Amsmonix ist ein weiterer MC-Monitor für die Assemblerprogrammierer, der diesmal, man höre und staune, aus deutschen Landen kommt. Im gleichen Maße - in dem auch die Spiele und Anwendersoftware deutscher Autoren immer größere Leistungsmerkmale gegenüber den vielbestaunten englischen Programmiermeisterleistungen aufbringt - so erfahren auch die Utility Programme, wie Monitore, Grafikdesigner usw. einen stetigen Qualitätsanstieg. Amsmonix ist ein Beweis dafür, daß auch bei der Programmierung immer mehr Wert auf einfache und fehlerfreie Handhabung gelegt wird. Das Programm hat alle die Features, die ein effizientes Arbeiten ermöglichen, verzichtet dabei jedoch auf unnötigen Schnick-Schnack, der von der eigentlichen Aufgabe ablenkt. Disassembler und Hex Dump-Möglichkeit sind ein Standard, den jeder gute Monitor enthalten muß. Die Stärke von Amsmonix liegt in seinen kleinen Nebensächlichkeiten, deren Wert man erst bei intensivem Arbeiten kennenlernt. Fill- und Search-Routinen. Register-Anzeigen, Druckerprotokolle und direkte Texteingabe zeigen erst in der Praxis ihren Nutzen. Daß man wahlfreien Zugriff auf RAM oder ROM hat, beweist einmal mehr, daß hier bei der Entwicklung an alles gedacht wurde. Der Menue-punkt "Binärdatei einlesen" wird nicht nur die Hacker erfreuen, sondern auch Programmentwickler, die Kleinigkeiten in ihren Programmen korrigieren oder patchen wollen. Auch das Umkopieren von Speicherbereichen ist möglich. Amsmonix ist direkt für die Praktiker gemacht worden, und steht dem Anwender hilfreich zur Seite. Vermißt wurden lediglich ein Tracer sowie die Möglichkeit des freien Verschiebens des Monitor-Programms. Ansonsten kann man sich über Amsmonix nur lobend äußern. TM, CPCAI 8610 |