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Desktop-Publishing verkauft sich gut. Ob das Programm hält, was es verspricht, haben wir untersucht.

Sehr in Mode gekommen sind in letzter Zeit die sogenannten Desktop-Publishing-Programme, die es ermöglichen sollen, eine Zeitung vollständig am Bildschirm zu erstellen. Das mag bei absoluten Spitzenprodukten zutreffen, doch gibt es auch viele Programme, die diesem Anspruch nicht gerecht werden, sondern einfach nur bessere Textverarbeitungen darstellen. Diese gilt es immer wieder zu entlarven. So soll auch im folgenden Bericht kritisch geprüft werden, ob sich der "Fleet Street Editor" wirklich zum professionellen Gestalten von Zeitungen eignet.

Natürlich kann man sich denken, daß der Joyce schon von der Hardware her für das Desktop Publishing viel weniger geeignet ist als beispielsweise der Atari ST. Aber da so ein Programm existiert, muß es seine Berechtigung haben, und wir wollen herausfinden, was es kann, und für welche Anwendungen es interessant ist.

Bevor wir uns jetzt der Erstellung einer Zeitschrift zuwenden, sei eines festgehalten: Das getestete Programm weist so viele Features auf, daß ich in diesem Bericht unmöglich auf alle eingehen kann. Aus diesem Grund werde ich mich darauf beschränken, die grundsätzlichen Dinge der Arbeit mit dem "Fleet Street Editor" zu betrachten, um dabei dann auf besondere Funktionen hinzuweisen.

Eine Zeitung wird bekanntlich seitenweise erstellt. Da die Montage einer einzigen Seite schon ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt, kann man sich vorstellen, wieviel Arbeit es bedeutet, wenn das Produkt 40 Seiten umfassen soll. Blatt für Blatt sind fünf Schritte erforderlich, nämlich das Schreiben des Textes, Auswahl bzw. Zeichnen der Grafik, Erstellung des Seiten-Layouts, Mischen von Text und Grafik und schließlich der Ausdruck.

Der Text läßt sich leider nicht mit allen Attributen von "LocoScript" übernehmen, doch grundsätzlich gibt es hier keine Probleme, solange es sich nur um einen ASCII-Text handelt. Wer mutig ist, kann seinen Text auch im eingebauten Editor des "Fleet Street Editor Plus” eingeben. Die meisten werden aber schnell zu den Vorzügen einer vernünftigen Textverarbeitung zurückkehren. Erwähnenswert ist auch noch, daß esbei der reinen Texterstellung natürlich nicht nötig ist, auf das spätere Format zu achten. Weder die Anzahl der Zeichen pro Zeile noch die Textattribute (z.B. unterstreichen oder Schriftgröße) müssen angegeben werden.

Bei der Auswahl der Bilder kann der Anwender auf eine relativ große Anzahl fertiger Grafiken zurückgreifen. Aus vielen verschiedenen Bereichen werden Bilder und Symbole angeboten, was allerdings in der Regel nicht ausreichen dürfte. Grafiken lassen sich nicht nur pixelweise anpassen und verbessern, sondern auch selbst gestalten, wobei sogar ein angeschlossener Lightpen unterstützt wird.

Der dritte Schritt ist etwas problematischer und erfordert gute Vorüberlegungen. Die Erstellung des Seiten-Layouts und des allgemeinen Designs verlangt mehr als nur die Entscheidung für ein bestimmtes Papierformat. Man muß Höhe und Breite der verschiedenen Textspalten genau festlegen, den Abstand zum oberen und unteren Blattrand bestimmen und wissen, an welcher Stelle die einzelnen Spalten erscheinen sollen. Hat man dem Programm diese Angaben übermittelt, errechnet es das Aussehen der Seite und zeigt es dann durch Andeutung der Umrandung der diversen Spalten an.

