APPLICATIONSPAO/PRESSE ★ STOP PRESS DTP-N achzügler für den JOYCE|CPC Amstrad International) ★

Stop Press Desktop Publishing (PCW)Applications Pao/presse
★ Ce texte vous est présenté dans sa version originale ★ 
 ★ This text is presented to you in its original version ★ 
 ★ Este texto se presenta en su versión original ★ 
 ★ Dieser Text wird in seiner Originalfassung präsentiert ★ 

Zu Jahresbeginn kam mit STOP PRESS von AMS ein weiteres, lange angekündigtes Desktop-Publishing-Programm für den JOYCE auf den Markt, das Anlaß zu einem Vergleich mit seinen drei 'Kollegen' bietet, die wir in Heft 2/88 vorstellten.

Grafische Benutzeroberfläche

Dem frappantesten Merkmal sieht man sich unmittelbar nach dem Start von STOP PRESS gegenüber: der Zentrale des Systems in Form einer monitorfüllenden “Schalttafel“ (Abb. 1). Hier sind — mit Ausnahme einiger Funktionen des Text- und Grafik-Modus — sämtliche Optionen des Programmes als grafische Symbole entsprechend ihrer Funktion in Gruppen angeordnet und können nach An Steuerung mittels eines pfeilförmigen Cursors “angeklickt“ werden. Hierbei tut man sich natürlich mit einer Maus besonders leicht, jedoch ist auch ohne Maus-Steuerung eine rasche Funktionswahl möglich: Jedes der Symbole (im Fachjargon: , Icons) ist durch seine Lage innerhalb eines am linken und unteren Rand durch Zahlen und Ziffern repräsentierten Koordinatensystems definiert, so daß jede Funktion statt durch langsame Ansteuerung mit den Cursortasten auch durch Eingabe zweier Werte von der Tastatur anzuwählen ist.

Die Schalttafel ist aus jedem Arbeitsbereich heraus durch Knopfdruck (bei Mausbenutzung) oder die ALT-Taste jederzeit aufzurufen. Als eigentliche Arbeitsfläche steht bei allen Operationen der volle Bildschirm zur Verfügung, wobei die aktuelle “Cursorposition“ durch ein Linienkreuz dargestellt ist; dieses erlaubt eine sehr feine Positionierung. Die Arbeit am Monitor wird zudem dadurch erleichtert, daß Grafik und Text nicht auf separaten Ebenen erstellt werden müssen, bevor sie zusammengefügt werden können. Sie stehen gemeinsam auf dem Arbeitsfeld, so daß die aktuell in Gestaltung befindliche Fläche jederzeit komplett überschaubar ist.

Damit dennoch definierte Bildschirmbereiche von Aktionen wie Löschen oder Auffüllung von Flächen mit grafischen Elementen ausgeklammert sind bzw. Teilbildschirme separat abgespeichert werden können, läßt sich die Arbeitsfläche temporär mit Unterteilungen versehen.

Echtes Scrolling plus hohe Geschwindigkeit

Natürlich stellt der Bildschirm im gegebenen Augenblick nur einen Ausschnitt der in Arbeit befindlichen Seite dar, jedoch kann die aktuelle Seite gleichsam hinter den Monitor verschoben werden. Dieses “Scrollen“ vollzieht sich mit einer für einen 8-Biter bei Programmen dieser Gattung ungewohnten Geschwindigkeit. Wem es dennoch zu lange dauert, der kann jederzeit schnell auf den sogenannten Preview-Modus umschalten, um erstens die gesamte Seite in verkleinerter Darstellung zu betrachten und zweitens hier noch rascher einen Seitenausschnitt zur Bearbeitung anzuwählen.

An dieser Stelle sollte man vielleicht anmerken, daß STOP PRESS in sämtlichen Modi deutlich schneller arbeitet als die Mitbewerber; mit einer Geschwindigkeit, die es in die Nähe von DTP-Programmen für PCs rückt.

Grafik

Wer seinen kreativen Impulsen nachgeben möchte, der findet im Grafik-Modus die übliche Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Da sind diverse Linienstärken, gefüllte und offene geometrische Figuren und verschiedene Muster zur Ausfüllung von Flächen oder zum Malen. Interessant ist eine Option zur Gestaltung mehrdimensionaler perspektivischer Zeichnungen, bei der automatisch diejenigen Linien ausgeblendet werden, welche bei perspektivischer Sicht nicht zu sehen sein dürfen.
Das Zeichnen gerader Linien ist selbst mit der Maus kein Problem, da beim gleichzeitigen Niederdrücken der X-oder Y-Taste der Cursor nur in der betreffenden Achse zu bewegen ist. Neben einer mitgelieferten Bibliothek an vorgefertigten Grafiken bietet STOP PRESS zudem Anwendern der anderen Programme die Möglichkeit, schon vorhandene Clip Art aus diesen einzulesen.

Ein spezielles Feature der Grafik- Behandlung - und deshalb auf der Schalttafel durch eine separate Spalte von Optionen repräsentiert (J) - ist der sogenannte Easigraph-Modus. Hiermit kann auf dem Arbeitsblatt an jeder beliebigen Stelle zum Beispiel eine Balken- oder Tortengrafik erstellt werden.

