Das Programm RSX Extended BASIC ist eine äußerst leistungsstarke Befehlserweiterung für den Schneider CPC 464. Dem User stehen 58(!) neue Befehle zur Verfügung, die als RSX in das Betriebssystem eingebunden wurden. Eine Befehlserweiterung für den CPC 464 hat unser Autor Andre Schröder aus Hannover geschrieben. Die 58 neuen Befehle umfassen die Gebiete Grafik, Schriftvergrößerung und Manipulation, Disketten- und Kassettenroutinen, Bildschirm- und Speicheroperationen sowie mehrere Toolkits. Extended BASIC läuft sowohl mit Kassette als auch mit Diskette. Für eine sinnvolle Anwendung empfiehlt sich der gleichzeitige Betrieb beider Speichermedien. Tippen Sie zunächst den BASIC-Lader ein und speichern Sie ihn vorsichtshalber ab. Tippfehler und der damit verbundene Absturz des Computers werden dadurch nicht zur Katastrophe. Danach starten Sie den BASIC-Lader. Es wird nun automatisch die Binärdatei EXTEN.BIN erzeugt und abgespeichert. Geladen wird die MC-Datei künftig durch das kurze BASIC-Programm EXTENDED.BAS, das die Kassettenbesitzer vor das Binärfile setzen sollten. Allen Befehlen muß der RSX-Strich vorangestellt werden. Sie finden dieses Zeichen rechts neben P auf der Tastatur und erreichen es durch SHIFT und Klammeraffe. Folgende Befehle stehen Urnen zur Verfügung: 1. Toolkits: - GETKEY,strinsg : Wartet auf Taste und ladt diese in den angegebenen Strings (zum Beispiel !GETKEY,*a$). * steht für den Klammeraffen.
- BREAK.ON/.OFF : Bestimmt den Zustand der ESC-Taste.
- ERROR.ON/.OFF Ein- und Ausschalten der Fehler-abfangroutine. Nützlich zum Beispiel bei Memory full oder File Type Error. Der Befehl ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, da ein Absturz nicht ausgeschlossen ist.
- HELP : Listet alle neuen Befehle auf.
- SCRLOAD, string : Lädt den Bildschirmspeicher mit dem Namen string ein.
- SCRSAVE, string : Speichert den Bildschirmspeicher unter dem Namen string ab.
- ONLOWRES : In Mode 1 und 2 kann jetzt mit der Schriftgröße von Mode 0 geschrieben werden.
- NORMAL : Schaltet wieder auf normale Textausgabe um.
- TEXTGET,adresse,x,xl,y,yl : Liest das durch x, xl, y, yl bestimmte Fenster charakterweise in den ab adresse beginnenden Speicherbereich ein. TEXTPUT,adresse,x,xl,y,yl Der mit TEXTGET eingelesene Bereich wird wieder ausgegeben.
- GETCHR,x,y,string : Das sich auf x, y befindende Zeichen wird in string eingelesen.
- PROTECT : Schützt ein BASIC-Programm gegen List und Edit.
- UNPROTECT : Hebt den Schutz wieder auf.
2. Disketten-Befehle: - GETFORMAT : Ermittelt das Format der Diskette im Laufwerk A und übergibt es an die Befehle
- READ/WRITE-SECTOR und BACKUP/RESTORE.
- DATA/IBM/SYSTEM : Setzt das jeweilige Format für die obengenannten Befehle.
- DISCSPEED,s : Setzt den Wert für die Warteschleife beim Laden von Programmen. Je kleiner der Wert, um so größer die Zeitersparnis (1=25%).
- READSECTOR,drive,track,sector,adresse : Ein Sektor wird ab adresse gelesen.
- WRITESECTOR drive.track.sector adresse : Ein Sektor wird ab adresse geschrieben.
- FORMAT ,drive : Formatiert die Diskette in drive (0/1) im vorher bestimmten Format.
- GETHEADER ,name,anfangsstring, länge string, startstring : Der Header des Programms name wird in den drei Strings als Hexzahl abgelegt, die vorher mit vier Characters definiert werden müssen.
- FILE .DISC,name : Kopiert das File name von Disk auf Disk.
- FILE.TAPE,name : Kopiert das File name von Disk auf Tape.
- BACKUP : Speichert eine komplette Diskettenseite im Headerless-Format auf Kassette ab. Es werden jeweils fünf Spuren gelesen.
- RESTORE : Eine mit BACKUP abgespeicherte Disk wird wieder eingelesen.
