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DBASE II ET MULTIPLAN : LES STARS DU CP/M+ POUR PCW ET CPC 6128DBASE II (8000Plus)dBase II — Das Dateiverwaltungsprogramm schlechthin (CPC Magazin)
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Als ich mir vor ca. 3 Jahren meinen ersten Computer anschaffte (übrigens einen TI 99/4A), hatte ich von Bits und Bytes noch keine Ahnung. Er sollte mir als Videospiel dienen, aber auch dazu, ein bißchen in die Computerei hineinzuriechen.

Natürlich hörte ich auch von der Möglichkeit, mit dem Rechner Daten jeder Art zu verwalten. Und so kam ich auf den Gedanken, meine Schallplattensammlung, die aus ca. 500 Schallplatten besteht, zu katalogisieren, um diese Datei dann nach den verschiedensten Kriterien auswerten zu können. Etwa nach dem Motto: "Bei welchen Gruppen spielt der Musiker XY überall mit?" Also setzte ich mich mit kindlicher Naivität daran, ein solches Programm zu schreiben. Nach relativ kurzer Zeit schon war das Programm fertig, ich war aber meinem Ziel immer noch kein Stück näher gekommen. Wo lag der Haken? Ganz einfach: Erstens verfügte mein Rechner leider nur über eine Kapazität von reell nutzbaren 13 kByte für Basicpro-gramme. Aber selbst ein 64 kByte großer Hauptspeicher hätte keine Lösung meines Problems bedeutet. Und dies noch dazu mit einem Kassettenrekorder als Massenspeicher.

Kurze Zeit später stand die Anschaffung eines Diskettenlaufwerks ins Haus, wodurch ich wenigstens in der Lage war, durch Verwendung relativer Dateien die Menge der speicherbaren Daten im Direktzugriff drastisch zu vergrößern. Was jetzt folgte, kann ich nur als "großen Frust" bezeichnen, denn was mir vorschwebte, war so noch lange nicht durchführbar. Das zweite Manko war nämlich die auch hier sehr geringe Speicherkapazität. Total entnervt, legte ich also mein ehrgeiziges Projekt ad acta. Sauer war ich vor allen Dingen auf die Werbung der Computerhersteller, die dem unbedarften Anfänger suggeriert, schon mit dem Erwerb einer kleinen Grundausrüstung solche Dinge erreichen zu können. Dabei ist das einzige, was problemlos machbar wäre, eine kleine Adreßdatei oder ähnliches. Nur, dafür ist es bequemer und schneller, die Daten in einem Heftchen ständig parat zu haben, statt erst den Rechner einzuschalten, das Programm zu laden, die Datei zu laden, die Daten zu suchen , ...
Dann kam der Schneider CPC 464 und kurze Zeit später das Vortex-Laufwerk mit seiner enormen Speicherdimension von 704 kByte pro Diskette. Rein theoretisch müßte es doch damit möglich sein? Aber woher bekommt man ein entsprechend leistungsfähiges Programm? Von der damals auf dem Markt befindlichen Software kam nur ein einziges in Frage, von dem wohl schon so ziemlich jeder den Namen gehört hat: dBase II! Das ist ein CP/M-Datenbanksystem, dessen Ruf ihm mindestens genausoweit vorauseilt, wie sein Preis es für die private

704 KByte pro Diskette

Anwendung praktisch unerreichbar machte. So war es jedenfalls damals. Inzwischen bietet der Verlag MARKT & TECHNIK diesen Star am Softwarehimmel in einer für den CPC speziell angepaßten Version für schlappe 200.- DM an. Da gab's für mich natürlich kein Zögern mehr. Diese Chance mußte ergriffen werden.

Was hat es nun mit diesem Mitglied des sagenumwobenen Triumvirates -Wordstar, Multiplan, dBase II - auf sich? Charakteristisch ist, daß es kein festgefügtes Schema gibt, sondern viel Wert auf äußerste Flexibilität gelegt wurde. Daraus ergibt sich, daß es sich bei dBase vielmehr um eine "Programmiersprache” handelt. Diese Sprache ist jedoch nicht so universell zu verwenden wie z. B. Basic. Ihr Ziel ist die Erstellung und Benutzung einer ganz auf die persönlichen Anforderungen zugeschnittenen Datei.

