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X-BASIC (c) SIREN SOFTWARE (Amstrad Action)X-BASIC (c) CRESCENT SOFTWARE (CPC Magazin)
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58 neue Befehle mit XBasic

Wer die speziellen Befehle sucht, ist mit XBasic gut bedient.

Das englische (im Ursprung lateinische) Wort "crescent" heißt übersetzt "wachsend" oder "zunehmend". Dieses Wort beschreibt gut mein Interesse, als ich das brandneue X-Basic von Crescent Software kennenlernte. Mit 58 Erweiterungsbefehlen steht X-Basic von der Anzahl her an der Spitze vor Power Basic und Exbasic. Beim Blättern im Handbuch fällt jedoch sofort auf, daß Befehle wie CIRCLE, FILL, HARDCOPY oder Spritekommandos, die eigentlich schon zum Standard gehören, völlig fehlen. Das muß kein Mangel sein, denn Universalprogramme verbrauchen viel RAM und die Vielfalt geht häufig zu Lasten der Qualität. Wer einen "Alleskönner" sucht, sollte sich besser an Power Basic halten, wer aber die Vorteile einer Spezialisierung sieht, hat mit X-Basic einen guten Baustein. Es ist dann möglich, immer nur die Zusatzprogramme zu laden, die auch wirklich benötigt werden. Das Konzept ist aber auch davon abhängig, inwieweit andere spezialisierte Basicerweiterungen (z.B. eine gute Grafikerweiterung) auf den Markt kommen. X-Basic ist auf die Zusammenarbeit mit anderen Programmen bestens vorbereitet. Es ist mit nur 2869 Byte RAM-Bedarf sehr bescheiden und zudem voll verschiebbar, kann also in jedem freien Winkel des RAM (wie jede RSX oberhalb von &4000) untergebracht werden.

Das Handbuch hat 16 Seiten. Die Beschreibungen sind knapp aber ausreichend. Es stört lediglich, daß die Befehle weder alphabetisch noch nach einer erkennbaren Systematik geordnet sind. Dazu gibt es ein gelungenes Demonstrationsprogramm, aus dem zusätzlich die Anwendung der Befehle ersichtlich ist. X-Basic verzichtet übrigens auf jeden Listschutz.

58 neue Befehle

Die folgende Übersicht ist bei insgesamt 58 Befehlen naturgemäß unvollständig. Zum großen Teil handelt es sich um in Befehlsform gekleidete Firmware-Routinen, von denen einige auch gegen jeden Sinn übernommen werden, einfach weil sie gratis vorhanden sind. Der einzige Effekt ist, daß die Befehlsausführung länger dauert. Wer sich nicht scheut, ein paar Adressen aufzuschreiben, erzielt die Wirkung von FRAME günstiger mit CALL &BD19. MOTOR .ON entspricht CALL &BC6E und MOTOR.OFF geht mit CALL &BC71. Aber nun zu den tatsächlichen Leistungen von X-Basic.

Tastatur: GET KEY, WAIT KEY, EX-PAND FUNC, SHIFT ON, SHIFT OFF, CAPS ON, CAPS OFF, FLUSH. Hierbei handelt es sich um weitgehend bekannte Funktionen. Zu erwähnen ist noch die Möglichkeit, mit FLUSH den Tastaturbuffer zu löschen und die Vergrößerung des Speichers für Funktionstasten mit EXPAND.FUNC.

Büdschirm: LINE W LEFT, LINE W RIGHT, LINE LEFT, LINE RIGHT, WINDOW UP, WINDOW DOWN, SCROLL UP, SCROLL DOWN, SCROLL LEFT, SCROLL RIGHT. Diese Scroll-Befehle sind einer der Höhepunkte von X-Basic. Beliebige Teüe von Zeilen sowie beliebige Windows können mit oder ohne "wrap-around” mit Auffüllung durch eine wählbare PEN gescrollt werden.

READ CHAR, BIG, INVERT, CLEAR WIN, CURSOR ON, CURSOR OFF, PUT CURSOR. POP CURSOR, INVERSE, PR MODE. Neben den CURSOR-Funktionen dienen diese Befehle dazu, Zeichen vom Bildschirm zu lesen, Invers zu drucken, Bildschirmbereiche zu invertieren und zur Ausgabe von Zeichen mit doppelter Höhe.

