APPLICATIONSBUREAUTIQUE ★ Datenverwaltung mit Tabellen ★

Tadat (Schneider CPC-Welt)Applications Bureautique
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ln vielen Fällen ist es zweckmäßig, zur besseren Übersicht Daten in Tabellen darzustellen. Dafür wurde TADAT entwickelt, ein kompaktes, leistungsfähiges und anwendungsfreundliches Programm zur Verwaltung kleiner Datenmengen mit Hilfe von Tabellen. Es können maximal 170 Datensätze zu je zwölf Datenfeldern (hier Spalten) verarbeitet werden.

Verwendet man für kleine Datenmengen ein Dateiverwaltungsprogramm, das für größere zugeschnitten ist, so ist die Verarbeitungsdauer wegen der Umspeichervorgänge relativ lang.

Für kleine Datenmengen ist das Programm TADAT besser geeignet. Die gesamten Daten und die wichtigsten Programmroutinen befinden sich im RAM. Somit können die Daten ohne zeitaufwendige Umspeicherung sofort bearbeitet werden. Lediglich beim Anlegen oder Verändern der Tabelle, bei der Festlegung der Spaltenverknüpfungen und beim Drucken müssen Programmroutinen von der Diskette in den Speicher geladen werden.

Das Programm ist so aufgebaut, daß eine externe Bedienungsanleitung nicht erforderlich ist. Der Computer führt Sie im Dialog durch das Programm. Der untere Teil des Bildschirmes enthält ein Menü mit den aktuellen Eingabemöglichkeiten.

1. Tabellen erstellen : Bevor eine Datei angelegt werden kann, müssen Sie zunächst eine Tabelle erstellen. Sie kann bis zu 12 Spalten erhalten. Die Spaltenbreiten und Spaltenüberschriften können frei gewählt werden. Sie können die Spaltenbreiten, Spaltenüberschriften und die Anzahl der Spalten auch nach dem Anlegen einer Datei ändern.

2. Daten eingeben, korrigieren, löschen und einfügen : In der Tabelle können Sie die Daten eingeben. Sie lassen sich auch korrigieren oder löschen. Es besteht auch die Möglichkeit, zwischen zwei anderen einen Datensatz einzufügen.

Achtung: Sind die Daten breiter als die Spalten, so werden die überzähligen Zeichen abgeschnitten. Um gekürzte Daten zu erkennen, wird auf dem Bildschirm die Spaltenbegrenzung überschrieben.

3. Arithmetische Verknüpfung von Spalten und Summenbildung : Die Spalten können untereinander arithmetisch verknüpft werden. Zwei Beispiele: Spalte 1 + Spalte 2 = Spalte 3 oder: Spalte 1 * 1.14= Spalte 4. Es sind maximal drei arithmetische Verknüpfungen möglich. Die Werte in den Spalten können summiert werden. Das Ergebnis wird in einer Spalte angezeigt, zum Beispiel Summenbildung von Spalte 2 und das Ergebnis in Spalte 5. Es können bis zu zwei Summenspalten gewählt werden.

Achtung: Reicht die Spaltenbreite für die errechneten Werte nicht, so werden die überstehenden Zeichen abgeschnitten. Um gekürzte Daten zu erkennen, wird auf dem Bildschirm die Spaltenbegrenzung überschrieben.

4. Daten sortieren : Die Daten einer Spalte, ausgenommen die Summenspalten, können sortiert werden. Es besteht die Möglichkeit, nach Zahlenwerten oder nach Strings zu sortieren.

5. Datensätze suchen : Das Programm bietet auch die Möglichkeit, einzelne Daten in einer Spalte zu suchen. Zum Beispiel: alle Daten der Spalte zwei, die mit dem Buchstaben C anfangen, sollen gesucht werden.

6. Speicherplatz : Mit TADAT können maximal 170 Datensätze zu je zwölf Datenfeldern verwaltet werden.

7. Daten drucken : Die Tabelle mit den Daten können Sie sich ausdrucken lassen.

Sie haben im Druckprogramm vielerlei Möglichkeiten, den Ausdruck zu gestalten, etwa Tabelle mit Rand, ohne Blattkopf und ohne Spaltenüberschrift. Sie können im Druckprogramm auch die Werte in den Spalten summieren lassen. Die Summe wird unterhalb der letzten Zeile ausgedruckt.

