APPLICATIONSPROGRAMMATION ★ DELUXE DATA SYSTEM (CPC AMSTRAD INTERNATIONAL) ★

Deluxe Data System (CPC Amstrad International)Applications Programmation
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Dateiverwaltungen gibt es zur Zeit wie Sand am Meer. Neben speziellen Dateiverwaltungen für Adressen, Vokabeln etc. gibt es auch solche, die universell einsetzbar sind. Doch leider arbeiten die meisten dieser Programme mit sequentiellen Dateien, das heißt, man kann eine bestimmte Anzahl von Datensätzen eingeben, diese stehen dann im RAM Speicher und können editiert und auf Diskette abgespeichert werden. Jedoch ist der Speicher des Schneider CPC, speziell bei den Modellen 464/664, nicht besonders groß, so daß man, wenn man größere Datenbestände zu verwalten hat, seine Daten auf mehrere Dateien aufteilen muß.

Abhilfe schafft hier eine relative Dateiverwaltung, bei der die Datensätze sofort auf Disc geschrieben werden und bei der Ausgabe von der Diskette gelesen werden. Leider unterstützt das sonst sehr gute Schneider Locomotive Basic keine relativen Dateien, so daß ich mein Programm in Turbo Pascal 3.0 geschrieben habe.

Der Aufbau des Programmes

Das Programm DELUXE DATA SYSTEM ist eine universelle Dateiverwaltung, die mit relativen Dateien arbeitet. Das Programm läuft unter Turbo Pascal und ist als Programmbibliothek aufgebaut. Dies hat den Vorteil, daß man das Programm sehr leicht verbessern kann. DATA DELUXE SYSTEM besteht aus 10 einzelnen Modulen:

  1. DDS .PAS Hauptprogramm
  2. SCR-INIT.INC Initialisierung des Bildschirms
  3. NEW-COM .INC Prozeduren zum Abspeichern, Laden, Ausgabe eines Datensatzes etc.
  4. INIT .INC INITMENU.INC Menuepunkt Initialisierung
  5. EINGABE .INC Menuepunkt Eingabe
  6. AUSGABE .INC Menuepunkt Ausgabe
  7. SUCHEN .INC Menuepunkt Suchen
  8. AENDERN .INC Menuepunkt Ändern
  9. LOESCHEN.INC Menuepunkt Löschen 10. MENU .INC Hauptmenue

Das 4. Modul paßt nicht als ganze Textfile in den Turbo-Editor des Schneider CPC 464/664, so daß dieses Modul in die Dateien INIT.INC und INITMENU.INC aufgeteilt werden muß. Das Programm wird wie folgt compiliert:

  1. Turbo starten
  2. Frage »Include error message (Y/N) ?« mit N beantworten
  3. Mit M DDS.PAS als Mainfile angeben
  4. Mit O das Compiler-Options-Menue anwählen
  5. Mit C Compiler-Option auf COM-File einstellen
  6. Mit Q das Compiler-Options-Menue verlassen
  7. Mit C compilieren
  8. Mit Q Turbo verlassen

Nun kann man mit DDS das Programm DELUXE DATA SYSTEM aufrufen.

DELUXE DATA SYSTEM im Detail

Nachdem man DELUXE DATA SYSTEM gestartet hat, befindet man sich im Hauptmenue. In den ersten beiden Zeilen befindet sich die Überschrift und der Copyrightvermerk. In der 4. Zeile stehen die Menuepunkte Initialisierung, Eingabe, Ausgabe, Suchen, Ändern, Löschen und Ende. Mit den Cursortasten — und — kann man die Menuepunkte anwählen. Durch Drücken der Leertaste wird der angewählte Menuepunkt ausgeführt. Im folgenden werden die einzelnen Menuepunkte erläutert:

Initialisierung

Unter dem Hauptmenue öffnet sich ein Dialog Window. In diesem erscheint ein Untermenue mit folgenden Menuepunkten:

< 1 > Farben einstellen : Falls Ihnen die Grundeinstellung der Farben nicht gelallt, können Sie die Farben ändern. Die Farbcodes des CPC stehen im Handbuch. Orientieren Sie sich nicht nach dem geöffneten Window, sondern nach der Überschrift oder nach dem Hauptmenue, da beim Öffnen eines Windows Hintergund- und Stiftfarben vertauscht werden (Inversdarstellung).

