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Tilgungsberechnung (CPC Amstrad International)Applications Bureautique
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Wenn das Bargeld lacht...

Tilgungsberechnung nach dem neuen Gesetz

In diesem Jahr stellte sich das Problem, eine Tilgungsberechnung für die Hypotheken vorzunehmen. Da vom Bundesgerichtshof im November 1988 ein Grundsatzurteil über Tilgungsverrechnungen in Hypotheken gefällt wurde, ist es interessant, ob es sich überhaupt lohnt, auf der Tilgungsberechnung zu bestehen. Bisher war es üblich, die Tilgung jährlich zu verrechnen! Mit dem Programm "Tilgungsberechnung" wurden die Kontoauszüge (Hypotheken) überprüft und eine Neuberechnung auf der Grundlage der sofortigen Tilgungsverrechnung durchgeführt.

Um den Sinn dieses Programms zu erläutern, möchten wir kurz einige Erklärungen hierzu geben: Da die Banken verschiedene Zins- und Tilgungssätze anbieten, ist es zunächst einmal wichtig, im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten die Höhe der Belastung zu ermitteln (nur beim Neuabschluß). Die Hypotheken werden nach dem Prinzip der regelmäßigen Tilgungsraten abgerechnet. Würde man zum Beispiel nur 1 % tilgen, wäre die Laufzeit 100 Jahre.

Da die Zinsen während der gesamten Laufzeit auf die Ursprungssumme berechnet werden, obwohl sich die Summe ständig vermindert, verkürzt sich die Laufzeit, da die zuviel bezahlten Zinsen (ersparte Zinsen) als Tilgung angerechnet werden. Das bedeutet, daß die Zinsen am Anfang überwiegen, während die Tilgungen zum Ende der Laufzeit überwiegen. Mit dem Programm ist es möglich, die Laufzeit und die monatliche Belastung zu ermitteln. Der Tilgungsplan wird für die gesamte Laufzeit ausgedruckt: als Beispiel siehe Tabelle 1.

Außerdem kann man die Gesamtbelastung für die gesamte Laufzeit ermitteln. Die Tilgungshöhen von mehreren Prozent sind jedoch für den Normalverbraucher im allgemeinen nicht tragbar, da die Belastungen bei großen Hypotheken entsprechend ansteigen. Das Programm ist in der Lage, über längere Zeiträume die Tilgungsberechnung durchzuführen. Da die Tilgungsraten, wie schon oben angeführt, früherjährlich verrechnet wurden und seit dem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofes in allen bestehenden Verträgen (auch rückwirkend) auf der Grundlage der sofortigen Tilgungsverrechnung neu zu berechnen sind (siehe Tabelle 2). Wie Sie sehen, ist der Gesamtaufwand der gleiche, jedoch die Verteilung zwischen Zinsen und Tilgung ändert sich. In diesem Beispiel beträgt die Abweichung in der Tilgungshöhe zirka 150 DM. Bei längeren Laufzeiten (zum Beispiel 10 Jahre) erhöht sich dieser Betrag erheblich (zirka 600 DM). Diesen Betrag können Sie unter Berufung auf das Grundsatzurteil bei Ihrer Bank geltend machen.

Achten Sie bei der Berechnung darauf, daß Sie immer den gleichen Gesamtaufwand erhalten, damit eine Vergleichsmöglichkeit gegeben ist. Die Verjährungsfrage ist jeweils mit der Bank zu klären.

Programmbeschreibung

1. Programm eingeben und testen

Bei dem Programm wurde Wert auf besonders gute Menüführung gelegt. Das Menü gebraucht deshalb auch zwei Drittel des Speicherplatzes. Die Vorteile bemerken Sie, wenn Sie von der gleichen Hypothek mehrere Varianten (Laufzeitänderung, Zins- oder Tilgungshöhe ändern) rechnen. Tippen Sie deshalb die Zeilen 1000 bis 2490 besonders sorgfältig ab. Testen Sie bitte das Programm erst, nachdem Sie es komplett eingegeben haben, da Symbole und Key-Defs verwendet werden (Zeile 1060).