8. Erweiterungsmöglichkeiten : Das Programm TADAT ist übersichtlich strukturiert und enthält viele Unterprogramme. Ein Anwender mit BASIC-Kenntnissen kann es erweitern oder verbessern. Zusätzliche Erweiterungs-Programme könnten von TADAT mit CHAIN oder CHAIN MERGE aufgerufen werden, etwa ein Programm zur Darstellung der Daten in Balkendiagrammen.

9. Variablenliste : Die nachfolgende Liste enthält alle wichtigen Variablen:

  • usch$ Überschrift
  • datum$ Aktuelles Datum
  • stand$ Datum des letzten Zugriffes auf die Datei
  • seite Seite der Bildschirmtabelle (angezeigt wird seite+1)
  • su$(n) Spaltenüberschrift (n: 1-12)
  • sp(n,i) X-Position der Spalte nbegrenzung (n: 1—12; i: 0-1)
  • nr Spaltennummer (nr: 1 — 12)
  • lspnr Anzahl der Spalten einer Tabelle (letzte Spaltennummer)
  • dat$(n,i) Daten der Datei (n: 1-170; i:  1-12)
  • lznr Letzte Zeilennummer einer Datei (letzter Datensatz)
  • name$ Mit name$ wird die Datei abgespeichert
  • xsp(n) X-Position für die Dateneingabe, auch X-Position der Spaltenbegrenzung
  • spv(n) Spaltennummern, deren Werte arithmetisch miteinander verknüpft werden
  • arl$(n) Arithmetisches Verknüpfungszeichen (n: 1-3)
  • kgr(n) Konstante Größe der Spaltenverknüpfung
  • nkst(n) Anzahl der Nachkommastellen
  • za Zeilenanfang der Spaltenberechnung
  • ze Zeilenende der Spaltenberechnung
  • zwsp(n) Spaltennummem, deren Werte addiert werden
  • such$ Suchzeichen
  • suchsum(n) Summenwerte einer Summenspalte beim Suchmodus
  • sdkor sdkor= 1: gesuchte Daten sollen korrigiert werden
  • kz Korrektur-, Löschoder Einfügezeile
  • knr Spaltennummer, ab der korrigiert werden soll.

10. Beispiel:

Aufgabe:

Es soll eine Tabelle mit fünf Spalten erstellt werden. Die Werte der Spalte zwei sollen mit den Werten der Spalte drei multipliziert werden. Zu diesem Wert ist die Zahl zehn zu addieren und das Ergebnis in Spalte vier darzustellen.

Die Werte der Spalte eins sollen summiert und in Spalte fünf dargestellt werden.

Lösung:

Starten Sie das Programm und geben Sie das Datum ein.

Im Hauptmenü müssen Sie die Betriebsart eins (Datei anlegen) wählen. Danach wird der Bildschirm neu aufgebaut. Die oberste Zeile ist reserviert für die Dateiüberschrift, den Stand der angelegten Datei, das aktuelle Datum und die aktuelle Seitenzahl. In Klammern wird die letzte mit Daten belegte Seitenzahl angezeigt.

Der mittlere Teil des Bildschirms ist für die Tabelle vorgesehen. In den untersten zwei Zeilen wird stets ein Menü mit den aktuellen Eingabemöglichkeiten angezeigt. In diesem Fall wird die Eingabe einer Überschrift gefordert. Falls Sie sie nicht korrigieren müssen, können Sie mit der Eingabe der Spaltenüberschriften beginnen. Der Cursor erscheint zu diesem Zweck an der Stelle, wo die erste Spaltenüberschrift stehen soll. Geben Sie diese ein und schließen Sie die Eingabe mit einem Punkt ab. An der Stelle des Punktes wird dann vom CPC ein senkrechter Strich gezogen. Möchten Sie einen Doppelstrich, ist ein Doppelpunkt einzugeben. Die Eingabe wird mit Enter abgeschlossen. Danach kann die zweite Spaltenüberschrift in gleicher Weise eingegeben werden.

