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Para 3.0 Plus+Para 3.0+Applications Bureautique
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Das Problem, zu dem dieses Programm eine Lösung anbietet, ist genauso alt wie das Betriebssystem CP/M. Durch die Einführung dieses Betriebssystems war eine praktisch unbegrenzte Vielfalt bei der Organisation der Diskette durch die sogenannten Diskettenparameter gegeben. Nun ist nicht nur das Problem so alt wie das Betriebssystem, sondern auch die Lösung zu diesem Problem. In Bezug auf die CP/M-fähigen Schneider-Rechner wurde eine erste »Lösung« diese Problems Anfang 1985 von der Firma Vortex in Form von »PARA« angebo-ten. Nun stellte diese Version in meinen Augen eine sogenannte »Minimalversion« dar, was die Hardwarevoraussetzungen und das Programm selbst bedarf: PARA lief nämlich nur mit einem Vortex Einzel- (dann zusammen mit dem Kassettenrecorder) bzw. Doppellaufwerk. Aber PARA erfüllte seinen Zweck. Ich kann mich noch genau an meine Faszination beim Kopieren der Diskette eines Osborne-Computers erinnern.

Nun möchte ich den Nachfolgern von PARA vorstellen: PARA PLUS.

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Die Hardware-Voraussetzungen bei diesem Programm lauten: Schneider-Rechner (CPC 464, 664, 6128) und mindestens ein Vortex-Laufwerk. Alle weiteren Laufwerke sind beliebig. Beim ersten Vergleichen der beiden Handbücher bezüglich des Umfangs kommt die Frage auf: Kann dieses Programm wirklich so viel? Die Antwort auf diese Frage überlasse ich jedem Leser selbst.

Beim Starten des Programms erscheint das Titelbild mit der Aufschrift PARA Plus und jeder Menge gemalter Disketten. Übertrieben? Keineswegs, denn im folgenden Hauptmenü sieht man am unteren Bildrand die sogenannte RAM-BIOS Zuordnung. Hiermit ist es möglich, maximal vier unterschiedliche Fremdformate vier »Laufwerken« zuzuweisen. Es gilt dann beispielsweise (F1-D und Speichererweiterung): Laufwerk Zuweisung, Funktion

  • A: Standardformat (Vortex)
  • B: Standardformat (Vortex)
  • C: Ramdisk
  • D: Schneider 3“-Laufwerk E: Osborne (Diskette in A)
  • F: Kaypro (Diskette in B)
  • G: Epson (Diskette in A)
  • H: HKM-ZDOS (Diskette in B)

Hierbei ist anzumerken: Wählt man beispielsweise »Laufwerk E:« an, so ist Osborne-Format auf Laufwerk B eingestellt. Somit kann man bei dieser Einstellung problemlos mit Hilfe der eingebauten Kopierprogramme entweder einzelne Files oder eine ganze Diskette von E: nach H: also von Osborne nach HKM-ZDOS Format oder von F: nach C: kopieren. Die Funktionen der Kopierprogramme ähneln sehr stark denen von NSWEEP oder DPATCH, wodurch deren Bedienung sehr angenehm wird. Programme, die nicht den spezifischen Funktionen des Rechners unterliegen (z.B. NSWEEP), können sogar beispielsweise direkt von E: gestartet werden. Mit dem beigefügten Programm »DRIVES« kann PARA PLUS problemlos von der Ramdisk oder dem 3"-Schneider-Laufwerk aus betrieben werden. Nach diesen Vorbemerkungen zum Menüpunkt 9 (TAM-BIOS starten) möchte ich nun kurz die übrigen Hauptmenüpunkte ansprechen.

Diskettenparameter ändern

Am erwähnenswertesten scheint mir hier der Punkt »automatische Analyse« zu sein. Damit ist es möglich eine Diskette mit unbekannten Format analysieren lassen. Bei dieser Analyse werden alle physikalischen Diskettenparameter, die zum Lesen und Beschreiben einer Diskette notwendig sind, geliefert. Der zur Erkennung der logischen Parameter (Spur- bzw. Sektorübersetzung, Blockgröße ect.) unbedingt notwendige Disketteneditor fehlt genausowenig wie die Eingabe der Parameter von Hand oder die Ausgabe derselben auf den Drucker. Ein Vergleich der analysierten Parameter mit denen der vorhandenen Formate und vielleicht eine entsprechende Erkennung eines Formates wären wünschenswert gewesen.

