APPLICATIONSDISQUE ★ FAST (DETLEF GUNKEL)|CPC Amstrad International) ★

Fast (Detlef Gunkel)Applications Disque
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Jeder, der schon mal ernsthaft mit CP/M ( + ) arbeiten wollte, wird sich irgendwann über die langsame Zeichenausgabe geärgert haben, denn durch diese wird das professionelle Arbeiten nicht gerade erleichtert.

Das Programm FAST beseitigt diesen Mißstand; es wird wahlweise auf 5.25 Zoll Diskette für Vortex oder auf 3 Zoll Disk für Schneider-Floppies mit einem Handbüchlein geliefert.

FAST (was ja auf Englisch »schnell« heißt), macht seinem Namen alle Ehre, denn es verschnellert die Bildschirmausgabe unter CP/M um den Faktor 5 (laut Handbuch). Dadurch kann man nun richtig professionell arbeiten, da die quälend langsame Original-Ausgaberoutine nun nicht mehr benutzt werden muß. Wer meint, daß die von Vortex bereits eingebaute Schnell ausgabe doch reiche, sollte sich einmal FAST ansehen, um zu merken, wieviel Zeit man dann damit sparen kann.

Und man spart nicht nur Zeit,sondern bekommt zusätzlich den deutschen Zeichensatz, der ja eigentlich sowieso bei jedem Computer in Deutschland dabei sein sollte. Aber leider wird die Tastatur nicht DIN-gemäß umgestaltet (Z und Y müssen z.B. dafür vertauscht werden, etc.). Eine »echte deutsche« Tastaturbelegung gibt es also nicht, sondern »nur« die Sonderzeichen.

Wer sich mit dem DEC-Terminal VT52 auskennt, wird die VT52-Emulation zu schätzen wissen, die nach Laden von FAST mit CTRL D V angestellt werden kann. Da die emulierten VT52-Steuerzeichen eine Untermenge der CP/M+ Steuerzeichen darstellen, kann dann auch von einer Emulation der gängigen CP/M+ Steuerzeichen gesprochen werden.

Unabhängig von der VT52 Emulation stellt FAST zwei zusätzliche Steuercodes zur Verfügung, die eine ganze Zeile löschen bzw. einfügen und so viele Textverarbeitungsprogramme schnei -ler machen können. Da die Textpro-

gramme diese Codes natürlich nicht kennen, müssen sie erst in diese eingefügt werden. Wie das geht (und ob überhaupt), sollte im Handbuch Ihrer Textverarbeitung stehen.

All die Leistungen, die FAST dem Anwender bietet, werden durch folgende Einschränkungen erkauft: Zeichen

können nicht an Grafik- Positionen ausgegeben werden, der Grafikstiftmodus kann nicht gesetzt werden, der Vortex EMUD-Patch kann nicht benutzt werden und die frei definierbaren Zeichensätze (s.u.) können nicht an den Drucker gesendet werden (obwohl es bei den neuen Druckern mit frei definierbarem Zeichensatz gehen kann!). Wie schwer diese Einschränkungen wiegen,muß jeder selbst ermitteln, denn wer z.B. unter CP/M Textverarbeitung und Kalkulation betreibt, wird zumindest die Grafikroutinen nicht vermissen.Gerade diese kann aber der Benutzer der Turbo Pascal Grafikerweiterung gebrauchen; er muß sie dann (laut Handbuch) durch INLINE ersetzen.

Insgesamt können diese Einschränkungen den Nutzen von FAST aber kaum schmälern - wer schon immer eine schnellere Zeichenausgabe unter CP/M haben wollte, ist hier goldrichtig. Dadurch, daß keines der Programme auf der FAST-Diskette kopiergeschützt ist, kann man sich das Programm FAST.COM auf jede Disk kopieren und hat dann immer sofort die Schnellausgabe zur Hand.

Weil FAST den Zeichensatz aus Geschwindigkeitsgründen im RAM hält, ist es auch leicht möglich,diesen zu verändern.

Dies macht das Programm SETFONT, das einen der 12 mitgelieferten Zeichensätze lädt und als ersten oder zweiten Zeichensatz initialisiert. Man kann also zwei Zeichensätze im RAM haben, zwischen denen mit »Ä« (SHIFT+Ö) umgeschaltet werden kann, nachdem CTRL D Z eingegeben wurde. Unter den Zeichensätzen befindet sich eine »Computerschrift«, eine Schreib-, eine Schmal-, eine Flach-schrift, »Antik« und einige mehr.

Wer also Abwechslung bei den Zeichen mag,ist mit SETFONT gut bedient. Im gut strukturierten Handbuch wird der Aufbau dieser Zeichensätze beschrieben, so daß man sich auch selber neue erstellen kann,indem man die Zeichen z.B. in BASIC neu definiert und dann die im Handbuch beschriebenen Manipulationen vornimmt. Schließlich gibt es noch das Programm MORE, das eine Verbesserung des Original-CP/M Programms TYPE ist. So werden als Steuerzeichen nur noch TAB und CR (Absatz) ausgegeben, alles weitere wird unterdrückt. Dies vermeidet, daß man sich beim TYPEn z.B. plötzlich in MODE 1 mit Invers-schrift befindet, weil die CPC-Print-routine die Steuerzeichen der Textverarbeitung so ausgelegt hat. Außerdem wird das Listen alle 23 Zeilen angehalten und auf einen Tastendruck gewartet; mit CTRL C kann die Ausgabe unterbrochen werden.

Das Handbuch beschreibt die Schritte zur Installation und Benutzung der Programme gut und übersichtlich. Allerdings wird dort ein CPC 464/664 mit Vortex-Speichererweiterung als Hardwarevoraussetzung genannt; auf der Preisliste und dem Infoblatt steht jedoch auch FAST 6128 zum selben Preis. Um jeglicher Verwirrung vorzubeugen sollte also bei der Bestellung der Computertyp mit angegeben werden (dieser Test bezieht sich auf FAST für den 464/664 mit Vortex Speichererweiterung).

Positiv ist auch, daß der Hersteller bei Problemen angerufen werden kann. Immer dienstags von 18 bis 22 Uhr kann man an der »User Hotline« seine Probleme (auch allgemein Fragen zum CPC) schildern und Hilfe bekommen.
Fazit:

Durch FAST kann dem professionellen Anwender, der sich schon immer über die langsame CP/M-Zeichenausgabe geärgert hat ein für allemal geholfen werden,denn die neue Zeichenausgabe ist endlich schnell genug. Die zusätzlichen Programme SETFONT und MORE sind ganz nützlich, aber besonders SETFONT scheint mir mehr eine Spielerei (wenn auch eine gute) zu sein. (Die Bewertung bei »Grafik« bezieht sich nur auf die mitgelieferten Zeichensätze!) Der Hersteller-Support auch nach dem Kauf und der fehlende Kopierschutz kommen dem Endanwender sehr zugute; bei dem Preis von ca. 50,- DM sollte man nicht zum Software-Dieb werden müssen, um das Programm zu benutzen!

(Jan Mirko Maczewski) , CPCAI

★ PUBLISHER: Detlef Gunkel
★ YEAR: 1987
★ CONFIG: 128K + CP/M+
★ LANGAGE: ???
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR: Peter Höpfner
★ PRICE: Preis: 49,- DM (Vortex 5.25“)

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.