Soll die Beschriftung der Spaltenüberschriften abgeschlossen werden, ist Enter zu drücken. Sie sehen dann, wie der Cursor zur Dateneingabe in der Spalte eins bereitsteht. Geben Sie aber zunächst noch keine Daten ein, sondern drücken Sie nochmals Enter. Im unteren Menü erkennen Sie jetzt die verschiedenen Eingabemöglichkeiten. Wählen Sie das Dienstmenü an (Taste sechs) und im Dienstmenü die Taste vier (Spaltenverknüpfung und Summenbildung). Auf dem Bildschirm erscheinen zwei Eingabetabellen. Die oberste Tabelle ist für die Spaltenverknüpfung, die unterste für die Summenbildung zuständig. Beginnen Sie mit der Spaltenverknüpfung. Der Cursor erscheint dann in der ersten Spalte der Eingabetabelle.

Gemäß der Aufgabenstellung soll folgende Rechnung durchgeführt werden:

(Spalte 2 * Spalte 3) + 10 = Spalte 4

Sie müssen deshalb in der ersten Spalte der Eingabetabelle die Spaltennummer zwei eingeben. In der nächsten Spalte geben Sie das Multiplikationszeichen ein. In die dritte Spalte schreiben Sie die Zahl zwei (für Spalte), da ja Spalte zwei mit Spalte drei multipliziert werden soll.

Als nächstes geben Sie die Spaltennummer drei ein. Das Ergebnis der Multipükation ist ein Zwischenwert und soll nicht dargestellt werden. Damit er für die weitere Verarbeitung zur Verfügung steht, muß er zunächst in der Spalte vier zwischengespeichert werden. Geben Sie deshalb in der fünften Spalte der Eingabetabelle die Zahl vier ein. In der letzten Spalte wählen Sie die Nachkommastellen. Nun ist die erste Verknüpfung fertig.

Da laut Aufgabenstellung zu diesem Ergebnis die Zahl zehn addiert werden soll, muß eine weitere Verknüpfung durchgeführt werden. Für die zweite Verknüpfung müssen Sie in der ersten Spalte der Eingabetabelle die Spaltennummer vier eingeben, da das in Spalte vier zwischengespeicherte Multiplikations-Ergebnis weiter verarbeitet werden soll. Geben Sie nacheinander das Pluszeichen, die Eins (für konstante Größe) und die Zahl zehn in die Eingabetabelle ein. In die fünfte Spalte schreiben Sie eine Vier, weil das Ergebnis in der Spalte vier dargestellt werden soll. Nach Eingabe der Nachkommastellen ist diese Spaltenverknüpfung fertig.

Gehen Sie dann durch Eingabe von Enter wieder in das Menü zurück. Weil noch eine Summenspalte angelegt werden soll, wählen Sie die Zwei im Menü. Der Cursor erscheint jetzt in der untersten Eingabetabelle. Laut Aufgabenstellung sollen die Werte der Spalte eins summiert und in Spalte fünf dargestellt werden. Geben Sie deshalb in der ersten Spalte eine Eins und in der zweiten Spalte eine Fünf ein.

Damit sind Summenbildung und Spaltenverknüpfung eingegeben. Gehen Sie mit Enter wieder in das Untermenü und betätigen Sie dann die Taste vier. Auf dem Bildschirm erscheint wieder die konstruierte Tabelle. Um dort die Daten einzugeben, betätigen Sie Taste drei.

Testen Sie die vielfältigen Möglichkeiten des Programmes durch, bevor Sie mit „echten“ Daten anfangen.

ME , Schneider CPC-Welt

★ PUBLISHER: Schneider CPC-Welt
★ YEAR: 1988
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: SCHNEIDER CPC-WELT 1988
★ LANGUAGE:
★ AUTHOR: Heinz BEHRENS
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» Tadat    (Schneider  CPC-Welt)    LISTING    GERMANDATE: 2023-08-31
DL: 56
TYPE: PDF
SiZE: 2576Ko
NOTE: Supplied by www.acpc.me ; 3 pages/PDFlib v1.6

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.