★ APPLICATIONS ★ BUREAUTIQUE ★ Turbo-FAKTURA ★ |
Turbo - Faktura (CPC Amstrad International) | Applications Bureautique |
„Turbo-FAKTURA" - das schnelle Fakturierprogramm für Schneider CPC 6128 und Joyce. Was bietet uns das Programm mit dem schnellen Namen? In erster Linie einmal ein komplettes System zur Erstellung von Rechnungen, wie sie in jedem Gewerbe anfallen. Darüber hinaus gibt es noch eine Artikel- und eine Adressendatei, die natürlich untereinander kommunizieren, sprich Daten austauschen. Dazu aber gleich mehr. Vorab möchte ich behaupten, daß „Turbo-FAKTURA" zu den anwenderfreundlichsten Programmen gehört, die ich je getestet habe. Wer sich nur ein wenig mit seinem Computer auskennt, wird die deutsche Anleitung zu diesem Programm kaum benötigen, einmal abgesehen von der Erstinstallation, die aber auch keine Probleme mit sich bringt. Jetzt aber zur praktischen Seite: Hat man die Erstinstallation, zu der auch die Anlage einer Datendiskette gehört, abgeschlossen, ist „Turbo-Faktura" einsatzbereit. Bild 1 zeigt das Hauptmenue, aus dem die einzelnen Programmoptionen aufgerufen werden können. Die ersten Arbeitsgänge bestehen der Logik entsprechend aus der Anlage einer Artikel- und einer Adressdatei sowie der Bearbeitung der Stammdaten. Zwar kann der Anwender auch ohne diese Dateien Rechnungen schreiben, wird auf diese Weise die Möglichkeiten des Programmes aber nie ausschöpfen. Ich setze also voraus, daß der zukünftige Faktura-Anwendereinen bestimmten Artikel-und auch Kundenstamm hat. Unter Option Stammdaten können einige Parameter, die schon vorgegeben sind, den eigenen Bedürfnissen Beginn der Rechnungsnummer = 1 In der Regel werden die Voreinstellungen kaum geändert werden müssen. Die Artikeldatei, wie auch die Adressendatei, erleichtem das spätere Erstellen der Rechnungen erheblich. In Kurzform die Daten, die eingesetzt werden können: Artikeldatei: (siehe Bild 2) Artikelnummcr. Mehrwertsteuersatz 1/2, Lagerort, Artikelbezeichnung, Einkaufs- und Verkaufspreis Brutto (der jeweilige Nettopreis wird automatisch errechnet und eingesetzt), Bestand, Mindestmenge, Bestellmenge, Rabatt. Adressendatei: Firmenbezeichnung. Anrede, Name, Vorname, Straße. Wohnort. Hat man diese Arbeit, die ja in diesem Umfang nur einmal anfällt, bewältigt, können die frisch angelegten Dateien auf Tastendruck in Listenform auf dem Drucker ausgegeben werden. Das Erstellen einer Rechnung ist genauso einfach wie der sonstige Umgang mit „Turbo-Faktura". Nach Aufruf der entsprechenden Menue-Option erscheint eine vordefinierte Bildschirmmaske. Abgefragt werden nur die Daten, die das Programm nicht selbständig erkennen kann. Begonnen wird mit der Kundennummer. Die dazu gehörige Anschrift wird danach zur Kontrolle auf den Bildschirm gebracht, was mit einem Tastendruck quittiert werden muß. Ebenso wird auch mit der Artikelnummer verfahren, die zu einer Nummer gehörenden Daten werden also der Artikeldatei entnommen und übertragen. Hat man alle gewünschten Positionen in die Rechnung eingetragen, kann man noch Skonto (in Prozent) und Porto (als Betrag) einsetzen. Danach wird die Rechnung zu Papier gebracht. Die Rechnung ist so. wie sie aus dem Drucker kommt, versandfertig. Das Programm druckt auf Wunsch übrigens auch eine oder mehrere Kopien für die Buchhaltung. Sondertexte wie die eigene Firmenanschrift, die Bankverbindung oder Werbung für Sonderangebote kann der Benutzer durch die Option "Rechnungstext" einsetzen. Dort steht ihm eine kleine Textverarbeitung zur Verfügung, die für solche Zwecke völlig ausreicht. Hier können auch Druckercodes geändert werden, um die Rechnung optisch zu gestalten (z.B. eigene Anschrift im Fettdruck etc.). Laut Herstellerangabe können auf einer Datendiskette maximal 500 Artikel und rund 700 Anschriften (beim Joyce Plus ca. 1400 Anschriften) verwaltet werden. Damit bietet „Turbo-Faktura" genug Spielraum, um mit einem Kleingewerbe zu wachsen. Wer darüber hinaus noch das Programm Turbo-Adress vom gleichen Hersteller hat, kann mit einem Umsetzungsprogramm eine Verbindung zu Turbo-Faktura herstellen. Getestet habe ich das Programm übrigens mit einem Joyce PCW 8256, also einem Rechner mit nur einem Laufwerk. Positiv zu bemerken ist. daß beim Ladevorgang alle Programmteile in die RAM-Disk geladen werden. Das lästige Wechseln zwischen Programm- und Datendiskette entfällt also. Ein weiterer Pluspunkt, der neben der anwenderfreundlichen Gestaltung und der hohen Leistungsfähigkeit zu dem außerordentlich positiven Gesamteindruck beiträgt.
|