Zu den ungelösten Problemen dieser Welt zählt beispielsweise eine durch lärmende Katzen verursachte schlaflose Nacht. Da liegt man erschöpft zu Bette und muß sich ein hemmungsloses Katzengejammer aus den Hinterhöfen anhören. Man kann natürlich zu einem Wollknäuel greifen, das Fenster öffnen und nach einem leisen Fluch die Störenfriede mit einem gezielten Wurf darauf aufmerksam machen, daß sie doch etwas leiser jammern sollen. Der Erfolg ist meist der, daß alle Nachbarn auf diese Idee kommen, aber durch ihre ungeschickte Handhabung beim We fen von Wollknäueln sich der Hinterhof lediglich in ein Paradies für Strickbegeisterte verwandelt. Da hilft nur ein gezieltes Training. Mit unserem Programm “Zielwurf“ lernen Sie spielend, einen Gegenstand geschickt an ein Ziel zu befördern. Die Flugbahn des Wurfgeschosses kann man durch Abwurfwinkel und -kraft beeinflussen. Die Punktezahl ergibt sich aus der Entfernung der Zielmarkierung zum tatsächlichen Landeort des Geschosses. Nach zehn Versuchen wird die Gesamtpunktezahl angezeigt. Wie aber wirft man nun? Zuerst wird die Nummer des Versuches angezeigt. Nach Tastendruck gelangt man zur Winkeleinstellung. Das erste Drücken einer beliebigen Taste führt nun dazu, daß ein Punkt vom linken zum rechten Bildschirmrand läuft, ein zweites Drücken stoppt diesen, womit der Winkel eingestellt ist. Die gleiche Prozedur ist notwendig, um die Stärke des Wurfes zu bestimmen. Nach getaner Arbeit errechnet der Computer die Flugbahn und stellt sie auf dem Monitor dar. Für die Punkte gilt im übrigen: je weniger man davon ergattert hat, desto besser war das Abschneiden. Wenn dann schließlich die erreichte Punktezahl gegen Null zu streben beginnt, kann man sich endlich dem Wollknäuel erfolgreich hingeben und die Nächte werden ruhiger... CPCAI, Bernd Hartenberger |