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Spielend Schreibmaschine lernen mit TASTSET? (CPC Magazin)TASTSET (CPC Amstrad International)
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Fingerübungen mit dem Schneider-Computer

Wenn man sich selbst beim Tippen mit zwei Fingern auf seinem CPC beobachtet, kommt oft der Wunsch auf, endlich einmal richtig mit allen zehn Fingern schreiben zu können (wozu hat man sie denn?). Genau hier setzt das Programm "TASTSET-" an. Es versucht mit spielerischen Mitteln, den Benutzer zum sogenannten "Tastschreiben" (im Volksmund 10-Finger-Blindschreiben) zu führen. Ziel dieses Programms ist es, auf spielerische Weise die Sicherheit aller Griffe und damit die Grundlage für ein schnelles und fließendes Schreiben mit zehn Fingern zu erhalten.

Das Grundprinzip dieses in mehreren Stufen organisierten Programms ist das Betätigen von Tasten, die auf dem Bildschirm in einer "leeren” Tastaturgrafik angezeigt werden. Die Grafik selbst ist sehr einfach gehalten und lenkt daher nicht von der eigentlichen Aufgabe ab. Je nach Schwierigkeitsgrad ist die Menge der ausgewählten Tasten unterschiedlich gestaffelt. Die angezeigten Buchstaben in der Tastatur befinden sich entweder auf der richtigen Taste, dann ist diese Taste zu betätigen, oder aber auf einer falschen Taste. In diesem Fall muß dieses mit der Betätigung der Leertaste erkannt werden. Wurde ein Fehler gemacht, so wird zunächst die richtige Taste blinkend angezeigt, bevor es weitergeht.

Mit Fehler-wiederholungs-Warteschlangen

Interessant ist dabei, daß dieses "Trainings-Spiel" die gemachten Fehler in einer "Fehlerwiederholungs-Warteschlange" registriert und auf diese Fehler im weiteren Verlauf besonders eingeht. Falls in der Warteschlange Fehler gespeichert sind, so wird mit 50%iger Wahrscheinlichkeit das nächste Zeichen aus ihr entnommen. Dadurch ist eine gezielte Wiederholung möglich. Falls mehrere Fehler hintereinander eingetreten sind, tritt eine sogenannte "Zeit-Brem-se" in Kraft, und es dauert länger, bis neue Zeichen angezeigt werden. Die Spielend Schreibmaschine lernen mit TASTSET?

Zeit-Bremse hat die Aufgabe, dem Benutzer bei großer Fehlerhäufigkeit eine Besinnungspause zu geben. Mit der Leerung der Warteschleife normalisiert sich auch die Zeit-Bremse wieder. Da es beim Tastschreiben auch um die Schreibgeschwindigkeit geht, ermittelt "TASTSET" laufend die durchschnittliche Reaktionszeit und wiederholt gezielt Zeichen, die richtig, aber deutlich langsamer gegriffen wurden. Da das Ganze als Spiel ausgelegt ist, erfolgt zusätzlich eine Punktbewertung, an der man seinen Leistungslevel messen kann.

Nach dem Start von "TASTSET" erscheint ein Menü, in dem eine bestimmte Übung ausgewählt werden kann. Im wesentlichen sind dies die Standard-Spielstufen (unterschiedliche Zeichenmengen, die dem geübteren Benutzer Vorbehalten sind), ein Übungsbereich, um gezielt bestimmte neue Tasten zu üben (neue Griffe), und eine Sonderzeichenfolge, in der der Benutzer ganz spezielle Folgen üben kann.

Für den Anfänger ist das Üben neuer Griffe von besonderer Wichtigkeit. Solange er im Bereich der" Grundstellung" (asdf jklö) übt, fängt das Spiel mit 2 Zeichen an; nach jeweils 36 aufeinanderfolgenden fehlerfreien Anschlägen kommt ein weiteres Zeichen hinzu. Werden die ersten 8 Zeichen dagegen schon beherrscht, so kann der Benutzer eine Teilmenge der verfügbaren Zeichen selbst auswählen und gezielt in 5 Phasen üben, deren Schwierigkeitsgrad allmählich zunimmt.

Die drei Standard-Spielstufen sind in alle Kleinbuchstaben (1), Groß- und Kleinbuchstaben (2) und alle Zeichen der Tastatur-(3) eingeteilt. Hier findet eine Punktbewertung statt, die vom System registriert und gespeichert wird. Wurde eine neue Höchstpunktzahl erreicht, ertönt eine Melodie zur Belohnung. Diese Melodie, besser als Gepiep-se, wirkt aber eher abschreckend als belohnend und sollte in dieser Form lieber aus dem Programm herausgenommen werden. Nach Beendigung der Übung (ein Abbruch ist übrigens jederzeit mit der DEL-Taste möglich), besteht noch die Möglichkeit, sie zu vertiefen, indem
auf die gemachten Fehler gesondert eingegangen wird.

Verbesserungen sind in Arbeit

Das Programm "TASTSET" ist eine gute Spielidee, die Unterhaltung und Lernen kombiniert. Hier unterscheidet sich das Programm lobenswert von den meisten anderen Spielen. Trotz der Übungsvielfalt und der gut gelösten Fehlerbehandlung fehlen spezielle Übungsteile, die den Benutzer schrittweise zum gekonnten und selbstverständlichen Tastschreiben führen. Die spielerischen Momente stehen m.E. zu sehr im Vordergrund. So fehlen zusätzlich Text-Übungsteile, die das Schreiben von sinnvollen Wörtern und Sätzen gestatten. Diese sollten dann im Zeit- und Fehlerverhalten analysiert werden. Laut Hersteller ist aber ein solches weiterführendes Text-Übungsprogramm bereits in Arbeit.

Mit "TASTSET" ist sicherlich der Einstieg in das Tastschreiben möglich, und das auf eine gelungene und spielerische Art und Weise. Zur konsequenten Weiterführung des Erlernten und Geübten sollten aber dann spezielle Übungstexte auf einem Textverarbeitungssystem folgen.

Manfred Walter Thoma, CPC Magazin

★ PUBLISHER(S): ???
★ YEARE: 1987 , 1986
★ CONFIG: ???
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR(S): ???
★ PRICE: 68,- DM (Kass) / 78,- DM (Disk.) / Komplettpakct lieferbar ab Januar 1987, Disk. 168,-

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Advert/Publicité:
» Tastset    GERMANDATE: 2020-05-21
DL: 63
TYPE: image
SiZE: 85Ko
NOTE: w554*h789

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.