★ AMSTRAD CPC ★ GAMESLIST ★ NIGHT RAIDER (c) GREMLIN GRAPHICS ★ |
A100% | Aktueller Software Markt |
GREMLIN mit einem Kriegsthema Ab in die Fliegerkombi, die Lederkappe auf und einen kräftigen Schluck Zielwasser getrunken, denn jetzt geht's wieder rund! Der Grund dafür ist NIGHT RAIDER von GREMLIN GRAPHICS, ein Flugsimulator, der es (angeblich) in sich hat. Wer sich noch an Dambusters erinnern kann, aber zu faul ist, das Ding aus der Oldiekiste hervorzukramen, der weiß ja schon, was ihn erwartet. Für alle diejenigen, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, hier noch einmal das Spielprinzip. Wir versetzen luns 50 Jahre in der Zeitrechnung zurück und landen im 2. Weltkrieg. Als englisches Programm ist Night Raider natürlich sofort enttarnt, nachdem man weiß, daß man ein deutsches Schiff, die Bis-. marck, zerstören muß. Anscheinend schaffen die Engländer auch keine Vergangenheitsbewältigung. Wem die Handlung also weder zu geschmacklos (was ist denn an Krieg schön?) noch zu abgegriffen (weil alt) ist, der könnte sicher noch begeistert sein von diesem Programm. Sie lesen weiter? Gut, dann sollen Sie auch wissen, was bei Night Raider los ist. Night Raider ist ein sogenannter „Kampfflugzeug-Simulator“ bei dem mehr Wert auf das kriegerische Element als auf die Simulation eines Flugzeuges gelegt wurde. Dabei kommt aber ein bißchen Technik des Flugzeugs auch ins Spiel.
Zum Spielen haben Sie zwei Möglichkeiten, einen Trainings-Modus oder den „echten* Einsatz. Die Anfänger entscheiden sich fürs Training, da man das Fliegen doch erstmal lernen muß. Vier Bildschirme gilt es zu beherrschen: das Cockpit, die Maschinen, eine Karte sowie das Heck. Dabei ist kein Bildschirm in seiner Wichtigkeit zu unterschätzen. Ständig muß man die Maschinen im Auge haben, denn sonst kann es zu Spritproblemen, Überhitzung des Öls kommen, oder man vergißt gar, seinen Torpedo zu laden. Dieser Bildschirm ist trotz seiner vielen Anzeigen sehr gut zu beherrschen. Nach kurzer Zeit hat man die wichtigsten Instrumente im Griff. Bevor man in diesen Screen geht, muß man aber Licht machen, über einen kleinen Lichtschalter links unten im Bild. Diesen klickt man mit dem joystickgelenkten Pfeil kurz an (Merke: ohne Licht geht's nicht, denn ohne Light isses Night),wie alle Instrumente in diesem Bild übrigens (komfortabel!). Ist dies erledigt, kann man ins Cockpit umschalten und dann die Kiste vom Boden heben, aber bitte erst die Bremsen lösen. Das Flugzeug geht erstaunlicher-weie ziemlich schnell in die Luft, was wiederum unterstreicht, daß man es bei der Flugzeugsimulation nicht immer so genau genommen hat. Oben in der Luft hat man nun Gelegenheit, sich mit der Steuerung der Maschine vertraut zu machen, die eher spärliche Instrumentierung verwirrt dabei wenigstens nicht so stark. Somit dürfte die Steuerung kaum Probleme bereiten. Zwangsläufig muß man sich dann und wann auch mit der Karte beschäftigen, um nicht ziellos in der Gegend herumzuffiegen. Die Anleitung erklärt dem verirrten Piloten schon, wo's lang geht. Zudemgibtdie Karteauch Auskunft darüber, wo sich Minen, U-Boote und anderes Kriegsgerät in der Nähe befinden. Man sollte die Wichtigkeit der Karte nicht unterschätzen. Last but not least sollte man sich während des Fluges auch das Heck freihalten, um die Flugdauer ein wenig zu verlängern. Blinkt die Bildschirmnummer des Hecks auf, wird es höchste Zeit umzuschalten und sich mit den feindlichen Flugzeugen zu beschäftigen. Hat man einmal eins getroffen, so explodiert es nicht, sondern (Wunder der Technik) schmiert mit brennendem Heck ab. Auch aus dem Cockpit heraus gibt's hin und wieder mal ein Flugzeug abzuschießen. Dann muß man aber noch mit „Space“ blitzschnell sein Fadenkreuz einschalten, bevor man den ersten Schuß abgeben kann. Solange man aber aus dem Cockpit schießt, kann man das Flugzeug nicht lenken. Gutes Timing ist also erforderlich. Nachdem wir mit der Instrumentierung sowie der Steuerung des Flugzeuges vertraut sind, kann man sich einer der fünf „Missionen'1 widmen. Bei jedem der fünf Aufträge hat man eigentlich genug Arbeit und alle Hände voll zu tun. Damit man nicht ganz auf sich alleine gestellt ist, gibt die Anleitung noch einige Tips zum Luftkampf und natürlich auch dazu, wie man die Bismarck am besten versenkt. Auch für die Landung hilft die Anleitung, sofern man sich nicht das Bugrad ins Cockpit rammen möchte. Wie gesagt, es ist wirklich nicht so schwierig, diesen „Simulator" zu begreifen. Man lernt recht schnell,vierverschiedene Bildschirme zu beherrschen, zumal man dabei vom Programm noch unterstützt wird. Grafik und Sound des Programmes versuchen ebenfalls, ein wenig Realitätsnähe zu vermitteln. So gesehen kann man sich schon ganz gut in das Geschehen hineinversetzen. Inwiefern ist es aber überhaupt empfehlenswert, sich mit ganzem Einsatz in das Geschehen hineinzuversetzen? Soll man den Krieg noch einmal spielen, anders, besser? Mußte dieses Programm überhaupt sein? Mit Sicherheit ist NIGHT RAIDER der nächste Kandidat für den Index, da der Spielsinn doch recht fragwürdig ist. Ist das etwa alles, was die Programmierer schaffen können? Peter Braun, ASM |
|
Page créée en 511 millisecondes et consultée 3696 fois L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko. |