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Ein Rechner ist so gut wie seine Software. Dies ist nicht nur eine altbekannte Weisheit für Computeranwender, die Aussage umschreibt zur Zeit leider auch noch die Nachteile des Joyce-Rechners.

Mittlerweile hat sich jedoch einiges auf dem Gebiet der Softwareangebote für den PCW 8256 getan, und die Programmköche haben recht interessante Softwaregerichte auf den Markt geworfen.

Die Firma Star-Division ist seit kurzem mit einer neuen überarbeiteten Produktlinie in diese »Softwarelücke« gestoßen und bietet seitdem Programme auf einem relativ niedrigen Preisniveau an.

Das Datenbanksystem »Star-Base« gehört zu diesen Programmen der Star-Division und verdient wegen seiner umfangreichen Anwenderfunktionen und seines verhältnismäßig günstigen Preises (198,- DM), beschrieben zu werden.

Wenn Sie innerhalb kürzester Zeit verschiedene Dateien erstellen, bearbeiten und ausdrucken, ja sogar mit einem selbsterstellten persönlichen Menue auf diese zugreifen wollen, ohne vorher eine eigene Programmsprache lernen zu müssen, dann bietet sich »Star-Base« als eine sinnvolle Alternative zu den bisherigen Datenbanksystemen an -allerdings mit einigen Mängeln.

Die erste Überraschung trifft den Anwender schon beim Versuch, eine Sicherheitskopie anzufertigen. Das Erstellen einer Sicherheitskopie ist zwar möglich, laufen kann das Programm aufgrund seines Kopierschutzes allerdings nur auf der Originaldiskette! Sollte diese mal defekt werden, bietet die Star-Division zwar eine Ersatzdiskette an; diese kostet den Besitzer des Programms allerdings zusätzliche 20,- DM. Um den Alptraum zu vermeiden, plötzlich mit defekter Diskette dazustehen und auf die dringend benötigte Adressdatei nicht zugreifen zu können, weil die Ersatzdiskette erst noch bestellt werden muß, sollte der Anwender (bevor er sich also zum Kauf des Programms entscheidet) zusätzliche 20, — DM für eine Sicherheitsdiskette einkalkulieren.

Bei »Star-Base« gibt es gegenüber anderen Datenbankprogrammen allerdings einen entscheidenden Vorteil: »Star-Base« ist sofort anwendbar. Der Anwender ist nicht wie bei anderen Datenbankprogrammen auf die Beherrschung einer Programmsprache angewiesen, sondern kann sofort mit der »Star-Base« arbeiten.

Nach dem Laden erscheint ein Hauptmenue, über das die Funktionen von »Star-Base« aufgerufen werden können. Von hier aus kann der Anwender beispielsweise über ein Untermenue »Stammdatenverwaltung« auf eine schon fertig angelegte Kundendatei zugreifen.

Erkennbar ist die Ausrichtung des Programms auf kleine mittelständische Unternehmer. Aber »Star-Base« kann prinzipiell für jede Anwendung benutzt werden, sei es für die Abspeicherung von Buchtiteln, zum Vokabeln lernen, oder einfach nur als Adressdatei. Über einen Maskengenerator können Eingabemasken für diverse Dateien erstellt werden. Solche Masken dienen dazu, die eingegebenen Daten aufzunehmen. Die Eingabemaske kann max. neun Bildschirmseiten und bis zu 100 Datenfelder pro Datensatz umfassen. Aber hier begegnet dem unerfahrenen Anwender ein verflixtes Problem: Beim Anlegen einer neuen Eingabemaske erscheint plötzlich die Fehlermeldung »Zeigerdatei nicht gefunden« Durch Drücken der Taste »i« muß der »Fehler« ignoriert und das Programm ordnungsgemäß (!) weitergeführt werden. Mich hat es Stunden gekostet, über diese Klippe hinwegzukommen, da der beigelegten Bedienungsanweisung kein Hinweis auf diese »ordnungsgemäß« auftretende Fehlermeldung zu entnehmen war.

Dies führt zu einem weiteren »Star-Base«-Problem: Die beigelegte Bedienungsanweisung von »Star-Base« ist trotz ihrer rund 150 Seiten ziemlich knapp gehalten. Meines Erachtens ist dies ein nicht geringer Mangel des Programms. Denn wie sagt der erfahrene Computerfuchs: »Ein Programm ist nicht besser als seine Dokumentation«.

Wenn der Anwender sich seine individuellen Dateien mit Hilfe der Eingabemaske zusammengebastelt hat, kann er nun über einen sogenannten »Menuegenerator« ein eigenes Anwendermenue zusammenstellen. So läßt sich jede Datei durch einfach zu bedienende »Pull-Down Menues« aufrufen. Wenn man sich auskennt, braucht man für die Erstellung eines persönlichen Menues etwa fünf bis zehn Minuten.

Innerhalb einer Datei kann zwischen acht Zugriffsschlüsseln gewählt werden, die es ermöglichen, beispielsweise eine Buchtitelkartei nach Autor, Titel, Stichwort usw. zu sortieren.

Mit Hilfe von Selektionsanweisungen ist es darüber hinaus sogar möglich, in einer Datei gezielt Datensätze zu selektieren. Hinsichtlich des obigen Beispiels könnte man z.B. alle Buchtitel mit dem Stichwort »Computerliteratur«, die nach 1980 erschienen sind, ausfindig machen. Ebenso können Rechenoperationen, Datei verweise und Unterdateiaufrufe durchgeführt werden.

Für den Anfänger ist meines Erachtens das Erstellen von Druckmasken die schwierigste Angelegenheit. Diese Druckmasken dienen dazu, Dateien bzw. Datensätze auszudrucken. Anfangs hilft der Anwender sich am besten dadurch, daß er im Menuepunkt »Ausgabemaske erstellen« den Punkt »Fomulartext« auf »JA« stellt und über die Taste »f3« das »Formulartext»-Editierfeld erreicht. Nun können die Ausgabefelder mit Hilfe des Cursors nach dem Prinzip der Eingabemaskenerstellung positioniert und definiert werden.

Eine komfortable Möglichkeit, die »Star-Base« bietet, ist das Ausdrucken von Serienbriefen. Ebenso können Formulare erstellt und ausgedruckt werden. Weiterhin sind verschiedene Schriftarten möglich.

Die Druckausgabe von Dateien selbst ist ziemlich einfach und erfolgt während der Dateibearbeitung. Umständlich wird es jedoch, wenn man beispielsweise die voreingestellte Schriftart ändern will, denn dazu ist der Anwender gezwungen, die Dateibearbeitung abzubrechen, um den Druckmaskengenerator aufzurufen.

Insgesamt, meine ich, ist »Star-Base« ein für seinen Preis relativ komfortables und vielseitiges Programm, das vor allem schnell erlern- und anwendbar ist, jedoch benötigt der unerfahrene »Datenbanker« einige Zeit, bis er vor allem die Klippen der zu knappen Dokumentation umschifft hat und in ruhiges Datenbankwasser geraten ist.

(P.Diesler), CPCAI

Anm. d. Redaktion: Star Division bietet ein Übungshandbuch zur Star-Base zum Preis von DM 10,— an, welches einige Ungereimtheiten beseitigen soll.

★ YEAR: 198X
★ CONFIG: CP/M PCW
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: FREEWARE
★ AUTHOR(S): ???

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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.