Im vierten Schritt gilt es, mit viel Fingerspitzengefühl die Texte und Grafiken im vorgefertigten Layout so zu plazieren, daß der Eindruck einer professionellen und nicht einer zusammengeklebten Zeitung entsteht. Das ist schwieriger, als mancher glaubt. Die Textblöcke fügen sich zwar einigermaßen automatisch in die Spalten ein, doch beim Einbinden der Grafiken muß vieles wieder geändert und umformatiert werden. Das Anordnen der einzelnen Bilder und Texte zu einer Seite mit harmonischem Gesamteindruck erfordert wirklich sehr viel Übung.

An keiner anderen Stelle wird so deutlich, daß es immer noch der Anwender ist, der die Zeitung erstellt, und nicht der Computer. Hier ist übrigens auch das Aussehen der Headlines festzulegen und zu entscheiden, ob bestimmte Meldungen herausgehoben werden sollen. Das wirft zusätzliche Probleme auf, denn wieder entstehen Platzschwierigkeiten. Zudem geht durch unüberlegtes Setzen von Textattributen sehr leicht die Übersichtlichkeit verloren.

Mit dem Ausdruck kommen wir zu einem Schwachpunkt des "Fleet Street Editor", denn es ist weder ein Treiber für einen Laserprinter noch für einen 24-Nadel-Drucker vorhanden. Besitzer einer NEC P6 oder "PostScript"-fähigen Laserprinters können also die Fähigkeiten ihrer Geräte nicht nutzen. Laut Aussage des Herstellers ist in Zukunft auch keine Anpassung für 24-Nadel-Drucker geplant. Bezüglich des Laserprinters ist noch nichts Genaues bekannt. So bleibt nur die Ausgabe auf ein Epson-kompatibles Gerät über die Schnittstelle bzw. die Nutzung des PCW-Druckers. Die Darstellung auf dem Bildschirm fällt zwar sehr zufriedenstellend aus, was aber dann auf dem Papier erscheint, macht einen mehr als schlechten Eindruck.

Der "Fleet Street Editor Plus" bietet viele Möglichkeiten zur komfortablen Erstellung einer Zeitungsseite: ein ganzes Journal mit diesem Programm zu gestalten, ist aber äußerst mühsam. Das Montieren und Positionieren bedeutet eine Menge Arbeit, die auch nach mehreren Wochen der Übung immer noch sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Hinzu kommt der wirklich schlechte Ausdruck, bedingt durch das Fehlen der Drucker-treiber.

Das Programm erlaubt nur ein eingeschränktes Desktop Publishing. Seine Fähigkeiten reichen allenfalls zur Erstellung von Schülerzeitungen, Präsentationen, Werbeblättern und Postern. Für den professionellen Einsatz bietet es zu wenig.

Christian Kurtz, CPC Magazin

★ PUBLISHERS: Mirrorsoft , Profisoft GmbH (Germany) , I.S.D (Australia)
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: PCW
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR(S): ???
★ PRICE: £49.95 / £69.95
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

File:
» Fleet  Street  Editor    ENGLISHDATE: 2013-03-28
DL: 484
TYPE: ZIP
SiZE: 125Ko
NOTE: Extended DSK/40 Cyls
.HFE: Χ

Adverts/Publicités:
» Fleet  Street  EditorDATE: 2015-01-08
DL: 179
TYPE: image
SiZE: 156Ko
NOTE: w774*h1063

» Fleet  Street  Editor  Plus    (I.S.D)    ENGLISHDATE: 2023-12-08
DL: 10
TYPE: image
SiZE: 462Ko
NOTE: w1161*h3026
 
» Fleet  Street  Editor  Plus    ENGLISHDATE: 2017-06-19
DL: 250
TYPE: image
SiZE: 180Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; w787*h1138

» Fleet  Street  Editor    ENGLISHDATE: 2015-01-08
DL: 257
TYPE: image
SiZE: 397Ko
NOTE: w907*h1286
 

Dump disquette (version commerciale):
» Fleet  Street  Editor    ENGLISHDATE: 2017-06-12
DL: 391
TYPE: ZIP
SiZE: 714Ko
NOTE: Dumped by DLFRSILVER for LOIC DANEELS ; 42 Cyls/CT-RAWInclude CPM 2.2 bootloader/42 Cyls/CT-RAW
.HFE: Χ
 

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.