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Dieses Programm beinhaltet viele Vorzüge von anderen Programmen dieser Art und noch einige sehr interessante Extras, so z.B. das Formatieren von einzelnen Tracks, das Kopieren oeder Austauschen von einzelnen Sektoren, das Setzen von Attributen (R/O, R/W, $D, $S) und das Wiederherstellen von gelöschten Programmen sowie das Wählen eines beliebigen Users (0-255). Das Programm wurde absichtlich in BASIC geschrieben, um es jederzeit an spezielle Aufgaben anzupassen oder es beliebig zu erweitern. Als erstes wird Listing 1 abgetippt und unter "DSLADER” gespeichert. Listing 2 wird unter "DISCSTAR” gesichert. Zum Starten wird RUN ”DS-LADER” eingegeben. Die REM-Zeilen müssen nicht mit abgetippt werden. Zuerst erscheint eine Informationszeile mit dem Inhalt Discstar 2.1 Format: DATA ONLY von Drive a auf Drive a Auf der mittleren Anzeige befindet sich das gerade verwendete Disketten-Format. Die rechte Hälfte zeigt Ihnen, in welchem Laufwerk sich die Quell-und Zieldisketten befinden (besonders wichtig bei COPY, FORMAT, CAT und EX; bei den Befehlen UNVEIL,CAT und DIR wird das Quell-Laufwerk angesprochen). Nun zu der Befehlseingabe. Es werden die Befehle ohne Komma zwischen Befehl und Wert(-en) eingegeben. Manche Befehle können nicht im IBM-Format arbeiten, da die dafür benötigte Erfahrung fehlt. (Wer arbeitet schon im IBM-Format?). Syntax der Befehle: FORMAT vt-bt< ,n > Formatiert im Format der Disc im Quelllaufwerk die Diskette im Ziellaufwerk von Trach vt bis Track bt. (n ist ein formatierter Track der einzulegenden Disc, d.h. es werden die benötigten Werte von Track n gelesen.) Anm.: Hiermit lassen sich auch die Spuren 40-41 formatieren und man hat theoretisch 9k mehr Speicher. Aber man braucht ein paar Pokes, damit das Betriebssystem diese nutzen kann.(s.u.) Die CP/M Routine rormatiert nur von Track 0-39. Beispiel: Format 041 formatiert eine Disc einschl. Track 40 & 41. COPY vt-bt, vs-bs< ,m > Kopiert von Track vt bis Trach bt und von Sector vs bis Sector bs. Mit diesem Befehl können Sie mit unterschiedlichem Format arbeiten, d.h. die Quell-Disc kann ein anderes Format haben als die Ziel-Disc. Mit diesem Befehl kann man ohne Probleme zwischen zwei Formaten überspielen. Er berücksichtigt, daß im DATA ONLY Format auf dem ersten Track das Directory steht und im CP/M - VENDOR auf dem Dritten. Da dies allerdings zu Komplikationen führen könnte, kann man in auf 1 seten, dann wird diese Regulierung unterlassen (z.B. wenn man ganze DATA- auf VENDOR/CP/M-Discs bzw. umgekehrt oder einzelne gezielte Teile kopiert). Auch läßt sich CP/M nachträglich auf VENDOR - formatierte Disketten hinzukopieren. Falls die Tracks 0 und 1 nicht beschreibbar sind, lassen diese sich durch "FORMAT” nachträglich formatieren. Die beiden Discs können entweder mit einem oder mit zwei Laufwerken kopiert werden. Beispiel: COPY 0-39 , 1-9 kopiert eine mit CP/M-Routine formatierte Disc komplett. COPY 0-1 , 1-9 kopiert von einer CP/M Disc die Systemspuren auf eine VENDOR-Disc. UNVEIL "< u2: > n.z" , u < ,h < ,g > > Setzt alle Files mit Name n.z., die vor diesem Befehl auf User u2 liegen, auf den neuen User u (somit kann man auch geschützte Programme löschen, wenn u=229), wenn weitere Parameter angegeben auf Hide (h=l) oder UnHide (h=0) und wenn angegeben auf geschützt (g=1) oder ungeschützt (g=0). Hiermit kann man Files löschen bzw. gelöschte wieder hersteilen oder auf einen beliebigen User bringen (0 - 255!). Wildcards gibt es nicht. Alle oder ”?” werden einfach weggelassen (”*.