3. Kassetten-Befehle: - TAPESPEED,s : Setzt die Baud-Rate (Speed Write). Je kleiner s, um so größer ist die Baud-Rate (s=0 entspricht 4440 Baud). Der Wert von s muß zwischen null und 150 liegen.
- HEADERLESS.OUT,anfang,länge : Speichert den mit anfang und länge definierten Bereich im Headerless-Format ab.
- HEADERLESS .IN,anfang,länge : Liest den Bereich wieder ein.
4. Grafik-Befehle: - FOCUS,x,y : Bestimmt die Vergrößerung in x- und y-Richtung.
- TEXTPOS ,x,y : Bestimmt die Anfangsposition für die vergrößerte Schrift (Grafikposition).
- TYP,s : Wählt den entsprechenden Typ für die vergrößerte Schrift (s= 1 bis 4).
- INVERSE : Invertiert die Schrift.
- REVERSE : Schaltet die Invertierung wieder ab.
- MIRROR.ON/.OFF : Schaltet Spiegelung ein beziehungsweise aus.
- STEP,s : Mit s wird der pixelweise Abstand zweier Zeichen festgelegt.
- TEXT,string : Vergrößert string mit den eingestellten Faktoren.
- FILL,x,y : Eine Fläche wird ab x, y ausgemalt.
- CIRCLE,flag,x,y,xradius,yradius : Ein : Kreis oder eine Ellipse wird gezeichnet. flag=0: normale Zeichnung flag=1: ausgefüllte Zeichnung
- BOX,flag,x,y,xversatz,yversatz : Ein Rechteck wird gezeichnet. Für flag gilt das gleiche wie bei CIRCLE.
5. Speicheroperationen: - HEXDUMP,adresse : Gibt Hexdump des ab adresse beginnenden Speicherbereiches aus. Es empfiehlt sich Mode 2.
- DOKE,adresse,wert : Poked einen 16-Bit-Wert an adresse.
- ROMDUMP,adresse : Wie HEXDUMP, nur bezieht sich adresse auf einen ROM-Bereich.
- DEEK,adresse : Liest einen 16-Bit-Wert von adresse.
- DEEK,adresse,string : Lädt einen 16-Bit-Wert in den String string.
- STROKE,textstring,adresse,textlänge : Legt den Textstring ab adresse im RAM ab.
- STREEK,textstring,adresse,textlänge : Liest RAM ab adresse in textstring ein.
6. Bildschirm-Manipulationen: - FREEZE : Warteschleife auf Rasterstrahlrücklauf.
- SCROMPRESS,adresse ,länge-string : Komprimiert den Bildschirmspeicher und legt ihn ab adresse ab. Ein komprimierter Screen ist nur noch fünf bis 14 KByte lang. Die genaue Länge wird in längestring übergeben.
- SCREXP AND,adresse : Lädt einen mit SCROMPRESS verkürzten Bildschirm von adresse ein. Der alte Screen wird hinausgeschoben .
- SCRSCROLL,adresse : Scrollt einen sich bei adresse befindenden Screen in den Bildschirm, wobei der alte Bildschirm hinausgescrollt wird.
- LINESCROLL, zeile, textstring : Scrollt textstring in der angegebenen Zeile über den Bildschirm.
- SHAPE ,x,y, xversatz ,yversatz,shapeadresse,oldscreenadresse,flag : flag=0: Der Inhalt des Speicherbereiches wird in dem durch xversatz und yversatz bestimmten Bildschirmausschnitt dargestellt, während der Originalausschnitt bei oldscreen-adresse abgelegt wird flag=1: Der alte Ausschnitt wird wieder zurückgeholt Der SHAPE-Befehl ist nicht grafik-, sondern bildschirmorientiert. Das heißt, x+xver. darf nicht größer als 80, x+yversatz nicht größer als 200 sein.
- TRANS.ON : Transparente Darstellung der Shapes.
- TRANS.OFF : Wieder normale Darstellung der Shapes
7. Sonstiges: - FIND,suchadresse,suchtextstring,Übergabestring : Der Speicher wird ab suchadres-sestring nach suchtextstring abgesucht und die entsprechende Adresse in Übergabe string übergeben
Wird ein falscher Parameter eingegeben, so erscheint eine Fehlermeldung. Bei den Befehlen GETHEADER, SCROMPRESS, FIND und DEEK muß vor der Anwendung der entsprechende String mit vier Bytes vordefiniert werden. Jedem String muß ein Klammeraffe vorangestellt werden. TB, Schneider CPC-Welt | ★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★ |
|
CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
Page créée en 538 millisecondes et consultée 214 foisL'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko. |
|
|