Übrigens sei hier angemerkt, daß man unter CP/M viel mehr Möglichkeiten zur Gestaltung des Dateinamens hat, als unter AMSDOS. Zeichen wie »/«, »â–¡« oder Klammeraffe werden ohne weiteres angenommen. Allerdings kann man auf diese Dateien von AMSDOS nicht zugreifen. Das Löschen der Datei mit ERA oder das Umbenennen mit REN ist von AMSDOS ebenfalls unmöglich.

< 2 > Maske eingeben : Unter diesem Menuepunkt können Sie die Datenmaske eingeben. Eine Datenmaske beinhaltet die Struktur eines Datensatzes. Sie müssen die Anzahl der Datenfelder pro Datensatz eingeben. Danach müssen Sie für jedes Datenfeld ein Maskenstring und die maximale Länge des Datenfeldes eingeben. Ein Maskenstring ist die Bezeichnung eines Datenfeldes. Er kann bis zu 20 Zeichen lang sein. Sie können bis zu 30 Datenfelder mit je 255 Zeichen definieren. So ist es möglich, sehr komplexe Datenbestände zu verwalten.

< 3 > Maske speichern : Um nicht immer wieder beim Neustart des DELUXE DATA SYSTEM die Datenmaske neu eingeben zu müssen, können Sie die Maske auf Diskette abspeichem und später wieder unter Menuepunkt <4> von Diskette laden. Sie müssen einen Dateinamen eingeben, der nicht länger als 8 Zeichen lang sein darf.

< 4 > Maske laden : Hier kann man eine Maske von Diskette laden. Wird ein Dateiname eingegeben, der nicht existiert, erhält man eine Fehlermeldung.

<5> Suchmaske : Sie können hier festlegen, nach welchem Datenfeld gesucht werden soll. Wird hier kein Datenfeld als »Suchfeld« (dieser Ausdruck wird im Laufe dieser Beschreibung noch häufiger Vorkommen) definiert, so wird das erste Datenfeld als Suchfeld angenommen.

<6> Ende : Rückkehr zum Hauptmenue.

DELUXE DATA SYSTEM benutzt zwei Standardprozeduren, die in jedem Menuepunkt gleich sind. Da diese ja immer gleich sind, erkläre ich hier die Funktion dieser Prozeduren. Zum einen wird, felis kein Dateiname gespeichert ist, die Eingabe eines Dateinamens verlangt.

Ist schon ein Dateiname gespeichert, hat man die Möglichkeit, diesen zu ändern, um ggf. eine andere Datei zu bearbeiten. Ist die Datei nicht vorhanden, so erhalten Sie bei den Menuepunkten Ausgabe, Suchen, Ändern, und Löschen eine Fehlermeldung und gelangen in das Hauptmenue zurück.

Bei dem Menuepunkt > Eingabe < wird eine neue Datei eröffnet.

Bei den Menuepunkten > Ausgabe <, > Suchen <, und > Ändern < haben Sie die Möglichkeit, den Bereich, in dem nach einem Datensatz gesucht werden soll, zu beschränken. Zum Beispiel können Sie einen Datensatz im Bereich vom 132. bis zum 296. Datensatz suchen lassen. Der Rest der Datei wird ignoriert.

Zuerst werden Sie gefragt: »Ab welchem Datensatz«. Drücken Sie nur < ENTER>, so wird 1 angenommen. Danach wird die Frage »Bis zu welchem Datensatz« gestellt. Drücken Sie nur < ENTER >, so wird bis zum Ende der Datei gesucht. Dies geht nur, falls die Datei nicht mehr als 9999 Datensätze hat. Übersteigt die eingegebene Zahl die Anzahl der Datensätze der Datei, so wird ebenfalls bis zum Ende der Datei gesucht. Falls keine Maske gespeichert ist, erhalten Sie bei den Menuepunkten Eingabe, Ausgabe, Suchen, Ändern und Löschen eine Fehlermeldung und gelangen zum Hauptmenue zurück.