2.Menü

2.1 Start Nach dem Start des Program-mes erscheint im Hauptmenü links oben ein Pfeilsymbol. Mit den Cursortasten kann der Pfeil in die entsprechende Zeile gebracht werden. Durch Drücken der COPY-Taste geht der Pfeil in die entsprechende Zeile. Mit den Pfeiltasten wird die gewünschte Funktion angewählt (Inversdarstel-lung) und mit COPY bestätigt.

2.2 Texteingaben

Die Texteingaben (NAME, BANK, KONTONUMMER, BLZ) werden auf den blauen Feldern zeilenweise eingetragen und mit COPY bestätigt.

2.3 Ursprungshypothek, Zeiträume

Die Höhe und der Tilgungsbeginn der Hypothek ist einzutragen. Wählen Sie das Berechnungsende, falls Sie nicht nur einen begrenzten Zeitraum rechnen wollen, immer länger als die Laufzeit der Hypothek, da das Berechnungsende Vorrang vor dem Laufzeitende hat.

2.4 Ausgabe über Drucker/Bildschirm

Stellen Sie auf Ihrem Drucker eine neue Seite ein. Falls die Ausgabe über den Drucker läuft, erfolgt die Anzeige parallel auf dem Bildschirm. Wenn der Bildschirm gefüllt ist, ist immer eine Taste zu drücken, um den Druckvorgang fortzusetzen. Nach Ausdruck von 54 Zeilen erfolgt automatisch ein Blattvorschub und die Kopfzeile wird erneut gedruckt. Der Druckvorgang kann mit ESC(2x) und GOTO 1000 abgebrochen werden ohne Datenverlust!

2.5 Speichern und Laden

Nach Anwahl dieser Funktionen in der unteren Menüzeile kann wie gewohnt (maximal acht Zeichen, kein Leerzeichen) geladen oder gespeichert werden. Wird nur ENTER betätigt, kehrt das Programm in das Menü zurück.

2.6 Ende

Wählen Sie diese Funktion an, wenn Sie das Programm beenden wollen. Die KEY-DEF- und SYMBOL-AF-TER-Funktionen werden zurückgesetzt. Warmstart ohne Daten Verlust ist mit GOTO 1000 möglich. Der Grund, weshalb dieses Programm entstanden ist, war ein Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofes vom 24.11.1988 (III 2R 188/87 und 156/87), wonach alle Hypotheken auf der Grundlage einer sofortigen Tilgungsverrechnung zu berechnen sind. Dieses Urteil wurde auch ausführlich in der Presse beschrieben.
Daraufhin habe ich einen Antrag auf Neuberechnung meiner Hypotheken gestellt. Meine Bank hat meine Ansprüche anerkannt und teilte mir mit, daß die Berechnung des neuen Tilgungsplanes einige Zeit in Anspruch nimmt. Um den Hypothekennehmer die Angst vor den allmächtigen Banken zu nehmen und die Problematik einer Hypothekenberechnung zu erläutern, habe ich einige Beispiele beigefügt. Ich wünsche Ihnen viel Freude und Erfolg (in DM) mit dem Programm.

Hinweis

Die Druckercodes sind auf dem NLQ 401 abgestimmt. Änderungen sind anhand Ihres Druckerhandbuches möglich. Kassettenbesitzer müssen allerdings darauf achten, daß der CAT-Befehl in dem Lade-und Speichermenü weggenommen werden sollte. Der Dateiname kann auf der Kassette vermerkt werden.

cd, CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1989
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1989
★ AUTHOR: Johannes Hansen
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» Tilgungsberechnung    (CPC  Amstrad  International)    GERMANDATE: 2013-01-11
DL: 248
TYPE: ZIP
SiZE: 8Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.