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CPC-MACRO (CPC Amstrad International)Macro-CPC Assembler (Schneider Aktiv)
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Bei diesem Programm handelt es sich um einen unter CP/M 2.2 und CP/M 3.0 laufende Macroassembler, der die volle Z80-Assemblersprache übersetzen kann. Macroassembler sind generell dazu da, um das Programmieren in Maschinensprache so einfach wie möglich zu machen. Dabei unterscheiden sich Macroassembler von normalen Assemblern dadurch, daß sie die Programmierung in der Assemblersprache, die allgemein als sehr schwierig und zeitaufwendig gilt, weiter vereinfachen, indem sie dem Programmierer Hilfsmittel zur Verfügung stellen, die in Assembler nicht vorgesehen sind.

Der CPC-MACRO bietet eine Vielzahl dieser Hilfsmittel, die sonst nur aus Hochsprachen bekannt sind. Der Macroassembler unterstützt strukturierte Programmierung und stellt Anweisungen wie IF...ELSE...ENDIF oder CASE.. .OF... ENDOF... ENDCASE zur Verfügung, die an Stelle von Sprungbefehlen, mit denen diese Befehle in normalen Assemblern simuliert werden müssen, benutzt werden können. Bei der späteren Assemblierung werden diese Anweisungen automatisch in die entsprechenden Sprungbefehle umgewandelt. Der CPC-MACRO erlaubt auch die sogenannte bedingte Assemblierung, d.h., daß Programmteile nur in Abhängigkeit von einer Bedingung assembliert werden. Somit können voneinander unterschiedliche Programmversionen aus demselben Quellcode automatisch erzeugt werden, wenn dies z.B. die Hardware verlangt. Um Programme besser verständlich zu machen, können Zahlen und Sprungadressen durch Worte ersetzt werden, die maximal 28 Zeichen lang sein dürfen. Diese Worte müssen nicht für das gesamte Programm, sondern können auch für einzelne Blöcke des Program-mes definiert werden. Der Name des Macroassemblers kommt aber von der Möglichkeit, häufig benutzte Befehlsfolgen als sogenannte Macros zu definieren. Dabei wird die Befehlsfolge einmal mit einem Namen versehen eingegeben und wenn sie später im Programm benötigt wird, so genügt es, den Namen einzugeben. An Macros können natürlich auch Parameter übergeben werden. Bei der Assemblierung wird der Name wieder durch die Befehlsfolge ersetzt. Der sehr umfangreiche Befehlssatz der Macrosprache wird durch die laut Handbuch einzigartige Möglichkeit, Operatoren und Funktionen, die zur Berechnung von Ausdrücken notwendig sind, tabellarisch an Macros zu übergeben, ergänzt. Damit können Sie auf einfachste Art und Weise eigene Compiler schreiben. Generell muß gesagt werden, daß die benutzte Macrosprache das Erstellen von eigenen Compilern für verschiedene Programmiersprachen sehr vereinfacht. Als Beispiel ist ein Tiny-BASIC enthalten, das in der deutschen Anleitung sehr gut beschrieben ist und das sehr leicht zu einem vollständigen BASIC mit vielen neuen und eigenen Befehlen ausgebaut werden kann. Zusätzlich dazu kann man mit dem Assembler einzelne Teile eines Programmes nacheinander zu einem ganzen Programm assemblieren. Dies ist besonders interessant, weil das gesamte Assemblersystem mit allen bereits assemblierten Programmen und der gesamten Symboltabelle, in der festgelegt ist, welcher Name in einem Programm welche Bedeutung hat, abgespeichert werden kann. Nachdem das System dann erneut gestartet wurde, kann weitergearbeitet werden, ohne daß zuvor schon einmal assemblierte Programme erneut eingeladen und assembliert werden müssen. Das Abspeichern des Quellcodes erfolgt auf eine etwas ungewöhnliche, doch von Holtkötterprogrammen schon gewohnte Weise: Mit Hilfe eines komfortablen, bildschirmorientierten Editors werden die Programme in sogenannte Screens eingegeben. Diese werden auf einer Diskette, die nur zum Speichern dieser Screcns benutzt werden kann, abgelegt. Auf der Diskette finden 180 Screens Platz.

Der Editor wird automatisch eingeschaltet, wenn ein Fehler auftritt. Zuvor wird die Fehlernummer am Bildschirm angezeigt, und nachdem eine Taste gedrückt wurde, schaltet das Programm den Editor auf der Screen ein, in der der Fehler aufgetreten war. Der Cursor wird an die Stelle gesetzt, wo der Assembler den Fehler erkannt hat.

Unterprogrammbibliotheken können vom Benutzer selbst angelegt werden. Dabei übernimmt der Assembler nur die Unterprogramme, die für die Lauffähigkeit des Programms benötigt werden und spart somit selbständig Speicherplatz.

Fazit:

Dieser Macroassembler von Holtkötter ist wieder ein sehr gut gelungenes Programm. Das umfangreiche, gute Handbuch ist in Deutsch geschrieben und erleichtert die Arbeit mit dem CPC-MACRO. Dabei geht das Handbuch nicht auf die Programmierung in Assembler ein, sondern zeigt dem Benutzer, wie er mit den Besonderheiten des Assemblers umzugehen hat. Ein Schwerpunkt liegt auf der Macrosprache des Assemblers, wobei das Handbuch am Beispiel des Tiny-BASICs dem Benutzer zeigt, wie man Compiler und andere Programme schreibt.

Alles in allem ein sehr gutes Programm, das durch kleinere Extravaganzen wie z.B. die Abspeicherung von den Assemblerprogrammen nur positiv auffällt.

A. Grass, ACPCAI

★ PUBLISHER/DISTRIBUTEUR: Holtkötter GmbH
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: 128K + CP/M
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ PRICE: 98,-DM (Kass.) / 139,- DM (Disk.)

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.