*” = ”.”). Beispiel: UNVEIL ”229:.BIN” setzt alle gelöschten Binar-Files auf User 0, ungeschützt und unhide (gelöschte Programme ohne Disc-Monitor 'retten'!). BL bl Rechnet bl in Track und Sector der eingelegten Disc um (formatabhängig, da CP/M und DATA unterschiedliche Ergebnisse erzielen). Mit diesem Befehl kann man den Track und Sektor ausrechnen, auf dem sich ein File befindet. Gut geeignet, falls man mit einem Disc-Monitor das File untersuchen will. Beispiel: BL 10 errechnet den track und Sektor von Block 10 der eingelegten Disc. CAT < u > Es wird der CATalog auf User u aufgelistet. u kann zwischen 0 und 255 liegen. Auf User 229 / hex &E5 liegen alle gelöschten Files. Beispiel: CAT 229 zeigt alle gelöschten Files, welche noch nicht im Directory überschrieben sind. DIR Listet das komplette DIRectory mit allen Files (auch gelöschte), zeigt deren zustand (z.B. geschützt) und gibt Informationen über länge, Startadresse und belegte Blocks aus. hierbei sei anzumerken, daß es sich bei der Bezeichnung "TEIL x” um den Eintrag handelt. Ist ein File nämlich länger als 16k, dann wird es auf mehrere Einträge im Directory mit je 16 k verteilt. Bei ASC,COM und gelöschten Files, sowie bei Einträgen über 1 wird die untere Zeile mit Startadresse, Runadresse usw. weggelassen, da die Angaben dann nicht mehr stimmen. Falls man dennoch die untere Zeile bei gelöschten Files haben möchte, muß man einfach mit ”UNVEIL” diese auf einen anderen User bringen. Nach einer vollen Bildschirmseite wird auf einen Tastendruck gewartet. Drückt man eine andere Taste als SPACE, so wird zum Eingabemodus zurückgesprungen, ansonsten wird das Directory weiter gezeigt. CLS Löscht den Bildschirm. EX vt-bt,vs-bs Vertauscht auf einer Disc vom track vt und bt die Sektoren vs-bs (wenn das Quell- und Ziellaufwerk nicht das gleiche ist, auch Austausch zwischen zwei Disketten möglich!). Beispiel: EX 0-41,1-4 vertauscht Sektor 1 bis 4 der Tracks 0 und 41. DR vd$-ad$ Setzt Quell- und Ziellaufwerk fest. vd$ und ad$ können nur ”A” oder ”B” sein. Beispiel: DR A-B setzt das Quell-Laufwerk Drive A und als Ziel-Laufwerk Drive B fest. " < > " der in Klammern stehende ausdruck kann wahlweise eingegeben werden (die Klammern werden weggelassen!). Der Aufbau des Programms:
Nachtrag: Das Programm wurde auf einem CPC 664 erstellt. Normalerweise dürfte es beim 464/6128 keine Schwierigkeiten geben, außer bei 'DEC$('. Dieser Befehl muß beim CPC 464 wegen einem Systemfehler 'DEC$((' lauten. Die Variablenliste: a$,b$ enthält Eingabe (b$ in Kleinbuchstaben) Die oben beim Befehl FORMAT angesprochenen Pokes, welche den Disc-speicher um Sk erhöht, sind folgende: POKE fl1*24,255 um das Login anzuschalten und POKE fl1 +Laufw,PEEK(fl1 *256+Laufw.) +9 um die Kapazität um 9 zu erhöhen, wobei LAUFW sich aus Drivenum-mer (A=0/B= 1)*64 +5 zusammensetzt. fll ist PEEK(&BE42)+PEEK(&BE43)*256. Zu beachten ist, daß vor Eingabe dieser Pokes einmal CAT oder DIR gemacht werden muß, um sonstige Werte an die Diskette anzupassen. Außerdem muß man, wenn man das Discformat wechselt oder Disketten, die NICHT auf TRack 40/41 formatiert sind, das Login einschalten mit POKE fl1+24,0 Compute Mit
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