datei zu finden ist. Leider stehen für einen Dateinamen nur 11 Zeichen zur Verfügung. Das reicht oft für eine sinnvolle Beschreibung kaum aus. Entsprechend tauchen Schwierigkeiten auf, wenn man überflüssige Dateien löschen möchte. Hier kann das Utility FILE-LABEL wertvolle Hilfe leisten. Es läuft auf dem CPC 6128 unter AMSDOS und erlaubt für jede Datei auf einer Diskette eine zusätzliche Beschreibung, die bis zu 60 Zeichen umfassen darf. Damit steht wohl genügend Platz zur Verfügung, um den Inhalt der Datei (Textdateien), ihre Funktion (Programmdatei) und/oder ihre Herkunft deutlich anzugeben. Um dies alles zu ermöglichen, bietet das Utility die folgenden RSX-Befehle: |LABEL gibt der Diskette einen Namen und fügt den darauf gespeicherten Dateien Beschreibungen an.

|LCATbringt einen Katalog auf den Bildschirm, wobei auch die mit
|LABELangefügten Beschreibungen angezeigt werden.
|CHKLABlöscht Beschreibungen von Dateien, die nicht mehr auf der Diskette enthalten sind

Im Zusammenhang mit der benötigten Speicherkapazität für das Ablegen des Katalogs und der Label-Daten benutzt das Utility die zusätzlichen 64 KByte des CPC 6128 (Block &C7). Außerdem wird auch der Basic-Ready-Einsprung verwendet (&C058). Deshalb können Besitzer eines 464 oder 664 FILE-LABEL leider nicht einsetzen.

Funktionsweise

Natürlich stellt sich nun die Frage, wie die Dateibeschreibungen auf der Diskette abgelegt werden. Ganz einfach; das geschieht in einer Datei, die auf der Diskette geöffnet wird. Darin befinden sich die Labels (Beschreibungen) aller anderen Dateien. Ihr muß der Anwender natürlich auch einen Namen geben. Bevor sich die einzelnen Dateien an eine Beschreibung koppeln lassen, muß die Label-Datei initialisiert werden. Ihr Name wird dann außerdem als Disk-Label benutzt und ist so auch getrennt abrufbar.

Das Utility geht davon aus, daß alle zu behandelnden Dateien in User 0 stehen. Das dürfte bei den meisten Anwendern auch der Fall sein. Die anderen User-Nummern können ohne weiteres verwendet werden; die dort befindlichen Dateien lassen sich jedoch nicht
mit einer Beschreibung versehen. Eine Ausnahme bildet User 15. In diesem Bereich wird die Label-Datei selbst gespeichert; FILE-LABEL nimmt daher an, daß hier keine anderen Dateien anzutreffen sind.

Hat eine Datei eine Beschreibung erhalten, wird die Label-Datei eingelesen. Nach Hinzufügen oder Ändern des betreffenden Dateinamens und der Beschreibung wird sie wieder auf der Diskette abgespeichert. Bei einem Label-Katalog erfolgt das Einlesen der Di-rectory-Einträge von User 0 und der Label-Datei. Bei jedem Dateinamen, der auf dem Bildschirm erscheinen soll, wird in der Label-Datei nachgesehen, ob sich dort eine zugehörige Beschreibung befindet. Diese kommt, wenn vorhanden, ebenfalls zur Anzeige. Zum Schluß läßt sich die Label-Datei aktualisieren, d.h., es wird kontrolliert, ob sie Beschreibungen von Dateien enthält, die sich nicht mehr auf der Diskette befinden. Diese werden dann aus der Label-Datei entfernt.

Die Befehle im einzelnen

|LABEL, Disk-LabelAls Disk-Label wird ein Name mit einer Länge von höchstens 11 Zeichen angegeben. Er muß die gleichen Bedingungen erfüllen wie ein normaler Dateiname, darf jedoch keinen Punkt enthalten. Die Label-Datei wird mit der angegebenen Bezeichnung initialisiert. Das Disk-Label läßt sich ändern, indem man denselben Befehl nochmals eingibt. Die Label-Datei wird dann umbenannt.
|LABELHiermit wird kontrolliert, ob die Diskette ein Label besitzt. Wenn vorhanden, wird es angezeigt.
|LABEL, Dateiname.ext, Datei-Labe bzw. BeschreibungWenn eine Label-Datei existiert, wird das Datei-Label bzw. die Beschreibung hinzugefügt. Es darf höchstens 60 Zeichen umfassen, wobei alle Zeichen erlaubt sind. Auch die Datei-Labels lassen sich ändern, indem man denselben Befehl nochmals eingibt. Die alte Beschreibung wird dann entfernt.
|LCATUm den Katalog wiederzugeben, wird der Bildschirm gelöscht und in Mode 2 gesetzt. Zur Anzeige kommen nun das Disk-Label und pro Zeile ein Dateiname mit der zugehörigen Beschreibung (falls vorhanden). Alle 22 Zeilen stoppt der Katalog und wartet auf einen Tastendruck zur Fortsetzung.
|CHKLABUm eine Label-Datei aktuell und so kurz wie möglich zu gestalten, empfiehlt es sich, diesen Befehl jedesmal zu benutzen, wenn eine oder mehrere Dateien von der Diskette gelöscht wurden.

Mögliche Fehlermeldungen

  • Bad command Hier handelt es sich meist um fehlerhafte Befehle (z.B. zu langes Datei-Label).
  • Disc I/O error Besagt, daß sich keine Diskette im Laufwerk befindet oder die eingelegte nicht gelesen werden kann (z.B. aufgrund eines AMSDOS-fremden Formats).
  • Disc not labeled Auf dieser Diskette befindet sich keine Label-Datei.

Ansonsten können alle unter AMSDOS möglichen Fehlermeldungen auf dem Bildschirm erscheinen. Normalerweise sollte das aber natürlich nicht Vorkommen.

Eintipphilfe

Geben Sie zuerst Listing 1 ein, und speichern Sie es mit SAVE”LABEL.BAS” ab. Dann tippen Sie Listing 2 genau ab. Sichern Sie das Programm, und starten Sie es anschließend mit RUN. Mittels einer Checksumme erfolgt nun die Kontrolle, ob alles richtig eingegeben wurde. Ist dies der Fall, wird eine binäre Datei mit dem Namen LABEL.RSX erstellt. Sie bildet das eigentliche Utility FILE-LABEL, das sich mit Hilfe von Listing 1 aufrufen und aktivieren läßt. HIMEM wird auf &8FFF heruntergesetzt, und das Utility befindet sich von Adresse &9000 bis einschließlich &9650 im Speicher.

Jeroen de Zwart , Schneider Magazin

★ PUBLISHER: Schneider Magazin
★ YEAR: 1988
★ CONFIG: 128K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ AUTHOR: Jeroen de Zwart / JZOFT Creative Enterprises
 

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Type-in/Listing:
» Disk  Labler    (Schneider  Magazin)    LISTING    GERMANDATE: 2021-02-02
DL: 162
TYPE: PDF
SiZE: 533Ko
NOTE: 4 pages/PDFlib v1.6

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.