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Rechtschreibprüfung selbstgemacht!

Rechtschreibfehler lassen sich jetzt auch in der Text-verarbeitung eines Heimcomputers automatisch ausbügeln. Wir sagen Ihnen, wie Sie einen »Spellchecker« selbst programmieren und liefern die wichtigsten Funktionen fertig zum Ab tippen.

Jeder, der einen Computer besitzt und viele Texte schreibt, wird sieb nach kurzer Zeit eine Textverarbeitung zugelegt haben Man setzt sich hin, tippt seine geistigen Ergüsse fleißig in das Gerät und ist begeistert über die Wandlungsfähigkeit seiner Texte; Blocksatz, Proportionalschrift und Zentrieren ist alles kein Problem mehr. Doch beim Lesen schrecken viele auf einmal entsetzt zurück. Was ist geschehen?

So funktioniert ein Spellchecker

Nun, was würden Sie sagen, wenn ein optisch schöner Text lauter Rechtschreipfelher enthält? Gerade in Hausaufgaben, Seminararbeiten oder Bewerbungen (oder Artikeln für Schülerzeitschriften) darf so etwas nicht Vorkommen. Der gute Eindruck ist schnell dahin. Doch soweit hatte es nicht zu kommen brauchen. Wamm nicht den Computer zur Rechtschreibkontrolle ersetzen. wenn man ihn sowieso schon zur Eingabe der Texte benutzt hat?

ln den großen und teuren Textverarbeitungen ist ein Spellchecker, also ein Rechtschreibprüfprogramm, bereits eingebaut. Es ist ja auch kein Speicherplatzproblem, in ein halbes oder ganzes Megabyte Hauptspeicher eine Routine zu hängen, die die eingegebenen Wörter mit einer Liste vergleicht und bei Abweichungen aufschreit, Nicht so bei einem Heimcomputer mit 48, 64 odei 128 KByte Hauptspeicher Wenn Tsxt-verarbeitung und Text im Speicher sind, gehl in der Regel nichts mehr, Es gehl aber doch; Rechtschreib-prüfprogramme für Heimcomputer. Wir haben einige Demonstrations-Programme für gängige Systeme entwickelt und stellen sie als Listing zur Verfügung. Mit etwas Programmiergeschick können Sie sich Ihren Ideal-SpeUchecker für Ihre Textver-aibeitung zusammenstellen. Ein guter Spellchecker sollte über eme möglichst große Bibliothek an richtig geschriebenen Wörtern verfügen. Anhand dieser erkennt das Programm Wörter in einem Text als falsch oder richtig geschrieben. Doch bevor dies geschieht, muß erst einmal dafür gesorgt werden, daß der Text in seine einzelnen Wörter zerlegt wird. Das erledigt eme Unterroutine, die »Parser« genannt wird (englisch to parse - zerlegen). Dann kann der Spellchecker jedes Won einzeln mit den Wörtern der Bibliothek vergleichen. Findet der Spellchecker ein Wort nicht, wobei Groß-und Kleinschreibung der Einfachheit halber außer acht gelassen wird, so wurde entweder das zu untersuchende Wort falsch geschrieben oder noch nicht in die Bibliothek aufgenommen. Der Spellchecker markiert es und stellt zur Alternative, das Wort zu korrigieren oder in der Bibliothek zu speichern (oder beides, je nach Wunsch). Es ist dabei ratsam, nicht jedes Wort m die Bibliothek aufzunehmen. Diese würde dadurch sehr schnell sehr groß werden und der Spellchecker würde zu viel Zeit brauchen, sie zu durchsuchen. Besser ist es, selten benutzte Wörter, wie Fremdwörter, bei denen man sich über ihre Schreibweise im unklaren ist, in der Bibliothek zu speichern,

Für Amiga, C 64, CPC, PC, ST und XL

Nun zu den Programmbeispielen. Sie nehmen nicht für sich in Anspruch, mit professionellen Systemen konkurrieren zu können. Vielmehr sind sie als Beispiele gedacht , um die prinzipielle Form eines Spell-checkers zu verdeutlichen. Befehlsumfang und Bedienungsfreundlichkeit haben wir stark eingeschränkt, weil die Listings sonst zu lang zum Abtippen geworden waren. Unsere Programme enthalten nur die grundlegenden Algorithmen. Die Atari XL/XE-Version hat aufgrund der Stringverarbeitung des Turbo-Basics einen anderen Programmaufbau als die übrigen Versionen, Nach kurzem Studium des Listings dürfte den XL/XE-Besitzern jedoch die Funktionsweise des Programms klar sein, zumal das Programm konsequent strukturiert ist.

