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BW-COM | Applications Programmation |
Doping für Basic-Programme Fast so schnell wie Assembler werden ihre Basic-Programme mit »BW-COM«. Dieser Compiler zum Abtippen läuft auf dem Schneider CPC 464.
Von den Rechenfunktionen sind bei der nicht erweiterten Version lediglich»+« und»—«erlaubt Weiterhin darf pro Zeile nur ein Befehl stehen, also kein Doppelpunkt. Variablennamen dürfen nur ein Zeichen lang sein. Die Rechenergebnisse dürfen nur im Integerbereich liegen. »BW-COM« ist besonders für kleine Unterprogramme die in normale Basic-Programme eingebunden werden sollen, geeignet. Mittels »DATA 25000« (statt COM) wird eine Datei (Name »DATA«) erstellt die das Assemblerprogramm (Beginn 25000) enthält (samt Einleseschleife). Mit CALL 25000 kann es von einem darumherum geschriebenen normalen Basic-Programm benutzt werden. Eine Besonderheit muß an dieser Stelle erwähnt werden: Mit »CALL C.g.t1.h5...« werden die Integer-Werte der Variablen g,t1 und h5 an das Assemblerprogramm übergeben. Im Assembler-Quellprogramm findet man diese Werte als Vorbesetzung für die Variablen z,y.x. also der erste Wert nach CALL C ist z, der zweite y, der dritte x. der vierte w und so weiter Alle im Quellprogramm verwendeten Variablen müssen mit CALL vorbesetzt werden (zum Beispiel mit 0). Einzige Möglichkeit. dies zu umgehen, ist, in die erste Programmzeile (des Quellprogrammes) den Befehl »BASIS« zu schreiben. Das ist bei den nachfolgend erwähnten CP/M-Programmen immer notwendig. Wird »DATA« mit dem Wert 256 ausgeführt, erstellt »BW-COM« eine unterCP M ausführbare Datei »pgm.com«. Da »BW-COM« systemspezifische Firmwarecalls verwendet, ist eine Übertragung auf andere CP'M-Computer leider nicht möglich. In bestimmten Fällen kann es durch Unterschiede zwischen CP/M und Amsdos (zum Beispiel Moduswahl) ebenfalls zu Fehlem kommen: dem Anwender sei hier ein Versuch empfohlen.
Das Speicherfonmat (mit SAVE und LOAD) ist voll zum normalen Schneider-Basic-Format kompatibel. Basic-Quellprogramme können also auch ohne »BW-COM« erstellt oder geladen werden Lediglich beim Abspeichem (ohne »BW-COM«) muß »,A« den Fiienamen folgen, da das ASCII Format verwendet wird. Basic-Quellprogramme laufen unter Schneider-Basic nur. wenn keine abweichende Syntax (zum Beispiel DEEK(a)) verwendet wurde Umgekehrt gilt das gleiche Einige Besonderheiten zum Schluß: Da kein STEP-Befehl existiert, kann man sich durch Manipulation der Laufvariablen behelfen, ein negativer STEP ist aber auch so nicht möglich. FOR-NEXT-Schleifen laufen nur mit einem Startwert größer Null richtig. Negative Konstanten können im Quellprogramm nicht verwendet werden Der END-Befehl in einem Unterprogramm wirkt wie RETURN Längere Programme (über 50 Zeilen) sollte man in Programmsegmente zerlegen und gesondert kompilieren. Im Eingabeeditor, in dem man nach RUN »BW-COM» landet kann man bei der Quellprogramm-Erstellung Jen »Copy-Cursor« voll verwenden. Dieser Editor ähnelt dem Schneider-Editor so stark, daß man schon aufpassen muß. wo nan sich befindet Das Basic-Quellprogramm steht außer lach NEW und LOAD nach jeder Operation noch zur Verfügung. Berthold Weber/hg/hl , Happy Computer 7/Juli 1985
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