Textbehandlung

Neben Standardfunktionen, wie direkter Texteingabe, Einlesen von Fremd-(ASCII-)-Dateien, Auswahl diverser Schrifttypen und den üblichen Optionen zur Textgestaltung (Kursiv, Unterstreichen etc.), wartet STOP PRESS mit einigen Besonderheiten auf.

Text kann zunächst einmal linksbündig, rechtsbündig, zentriert oder im Blocksatz abgelegt werden, oder auch genau so, wie man ihn eingibt.

Hinzu kommt die nur von größeren DTP-Systemen bekannte Option des Kerning oder Unterschneidens, mit dem die Buchstaben über das von Proportionalschrift bekannte Maß hinaus zur Erzielung eines besseren Schriftbildes aneinandergebracht werden. Beeindruckend ist auch die Möglichkeit des Autoflow, bei der Text derart eingeflossen wird, daß bei Erreichen eines Hindernisses automatisch ein Zeilenumbruch erfolgt. In anderen Worten: Grafiken können umflossen, Texte an schrägen Linien zum Beispiel umbrochen werden.

Letztlich läßt sich Text in Spalten fast beliebiger Breite unterbringen, wobei die maximale Spaltenzahl mit neun angegeben ist.

Texte aus LocoScript 1 und LocoScript 2 können direkt eingelesen werden, unter Erhaltung sämtlicher Formatierungen und Schriftoptionen. STOP PRESS verzichtet deshalb auch auf die sonst bei der Textverarbeitung üblichen Option der Editierung von Blöcken. Wenn jedoch Verschiebungen von Textblöcken nötig sind, kann man diese mit Hilfe der entsprechenden Graphikoptionen jederzeit vornehmen, da STOP PRESS jeden Seiteninhalt - und das schließt Text mit ein - als Grafik betrachtet. Es bietet sich also an, die komplette Textvorbereitung in LocoScript durchzuführen, zumal die vom LocoScript als Standard vorgegebene Schrift auch bei STOP PRESS ständig im Speicher resident ist, selbst wenn zur Gestaltung von Überschriften oder besonderer Text- Effekte eine der mitgelieferten Fonts eingelesen wird.

Sämtliche Schrifttypen - auch die Standardschrift des LocoScript— lassen sich erstens anhand eines Auswahlmenüs auf eine von achtzehn allgemein üblichen Standard-Schriftgrößen einstellen. Für spezielle Zwecke kann man zudem mit Hilfe eines separaten Hilfsmenüs eine manuelle Einstellung von Schriftgröße, Schriftbreite und Zeilenabstand vorsehen, mit einer Genauigkeit von einem Pixel.

Zusammenarbeit mit der Peripherie

Von den für den JOYCE angebotenen Mäusen sind die von Kempston, und — natürlich — die AMX-Maus mit dem Programm kompatibel. Letztere wird mit STOP PRESS im Paket angeboten.
Scanner und Video-Digitizer sind ebenfalls einzusetzen.

Neben dem Standard PCW-Drucker läßt sich, wie bei allen DTP-Program-men üblich, über die parallele Schnittstelle auch ein Fremddrucker anschließen.

Dokumentation

Das spiralgebundene (englisch-spra-chige) Handbuch im Format DIN A5 ist mit mehr als 150 Seiten der Komplexität des Themas entsprechend umfangreich. Die Gliederung ist sehr übersichtlich. Zusätzlich zur Erläuterung der mannigfachen Einzeloptionen des Programmes und seiner Module findet sich am Ende des Handbuches ein Kapitel, das mit DTP mehr allgemein befaßt ist. Hier sind auch am Beispiel einer Zahlungsaufforderung, zweier Arten von Zeitungsseiten, eines
Plakates und einer Einladungskarte sehr anschaulich die für die Gestaltung derartiger Druckvorlagen optimalen Arbeitsabläufe mit STOP PRESS dargestellt,

Beurteilung

Mit seinen bisher am JOYCE nicht bekannten Features und nicht zuletzt wegen seiner Geschwindigkeit stellt STOP PRESS eine echte Alternative zu den bisher bekannten Programmen dar. Die Ausstattung mit Grafikbausteinen und Schrifttypen ist derzeit noch etwas dürftig, jedoch ist hier einmal die Möglichkeit der eigenen Gestaltung geboten, zum anderen wird das Manko durch die Möglichkeit der Übernahme aus den anderen Programmen in etwa wettgemacht.

(Dr. Klaus Stratemann/me), CPCAI

★ PUBLISHER: AMX SYSTEM
★ YEAR: 1988
★ CONFIG: PCW
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR(S): ???

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Aucun fichier de disponible:
» Vous avez des fichiers que nous ne possédons pas concernent cette page ?
★ AMSTRAD CPC ★ A voir aussi sur CPCrulez , les sujets suivants pourront vous intéresser...

Lien(s):
» Applications » Tasprint
» Applications » Star LC10 Colour Dump (Amstrad Action)
» Applications » Micro Design Page Printer
» Applications » Copyman
» Applications » Banner (Computer Team)
» Applications » Art Gallery : American History
Je participe au site:
» Vous avez des infos personnel, des fichiers que nous ne possédons pas concernent ce programme ?
» Vous avez remarqué une erreur dans ce texte ?
» Aidez-nous à améliorer cette page : en nous contactant via le forum ou par email.

CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
Page créée en 605 millisecondes et consultée 1735 fois

L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.