Der Programmablauf

Zuerst liest der Spellchecker. wenn vorhanden, die Bibliothek mit den Vergleichswöitern vom Datenträger ein. Dann fragt er nach dem zu untersuchenden Text Eine Subroutine (der Parser) zerlegt den Text anschließend in seine einzelnen Wörter. Dabei durchsucht der Parser den Text einfach nur nach beer-und Sonderzeichen {wie Kommas und Punkte). Die Zeichen, die zwischen zwei Leer- oder Sonderlichen stehen, erkennt der Spellchecker als Wort, Mit der Variablen »T« werden die Wörter des Textes dann durchnumeriert und in der Variablen Park$ das zu untersuchende Wort zwischengespeichert. Nun wird Bibl$ (die Bibliothek) nach Park$ (dem zu untersuchenden Wort) durchsucht. Die Variable »Gefunden« ist wahr, wenn ParkS in Bibl$ enthalten ist. Ist »Gefunden« nicht wahr, fragt der Spellchecker nach, ob das zu untersuchende Wort falsch geschrieben ist und verbessert werden soll. Ob es in die Bibliothek aufgenommen werden soll, will das Programm anschließend wissen. Geben Sie bei der Frage nach dem zu untersuchenden Text »//« ein, so wird die aktuelle Bibliothek auf dem Datenträger gespeichert und das Programm beendet Sonst will der Rechtschreibknecht noch einen Text durchsuchen.

Einige Vorschläge zur Erweiterung des Programms: Dort, wo die Bemerkung im Programm auf eine Erweiterung der Bibliothek hinweist, kann anstelle des bloßen Anhängern von Wörtern an die Bibliothek, die Routine folgendermaßen erweitert werden: Das Array des Bibliothekstrings sollte alphabetisch sortiert werden. Dann müßte ein weiteres Array angelegt werden, dessen einzelne Feldinhalte jeweils auf die Stellen m der Bibliothek zeigen, in denen die Wörter mit einem neuen Buchstaben beginnen. Zum Beispiel: Zeiger(1) zeigt auf die Position der Bibliothek, wo die Wörter stehen, die mit »a« beginnen, Zeiger(2) zeigt auf die, die mit »b« beginnen usw. Wenn nun ein Wort mit »a« beginnt, braucht man nur den Teil der Bibliothek zu durchsuchen, der von Zeiger(1) bis Zeiger(2) reicht. Dadurch erreicht man eine erhebliche Geschwindigkeitssteigerung.

Bei den abgedruckten Versionen werden Wörter auch dann in die Bibliothek aufgenommen, wenn sie schon dann enthalten sind Dies können Sie umgehen, indem Sie die Bibliothek vor dem Eintrag nach dem betreffenden Wort durchsuchen lassen.

Bei der Korxekturanzeige kann es zu Formatierungsfehlem kommen, wenn das korrigierte Wort weniger Buchstaben hat als das falsch geschriebene.

Leider kann ein Spellchecker nur dann hilfreich sein, wenn man beim Anlegen der Bibliothek keine Fehler gemacht hat. Es fehlt also noch ein Editor, der es erlaubt, falsche Eintragungen in der Bibliothek zu korrigieren.

Einen Vorteil kann man sich als Programmierer eines für die deutsche Sprache zugeschnittenen Spellcheckers zunutze machen: Es gibt kein Wort, das keine Vokale (also »a« , »e« , »i« , »o« und »u«) besitzt, selbst bei Fremdwörtern Wenn also ein Wort eingegeben wird, das nur aus Konsonanten besteht, kann mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, daß es falsch geschrieben wurde.

Zum Schluß sei gesagt, daß auch ein Spellchecker ein Benutzer sein Problem..., pardon, es muß natürlich heißen: ein Problem des Benutzers nicht beseitigt. Nach wie vor wird die korrekte deutsche Sprache für längere Zeit eine Domäne des Anwenders sein und bleiben, mit oder ohne Spellchecker.

(A. Sons/K. Waldheim/wo/hf) , HC

★ PUBLISHER: Happy Computer
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: ???
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: HAPPY COMPUTER 1987
★ AUTHOR: Martin Aschoff
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» Spellchecker    (Happy  Computer)    GERMAN    LISTINGDATE: 2022-10-11
DL: 83
TYPE: PDF
SiZE: 491Ko
NOTE: 2 pages/PDFlib v1.6

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.