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COMAL - die 100%-ige ProgrammierspracheCOMAL-80 für Schneider (CPC Magazin)
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Comal ist eine der jüngsten Sprachen, die es für Computer gibt. Entwickelt wurde sie in Dänemark und vor ca. einem Jahr in Deutschland eingeführt.

Damals gab es zunächst eine Version für den Commodore C 64 auf ROM-Modul. Der Erfolg dieser völlig neuen Sprache war so umwerfend, daß Comal heute auf 90 % aller norddeutschen Schulen zum festen Bestandteil des Informatikunterrichts geworden ist.

Nun gibt es endlich eine Schneider-Version. die von der Comalgruppe Deutschland, einer Interessengemeinschaft, die sich die Verbreitung dieser neuen Sprache vorbehalten hat, herausgegeben wird. Zunächst ist das Programm nur auf Diskette erhältlich, wird aber mit erweitertem Leistungsumfang Ende des Jahres auch auf ROM-Modul lieferbar sein.

Der Erfolg dieser neuen Programmiersprache liegt in der Universalität und der Einfachheit der Handhabung.

Hier wurde die optimale Mischung zwischen Basic und Pascal in eine Sprache zusammengefaßt. Strukturen. wie unter Pascal mit dem vertrauten Bedienungskomfort von Basic, erlauben es dem Anwender, innerhalb kü rzester Zeit eigene Programme unter Comal zu erstellen, deren Geschwindigkeit ungeahnte Möglichkeiten eröffnet.

Dabei ist Comal weder Interpreter noch Compiler. Auch hier wurden alle Vorzüge beider Systeme auf einen gemeinsamen Nenner gebracht. Schwachpunkt ist hier allerdings, daß zum Betrieb eines in Comal geschriebenen Programms auch Comal benötigt wird. „Stand Alone", eines der Schlagworte auf dem Sektor der Programmiersprachen, gibt es leider nicht. Vielleicht wird irgendwann einmal eine Runtime von Comal herausgegeben, mit der Comal-Programme auch auf Rechnern ohne Comal läuft. Wünschenswert wäre eine solche Option auf jeden Fall.

Comal hat gegenüber Pascal beispielsweise den Vorteil, daß Variablen, die unter Pascal vor Programmbeginn festgelegt sein müssen, genauso wie Prozeduren willkürlich im Programm bestimmt werden können. Ebenso verhält es sich mit Funktionen.

Gegenüber Basic steht der Vorteil, in Comal strukturierter arbeiten zu können. Goto und Gosub gibt es hier nicht. Goto ist zwar einer der Befehle Comáis, hat aber eine andere Struktur als der gewohnte Goto-Zeilennummer-Befehl. Labels sind erlaubt.

Nebenbei räumt Comal auch mit der Behauptung auf, der Schneider hätte keinen vernünftigen Programmeditor. Comal stellt einen halbintelligenten Full-Screen-Editor bereit, der seinesgleichen sucht. Ist ein Anwender zum Beispiel noch so an Basic gewöhnt, daß er eine FOR-NEXT-Schleife wie unter Basic mit Next beendet, so setzt der Interpreter stillschweigend das Comal-Äquivalent ENDFOR ein. Schleifen sind überhaupt eine der Hauptsachen bei Comal, und dem User stehen mächtige Befehle zur Schleifenprogrammierung zur Verfügung. IF THEN ELSE wird noch um den Befehl OTHERWISE, was soviel wie anderenfalls bedeutet, erweitert und ermöglicht so komfortable und Bytes sparende Programmierung. Auch die Fehlerbehandlung wurde eindeutig verbessert. Mit dem Befehl TRAP kann der Programmierer Fehler zum festen Bestandteil seines Programms machen. Zu Comal wird noch eine Reihe von Packages geliefert, die in das Programm eingebunden werden können. Dies geschieht nicht über komplizierte Include-Operationen, sondern mit den gewohnten Basic-Bcfchlcn LOAD und RUN. Diese Packages erweitern den Befehlssatz des Comals um Turtlegraphics, Graphikbefehle und vieles mehr. Daß solche Packages auch selbst geschrieben werden können, versteht sich von selbst. Zahlreiche Befehle, die der Maschinensprachekundige Programmierer verwenden kann, stellen eine komfortable Schnittstelle zum Innenleben des Rechners dar.

Ein Anwender, der sich Comal für seinen Rechner besorgt, wird mit dieser Sprache nicht alleingelassen. Die Comalnews, eine Zeitschrift, die sehr billig von der Comalgruppe herausgegeben wird, informiert laufend über News und bringt Programme und Kurse, die den Umgang mit dieser sehr jungen Sprache erleichtern, und deckt die momentan noch bestehenden Lücken in der Versorgung mit Fachliteratur ab. Die Sprache bietet für Anfänger und Profiprogrammierer eine ganze Menge. Die CPC International wird ihren Teil dazu beitragen, daß diese sehr erfolgversprechende Sprache nicht in Vergessenheit gerät, und Comal-User mit Programmen und Infos versorgen.

Fazit:

Eine starke Sprache, deren Zukunft durch die ihr eigenen Fähigkeiten gesichert ist.

TM, CPCAI8605

★ PUBLISHER: COMALGRUPPE-DEUTSCHLAHD
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: 128K + CP/M
★ LANGAGE: ???
★ LiCENCE: COMMERCIALE

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Advert/Publicité:
» Comal-80    GERMANDATE: 2014-05-05
DL: 222
TYPE: image
SiZE: 47Ko
NOTE: w439*h313

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.