Eingabe: Hier können Sie Datensätze in eine Datei schreiben. Sind in der Datei schon Datensätze enthalten, so wird die Datei erweitert. Der ersten Zeile des Dialog Windows können Sie entnehmen, welchen Datensatz Sie im Moment eingeben. Drücken Sie

< ENTER > , wenn die Eingabe des ersten Datenfeldes gefordert wird, gelangen Sie in das Hauptmenue zurück.

Ausgabe: Unter diesem Menuepunkt können Sie sich einen Überblick über Ihre Datenbestände verschaffen. Es wird immer das Suchfeld eines Datensatzes innerhalb des Bereichs entweder auf dem Bildschirm oder Drucker ausgeben.

Wenn Sie den Bildschirm als Ausgabegerät wählen, wird das Dialog Window vollgeschrieben, dann wartet das Programm bis Sie die Leertaste drücken, dann wird die Ausgabe fortgesetzt.

Suchen: Nach eventueller Eingabe eines neuen Dateinamens und Eingabe des Bereichs, werden Sie aufgefordert einen Suchbegriff einzugeben. Alle Datensätze (innerhalb des Bereichs), in deren Suchfeld der Suchbegriff enthalten ist, werden komplett auf dem Bildschirm ausgegeben. Erscheint ein Datensatz auf dem Bildschirm, so können Sie entscheiden, ob dieser Datensatz ausgedruckt werden soll.

Ändern: Nach den üblichen Standardprozeduren müssen Sie einen Suchbegriff und den neuen Inhalt des Suchfeldes eingeben. Wird ein Datensatz gefunden, in dessen Suchfeld der Suchbegriff enthalten ist, so wird dieser wieder auf dem Bildschirm ausgegeben, und Sie entscheiden, ob das Suchfeld verändert werden soll oder nicht.

Löschen: Dieser Menuepunkt unterscheidet sich kaum vom Menuepunkt Suchen. Sie entscheiden nur nicht, ob der Datensatz ausgedruckt werden soll, sondern ob der Datensatz gelöscht werden soll.

Ende: Beenden des Programms und Rückkehr zu CP/M.

Kompatibel???

Wie Sie als Turbo-User sicher wissen, gibt es Turbo-Päscal für die unterschiedlichsten Systeme (CP/M 80, CP/M 86, MS-DOS, PC-DOS u.a.). Es ist aber fraglich, ob DELUXE DATA SYSTEM auf anderen Computern lauffehig ist. Das Programm benutzt nämlich Steuerzeichen zur Farbeinstellung und zur Windowtechnik. Sicher ist aber, daß das Programm auf dem CPC 464, CPC 664 sowie auf dem CPC 6128 läuft.

Benutzertips

Das Programm ist so gestaltet, daß es bedingt durch Falscheingaben nicht abbricht oder sogar abstürzt. Ein Auftreten von Run-Time-Errors ist unwahrscheinlich. Wechseln Sie während des Programmablaufs nie die Diskette!!! Dann kommt es nämlich zum gefürchteten BDOS-Error, und das Programm wird abgebrochen. Das Programm (COM-File) nimmt 17 KByte in Anspruch, eine Maskendatei belegt etwa 1 KByte auf der Diskette, so daß 151 KB für Dateien frei sind.

Die Zeilennummem in den Listings dürfen nicht mit eingetippt werden, sie sind nur als Eingabe-HILFE gedacht.

Übrigens ist das lauffähige Programm auch als COM-File auf unserer Data-Box.

(Jochen Skulj) , CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL-SONDERHEFT
★ AUTHOR: Jochen SKULJ
 

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Type-in/Listing:
» Deluxe  Data  System    (CPC  Amstrad  International-Sonderheft  5)    LISTING    GERMANDATE: 2024-03-04
DL: 31
TYPE: PDF
SiZE: 1455Ko
NOTE: Supplied by archive.org ; 4 pages/PDFlib v1.6

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.