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Obwohl es eine Vielzahl von Karten zu den unterschiedlichsten Anlässen im Handel zu kaufen gibt, bleibt eine Karte mit einer persönlichen Note immer etwas Besonderes, auch wenn sie mit Hilfe des Computers und eines Druckers erstellt wurde. Auch individuelle Briefköpfe, Kalender und Banner erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Getestet wurde PRINT-MANAGER, ein Programmpaket aus Grafik- und Schrifttypen-Editor, Bilder-Biblio-thek und Druckprogramm.

Vorbereitungen

Zum Arbeiten mit PRINT-MANAGER benötigt der Anwender mindestens vier Disketten(seiten) im Data-Format, die erste , die die Arbeitskopie von PRINT-MANAGER aufnimmt, die zweite, die die bereits erstellten und mitgelieferten Bilder, Ränder und Schrifttypen enthalten wird, die dritte als externes Speichermedium während der Sitzung, und die vierte zur Sicherung der eigenen Karten, Briefköpfe, etc.

Der eigene Briefkopf entsteht...

Nach dem Aufruf des Programms und Abschluß des Ladevorgangs kommt die Aufforderung, die Druckergeschwindigkeit einzustellen. Bei welchen Druckern dies möglich ist, darüber schweigt sich die Anleitung aus, “Probieren geht über Studieren!“

Das Hauptmenü:

  • Briefpapier erstellen
  • Kalender erstellen
  • Karten bedrucken
  • Banner drucken
  • Arbeitsdiskette erzeugen
  • Programm beenden

Gewählt wird mit den Cursortasten und [RETURN] . Nach Beantwortung der Frage, ob Randabschluß gewünscht wird - dies ist nur bei Endlospapier sinnvoll - und der Auswahl zwischen neuem Entwurf oder Laden eines bereits bestehenden Briefpapiers, kann der Anwender mit der eigentlichen Arbeit beginnen.

Will man Bilder in seinem Briefkopf einbinden, so kann aus insgesamt 42 Bildern von Ballon über Flugzeug und Glocke bis Teddy gewählt werden.

Die Grafik der Bilder ist gut gelungen und für fast jeden Zweck ist wohl etwas dabei. Die zur Verfügung stehenden Bilder können mit Hilfe des Grafikeditors betrachtet werden. Das ausgewählte und von der richtigen Diskettenseite geladene Bild läßt sich in die eine oder andere Ecke plazieren. Oder auch sechs bzw. zehn Bilder können je Reihe eingesetzt werden.

Schriftarten:

  • PRISMA
  • UTOPIA
  • SCHREIBSCHRIFT
  • ALPHA
  • NORMAL

PRINT-MANAGER arbeitet mit deutscher Tastatur und deutschem Zeichensatz. In zwei Zeilen kann ein beliebiger Text von jeweils 30 Spalten eingegeben werden. Die Berechnung des zur Verfügung stehenden Raumes für den Text erfolgt nicht ganz korrekt. So kann es geschehen, daß Buchstaben bei sehr langen Texten Teile der Bilder überdecken. Ist der Briefkopf erstellt, hat der Anwender die Möglichkeit, auch den Brieffuß entsprechend zu gestalten. Der nun folgenden Aufforderung, die Arbeitsdiskette einzulegen (nicht zu verwechseln mit der Arbeitskopie des PRINT-MANAGERS) ist absolut Folge zu leisten, eine Verwechslung der Arbeitsdiskette mit der Dateidiskette hat zur Folge, daß irgendwann auf dem Bildschirm “DISKETTENFEHLER“ erscheint. Der Speichervorgang wird abgebrochen und es kommt, wie beim unvorsichtigen Arbeiten, zu einem Datenverlust.

Zwei Schwachpunkte:

— PRINT-MASTER arbeitet leider nur mit dem A-Laufwerk. — Obwohl PRINT-MASTER größtenteils im Maschinencode vorliegt, braucht das Programm einige Zeit, um alle Daten aufzubereiten und auf der Arbeitsdiskette z wischenzuspeichern.
Nach dem Ablegen der Daten auf der Diskette erscheinen Grafik und Text ausschnittsweise auf dem Bildschirm. Nun kann der Anwender den Entwurf ausdrucken, auf der Dateidiskette abspeichern oder zum Hauptmenü zurückkehren, was zu einem Löschen der Daten führt. Vor dem Starten von PRINT-MANAGER sollte man sich vergewissern, daß noch genügend Speicherplatz auf der Dateidiskette vorhanden ist, denn PRINT-MANAGER überprüft dies nicht. Dateien von Briefköpfen können bis zu 40 KByte auf der Diskette belegen, Dateien von Karten bis zu 80 KByte. Das Umsetzen der Arbeitsdateien in eine Briefkopfdatei erfordert viel Geduld und Aufmerksamkeit des Anwenders. Nur eine einzige Verwechslung der beiden Disketten und alles war vergebens.

Kalender erstellung...

Der zweite Arbeitsbereich von PRINTMASTER ist die Erstellung von Wochen- und Monatskalendern mit und ohne Grafik. Bei beiden Arten der Kalender darf die Jahreszahl zwischen 0 und 9999 liegen und muß vierstellig eingegeben werden. Beim Wochenkalender fragt das Programm noch zusätzlich nach dem Anfangsdatum. Folgewochen werden ebenfalls berechnet und ausgegeben. Die Bearbeitungszeit liegt bei einigen Minuten, ein Kalenderblatt für einen Monat beansprucht bis zu 80 KByte auf der Diskette.