Grafik: GET CURSOR, GET POINT, GR MODE, GR PAPER, GR PEN, FILL BOX, DRAW ABS, DRAW REL. Eine Besonderheit sind die DRAW-Befehle. Es können bis zu 16 Koordinatenwerte angegeben werden, so daß Linienzüge und Vielecke mit einem Befehl möglich sind. FILL BOX erzeugt ausgefüllte Rechtecke, leider nicht mit Grenzen in Pixelkoordinaten, sondern orientiert an den Zeilen und Spalten der Zeichendarstellung. GR MODE bewirkt bei Grafikoperationen eine logische AND/OR/ XOR-Verknüpfung von altem und neuem Büdschirminhalt. Die GET-Be-fehle liefern die Adresse des Cursors oder eines Punktes im Büdschirm-RAM.

Programmablauf/Maschinensprache: FAST, SLOW, PAUSE, WARM, RESET ON, RESET OFF, BREAK ON, BREAK OFF, FRAME, CONTROL, DEEK, DOKE, MOVE MEM, INSERT, CALL LINE. Mit FAST, SLOW, PAUSE kann ein Basicprogramm verlangsamt werden. Wer die vortex-Befehle FAST und SLOW weiterbenutzen möchte, muß die Befehlsnamen in X-Basic umpoken. Mit WARM wird das System zurückgesetzt, ohne Programm und Speicher zu löschen. Interessant ist auch der Befehl CONTROL. Dies ist ein Ersatz für bis zu 32 PRINT CHR$ (...). Der Befehl MOVE MEM ist eine "intelligentë" Verschieberoutine, bei der sich die RAM-Bereiche überlappen dürfen. MOVE MEM benutzt ein Firmware-Programm, das alle ROMs für die Befehlsausführung abschaltet. Daraus kann man schließen, daß X-Basic für ein Erweiterungs-ROM vorgesehen ist.

Mit INSERT und CALL LINE soll es möglich sein, kurze Maschinenprogramme (bis 250 Byte) in REM-Zeilen unterzubringen. Das ist wohl nur mit großer Vorsicht anzuwenden. Es fehlt auch der Hinweis, daß die Maschinenprogramme nur relative Sprünge und Adressen verwenden dürfen.

Sonstiges: SAVE SCREEN, LOAD SCREEN, ENVA, TIME 0. Mit SAVE/ LOAD SCREEN kann der Bildschirminhalt in einem Block (statt 8) abgespeichert werden. Leider wurde auf einen Kopfsatz verzichtet, so daß man genau aufschreiben sollte, wo sich die namenlosen Screens auf der Kassette befinden. Die Schreibgeschwindigkeit kann mit X-Basic nicht erhöht werden, aber dazu gibt es ja Pokes. Mit ENVA kann man den Sound-Chip direkt programmieren. TIME.O setzt die TIME-Variable zurück.

Qeihard Knapienski, CPC Magazin

★ PUBLISHERS: Siren Software , Crescent Software (Germany)
★ YEAR: 1985
★ CONFIG: 64K + AMSDOS + ROM BASIC 1.1
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTEURS: Simon COBB , HARRY.J.POWNEY
COMPATIBILITE: ROM BASIC 1.1
★ PRIX: £9.99

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Advert/Publicité:
» Siren  Software-Discovery-X-Basic-Pro  Sprite    ENGLISHDATE: 2015-01-08
DL: 333
TYPE: image
SiZE: 46Ko
NOTE: w318*h456

Cover/Package:
» Siren  Software-X-Basic    (Extended  Basic  System)    ENGLISHDATE: 2016-01-10
DL: 243
TYPE: image
SiZE: 270Ko
NOTE: w1127*h791

Dump cassette:
» Siren  Software-X-Basic    ENGLISHDATE: 2014-05-05
DL: 440
TYPE: ZIP
SiZE: 10Ko
NOTE: Headerless Custom; /CDTBlocks=15

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.