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Super-Edit v1.0 (CPC Magazin) | Applications Bureautique |
Unsere Anwendung des Monats stellt Ihnen einen ausgewachsenen Editor zur Verfügung, mit dem sich's komfortabel arbeiten läßt. "Super-Edit 1.0” ist ein Full-Screen-Texteditor, mit dem sich ASCII-Fiies aller Art bearbeiten lassen. So könnte er beispielsweise den CP/M-Editor ED.COM ersetzen. Weitere Anwendungen wären das Erstellen von Text-Files für Adventures, die Full-Screen-Bearbeitung eines Basic-Pro-gramms, die Aufbereitung eines als ASCII-File abgespeicherten Programms für die Druckerausgabe usw. Mit einiger Übung läßt sich der Editor auch zu einer Art Mini-Textverarbeitung benutzen. Damit die Arbeit auch mit akzeptabler Geschwindigkeit vonstatten geht, wurde "Super-Edit 1.0” vollständig in Assembler geschrieben, denn die meisten Routinen wie das Einfügen eines Zeichens, die Suche nach einem Wort usw. würden in Basic viel zu langsam ablaufen. Das Programm ist für den Betrieb mit Diskettenlaufwerken gedacht, da das Laden eines großen Textes von Cassette ebenfalls sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Der Editor bringt während der Textbearbeitung einige nützliche Informationen auf den Bildschirm. Mit am wichtigsten dürfte dabei die (ständige!) Anzeige des freien Speicherplatzes sein. Es läßt sich aber auch ablesen, an welcher Stelle im Text man sich gerade befindet. Der Anwender hat die Wahl zwischen den Modi "Einfügen” und "Überschreiben". Die Umschaltung erfolgt durch einen simplen Tastendruck. Ferner können bis zu neun Makros definiert werden ("Sehr geehrte Herren!” usw.). Selbstverständlich lassen sich diese auf Diskette speichern. Außerdem hat man die Möglichkeit, Files in den Text einzubinden, Wörter zu suchen und zu ersetzen sowie zu angegebenen Zeilen zu gehen. "Super-Edit 1.0” belegt etwa 4 KByte Speicher und ist somit wesentlich kürzer als ein vergleichbares Basic-Li-sting. Somit verbleibt natürlich auch mehr Platz für den Text. Das Programm wurde auf einem CPC 6128 erstellt (Hisoft-DEVPAK-Assembler). Modifikationen für die anderen CPC-Modelle fanden Berücksichtigung. Die Textkommandos Die Texteingabe funktioniert bei ”Super-Edit 1.0” in ähnlicher Weise, wie man es vom Systemeditor her kennt. Mit den Cursor-Tasten ist es möglich, in beliebiger Weise über den Text zu fahren; gelangt man dabei an die obere bzw. untere Grenze des Eingabefensters, scrollt der Text nach. Zu den Tasten DEL und CLR läßt sich nichts Besonderes sagen. Über den Zehnerblock sind jedoch noch einige weitere Textkommandos erreichbar, die die Eingabe komfortabel gestalten. Im folgenden werden sie alle aufgeführt:
Bei f7 und f8 wird so lange nach links oder rechts gegangen, bis man sich über einem Leerzeichen oder am Zeilenende befindet. Mit Taste f0 gelangt man ins Menü. Hier lassen sich Texte laden, speichern und einbinden, Makros definieren, die Directory aufrufen, nach Wörtern suchen usw. Das Menü Es bietet 14 unterschiedliche Funktionen, die im folgenden aufgelistet sind.
Zum Programm Listing 4 unterstützt die Möglichkeit, Steuercodes an den Drucker zu schicken (unterstreichen, Fettdruck usw.). Dies geschieht durch ein Steuersymbol (hier der Hochpfeil) sowie eine Nummer zwischen 0 und 9 im Text-File. Will man beispielsweise ein Wort kursiv drucken, bettet man es in zwei Folgen < Hochpfeil > 3 ein. Die Funktionen sind dem Listing zu entnehmen; eventuell müssen einige Steuersequenzen geändert werden. Natürlich läßt sich auch das Steuersymbol abwandeln, wenn man anderweitig über den Hochpfeil verfügen möchte. Beim Abtippen von "Super-Edit 1.0" ist folgendermaßen vorzugehen:
Abschließend möchte ich noch zwei Hinweise geben:
Thomas Quick , CPC Magazin
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