Eine Karte zu (fast) jedem Anlaß

Der Menüpunkt “Karten bedrucken“ untertreibt ein wenig, denn es lassen sich Formate von der Größe einer Visitenkarte bis zu DIN A4 in verschiedenen Einheiten einstellen. Leider wurde aus uns unbekannten Gründen auf eine Umrechnung der programminternen 11 Längeneinheiten und 17 Höheneinheiten in Zentimeter verzichtet, so daß man wieder auf das Experimentieren angewiesen ist. Nach dem Laden eines Bildes kann der Anwender dies frei innerhalb des gewählten Formates positionieren. Bis zu 100 Bilder lassen sich nacheinander so zu einem gemeinsamen Gruppenbild zusammenfügen, Überlappungen sind möglich. Die Positionierungen lassen sich in einem Fenster, das das gewählte Format im Verhältnis 1:5 nachbildet, kontrollieren. Neben Bildern und Schrifttyp kann bei diesem Menüpunkt noch eine Umrahmung ausgewählt werden.

Banner drucken... ... “Herzlich Willkommen“ auf fünf DIN-A4-Seiten.

Besonderheiten dieses Menüpunktes sind, daß nur ein Bild wahlweise rechts oder links dargestellt werden kann und daß der Vergrößerungsfaktor 1 ignoriert wird. Die Umsetzung und Speicherung der Daten geht sehr schnell über die Bühne. Während des Arbeitsablaufes erscheinen in der linken oberen Ecke des Bildschirms verzerrte Abbildungen von Grafik und Text, dies ist jedoch kein Fehler, sondern programmbedingt. Der Druck des Banners ist abhängig von der Geschwindigkeit des vorhandenen Druckers.

PRINT-MANAGER Grafikeditor

Wem die vorhandenen Bilder, Ränder und Zeichensätze nicht ausreichen, der kann sich nach Herzenslust weitere Bausteine für PRINT-MANAGER schaffen. Die Bedienung des Editors ist leicht erlernbar. Nach RUN “RSEEDIT" erscheint ein kleines Menü zur Auswahl der drei schon bekannten Möglichkeiten. Sie haben nun die Wahl, ob Sie ein bereits vorhandenes Bild oder Zeichen verändern oder ein neues entwerfen wollen. In beiden Fällen erscheint auf der rechten Bildschirmseite eine Menüübersicht mit allen Steuerkommandos sowie die Angabe der jeweiligen Minicursor-Koordinaten. Bilder werden im oberen linken Bildteil in Originalgröße und darunter vierfach vergrößert abgebildet. Diese größere Auflösung erleichtert den Entwurf sehr. Im Menüpunkt "Rand editieren“ ist die Aufteilung des Bildschirms ähnlich. Der Rand einer Karte wird aus acht Randteilen aufgebaut, vier Ecken und vier Zwischenstücken. Diese Zwischenstücke werden, je nach späterem Format, von PRINT-MANAGER aneinandergefügt. Zwei Fenster zeigen zum einen den Rand mit den acht Teilen und zum anderen vierfach vergrößert je einen Ausschnitt. Die einzelnen Kommandos sind gut erklärt und sollen hier nicht weiter behandelt werden. Auch im dritten Menüpunkt “Zeichensatz editieren“ zeigt sich dem Anwender ein ähnliches Bild. Sowohl abgespeicherte Zeichensätze als auch Eigenkreationen lassen sich editieren oder verändern. Leider beinhaltet der Editor keine Möglichkeit, komplette Muster von Zeichensätzen, Rahmen oder eine Übersicht von Bildern auf dem Bildschirm oder dem Drucker auszugeben. So ist es gerade bei den Zeichensätzen außerordentlich schwierig, sich einen Gesamteindruck zu verschaffen. Die Ausgabe von einzelnen Zeichen ist zwar sehr sinnvoll, reicht aber nicht aus.

Fazit: Im Ansatz recht ordentlich, in der Ausführung noch mit einigen Mängeln behaftet.

Die positiven Erfahrungen:

  • Verarbeitung des deutschen Zeichensatzes.
  • Bereitstellung vieler sehr gut gelungener Bilder, Rahmen und Zeichensätze.
  • Editor zum Entwurf von eigenen Bildern, Rahmen und Zeichensätzen.
  • Einfache Menüsteuerung in allen Programmteilen.
  • Kein Kopierschutz.

Die negativen Erfahrungen:

  • Es wird nur ein Laufwerk unterstützt.
  • Doppelte Anzeige der abgespeicherten Dateien für Karten, Briefköpfe und Banner und Kalender.
  • Daten gehen bei Fehlbedienung verloren, das Programm ist an einigen Stellen absturzgefährdet.
  • Ein Überschreiben der Bilder durch Text ist möglich, aber nicht immer erwünscht.
  • Ein Schriftartenwechsel innerhalb einer Karte ist nicht möglich.
  • Das Programm benötigt, obwohl in Maschinencode geschrieben, teilweise viel Zeit.
  • Dateien benötigen sehr viel Speicherplatz auf der Diskette.
  • Die Anleitung (11 Seiten DIN A5) ist teilweise unübersichtlich und umständlich für Einsteiger geschrieben.

Es ist wirklich schade, daß einige Mängel die ansonsten gelungene Umsetzung einer Idee stark beeinträchtigen. Nicht nur wir, sondern wahrscheinlich viele potentielle Kunden würden sich eine Überarbeitung des Programms wünschen. Zum jetzigen Zeitpunkt liegt der Preis von 79,— DM hart an der Schmerzgrenze.

Hans-Werner Fromme/cd, CPCAI

★ PUBLISHER: RSE Software
★ YEARE: 1987 , 1988
★ CONFIG: ???
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR(S): ???
★ PRICE: 79,— DM

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.