Außen pfui und innen? ... Crazy Worm wird recht ungewöhnlich präsentiert. Die Diskettenhülle ist von Hand beschriftet Die Zeichnung auf der Hülle sieht sehr laienhaft aus. Die Anleitung ist ein wenig besser, aber im selben Stil. Die Grafik lockt dank extremer Schl ichtheit auch keinen Wurm hinter dem Ofen vor. Und von Würmchen-Spielen haben CPC-Veteranen seil “Nibbler”, “Turbo-Nibbler'' und Co. sowieso die Nase voll. Erste Überraschung: Es gehl nicht nur darum, den anderen Würmern auszuweichen, sondern sie aufzuessen. Ist der feindliche Wurm jedoch länger, muß man ihn von hinten oder in der Mitte anknabbern - sonst verspeißt er unseren armen Harry. Erst wenn man länger ist als der Gegner, darf man sich von vom an ihn heran wagen. Aber: gut für zwischendurch Doch auch Harry droht ein Segmentveilust, wenn er von hinten angeragt wird - das wurmt dann natürlich gewaltig. Neue Wurmsegmente gibt es beim Verspeisen eines gegnerischen Wurms oder eines Bs, das ab und zu erscheint- Hat man alle gegnerischen Würmer aufgefuttert, geht's in die nächste Runde mit einem neuen Labyrinth. Was leider fehlt, ist eine High-score-Liste. Bei einer endgültigen Bewertung ist ein bi Rehen der Wurm drin. Daß es sich um das Werk eines Hobby-Programmierers und nicht um das eines Profis handelt, wird schnell deutlich. Kaum Sound, die vorhandene Grafik ist nicht übel, aber viel gibt 's nicht zu sehen, dazu einfachste Präsentation. Dafür fast 35 DM? Andererseits spielt es sich recht frisch. Das Spielprinzip ist ganz offensichtlich noch nicht wurmig. Die anderen Würmer von hinten anzunagen. macht Laune — und so wandert Crazy Worin immer wieder für eine Weile zwischendurch in den Floppy-Schacht. Natürlich nicht immer, aber immeröfler. CPCAI |