Formatieren

Dieser erlaubt die Formatierung einer Diskette mit einem beliebigen Format aus der mehr als 100 Formate umfassenden »SYS-Datei«. Zur Formatierung des 3 “-Schneider-Laufwerkes wurde ein eigener Menüunterpunkt angelegt. Durch die feste Zuweisung des Laufwerksnamen D zum 3“-Schneider-Laufwerk ist endlich auch der Datentransfer zwischen beliebigen 5¼“ CP/M-Formaten und dem Schneider-Format möglich.

Weshalb aber hier nicht die Optionen »Ramdisk formatieren« erscheint, sondern im Untermenü »Dateien kopieren«, kann ich nicht verstehen.

Spezielle Systeme

Hier kann man sich die gespeicherten Formate und deren Parameter ansehen und diese den verschiedenen Laufwerken zu weisen. Ein Ausdruck ist ebenfalls möglich.

Dateien, Disketten kopieren

Mit diesen beiden Punkten ist es möglich, entweder eine 1:1 Kopie einer Diskette zu erstellen (auch einer fremd-formatigen), oder Files zwischen den verschiedenen Formaten zu transferieren.

MS-DOS Dateien kopieren

Diese Optionen ermöglichen den Datenaustausch zwischen den beiden Betriebssystemen MS-DOS und CP/M, sowie dem Atarie ST. Die Benutzerführung ist stark am MS-DOS-Programm »PC-Tools« angelehnt, wodurch die Anwahl der verschiedenen Unterpunkte (formatieren, kopieren) durch einen kurzen, knappen Kommentar erläutert wird. Sehr lobenswert ist die grafische Darstellung der Baumstruktur einer MS-DOS-Diskette und die Möglichkeit die MS-DOS-Diskette mit einem Namen, Datum auszustatten, sowie ein komplettes Unterverzeichnis anzulegen. Bei diesem Unterpunkt hat man den Eindruck sich nicht im CP/M, sondern im MS-DOS-Betriebssystem zu befinden.

Formate sichern

Die den Laufwerken zugewiesenen Fremdformate werden gesichert, d.h. auf Diskette abgespeichert und beim erneuten Starten des Programms direkt eingestellt.

Programm aufrufen

Von PARA aus kann beispielweise Word-Star gestartet werden. Beim Verlassen von Wordstar befindet man sich dann wieder im eigentlichen PARA-Programm. Der unter CP/M verfügbare Speicherplatz verringert sich dann allerdings um ca. 10 KB.

Resümee

PARA PLUS ist eine gelungene, konsequente Weiterentwicklung von PARA. Die Option »RAM-BIOS starten« und »MS-DOS Dateien kopieren« sind Funktionen, die selbst bei »größeren« CP/M- oder MS-DOS-Rechnern nicht zur Verfügung stehen. Abschließend noch einige wenige Bemerkungen zum Handbuch: Nach meiner Beurteilung ist ein Programm immer dann lobenswert, wenn man neben einer sinnvollen Verwendung zur Bedienung kaum einen Einblick in das Handbuch benötigt, welches bei diesem Programm durchaus zutrifft. Für jemanden, der vorher schon mit dem alten PARA gearbeitet hat, stellt das Manual ein interessantes Nachschlagewerk dar (z.B. Sourcelisting der Floppy-Routinen). Für den Anfänger ist es bezüglich des Wissens um die Organisation einer Diskette ein unentbehrliches Nachschlagewerk.

Das Programm PARA PLUS wird über die Firma Vortex GmbH vertrieben. Der Preis von 199, - DM ist eine sogenannte Usersprechstunde, bei der man Fragen bezüglich des Programms direkt an die Autoren richten kann.

Jost Wunderlich, CPCAI

★ PUBLISHER: VORTEX GmbH
★ YEAR: 1988
★ CONFIG: 64K + CP/M
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ AUTHOR: Peter Höpfner / Detlef Gunkel
 

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File:
» Para  3.0  Plus    GERMANDATE: 2021-08-10
DL: 149
TYPE: ZIP
SiZE: 63Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

Advert/Publicité:
» Vortex-DOScopy-Para  3.0-Para  Plus    GERMANDATE: 2017-01-19
DL: 345
TYPE: image
SiZE: 119Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; w694*h664

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.