Eine Analogie zu Basic besteht allerdings, denn dBase ist ebenfalls eine Interpretersprache. Wer also ohne viel Lemaufwand schnell zum Erfolg kommen will, findet auch hierfür Möglichkeiten. Die dazu benötigten Befehle werden dann einfach im Direktmodus eingegeben, das heißt, nach Eingabe folgt sofort deren Ausführung,

Haben wir die Bedienungsanweisung auch nur recht oberflächlich gelesen, so ist uns bei der Lektüre doch sicher der Befehl CREATE aufgefallen. Selbst wer nur über Englischkenntnisse aus der Schulzeit verfügt, wird sofort ganz richtig schlußfolgern, daß es sich hierbei um den eigentlichen ”Schöpfungsakt" handelt. Na, denn man zu!

Nach der erfragten Namensgebung für das Füe, das daraufhin auf Diskette eröffnet wird (natürlich hieß es bei mir "Platten"), erwartet der Rechner nun die Vorgabe der Struktur unserer Datei. Jeder Datensatz (quasi Karteikarte) kann dabei aus bis zu 32 Feldern bestehen und insgesamt bis zu 1000 Zeichen umfassen. Das dürfte selbst für ausgefallenste Anwendungen genügen!

Die Befehle von dBase II

ACCEPT
APPEND
APPENDFROM
BROWSE
CHANGE
CLEAR
COMMAND
CONTINUE
COPY
COUNT
CREATE
DATE
DEBUG
DEFAULT
DELETE
DELIMITED
DESCENDING
DISPLAY
DO
DOWHILE
ECHO
EDIT
EJECT
ELSE
ENDCASE
ENDDO
ENDIF
ENDTEXT
EOF
ERASE
EXACT
FIELD
FILE
FIND
GET
GO
GOTO
GO BOTTOM
GO TOP
HELP
IF
INDEX
INPUT
INSERT
JOIN
LINKAGE

L
LIST
LISTFOR
LOCATE
LOOP
MEMORY
MODIFY
NOTE
OFF
ON
PACK
PICTURE
PRINT
QUIT
READ
RECALL
RECORD
REINDEX
RELEASE
REMARK
RENAME
REPLACE
REPORT FORM
RESET
RESTORE FROM
RETURN
SAVE
SAY
SELECT PRIM
SELECT SEC
SET
SKIP
SORTON
STEP
STORE
STR
STRUCTURE
SUM
TALK
TEXT
TOTAL
TRIM
UPDATE
USE
VAL
WAIT
WAIT TO

Wie sieht nun ein solches Datenfeld aus? Natürlich benötigt es erst einmal einen Namen. Dieser darf zehn Zeichen groß sein.

ungeahnte Möglichkeiten

Dann muß festgelegt werden, welchem Typ das Feld angehören soll. Die Wahl des Typs C entspricht in etwa dem, was man in Basic mit dem Begriff "String" umschreibt, also eine Aneinanderkettung beliebiger Buchstaben, Ziffern oder Symbole. Zahlen erfaßt man besser mit N, denn solche numerischen Felder lassen sich mit Rechenvorschriften verknüpfen und erlauben somit arithmetische Operationen. Seltener wird wohl der letzte Typ, L, eingesetzt werden. Er steht für logische Ausdrücke, also für die beiden Alternativen "wahr" oder "falsch".

Dann folgt die Wahl der Größe der einzelnen Felder, wobei auf die oben genannte Beschränkung der Gesamtkapazität zu achten ist. Abschließend kann die Zahl der Nachkommastellen vorgewählt werden, was natürlich nur bei numerischen Feldern sinnvoll ist.

Sind nun diese Angaben für alle von uns verwéndeten Felder abgeschlossen, dürfen wir sofort mit der eigentlichen Datenerfassung beginnen. Haben wir uns für die Verwendung einer Indexdatei entschieden, so legt dBase die eingegebenen. Daten automatisch sortiert ab. Eine Vorentscheidung für die Ordnung erspart spätere Wartezeiten bei entsprechenden Sortiervorgängen. Das bedeutet freilich nicht, daß wir uns für alle Ewigkeit auf diese Reihenfolge festlegen. Im Gegenteil, mit Hilfe anderer Indexdateien können wir unsere Daten beliebig umstrukturieren. Sogar spätere Änderungen und Ergänzungen im einmal gewählten Dateiaufbau sind kinderleicht machbar.

Da dBase II mit relativer Dateiverwaltung arbeitet, hängt die Gesamtkapazität praktisch nur von der verwendeten Diskettengröße ab, so daß wir zum Beispiel mit einem Vortex-Laufwerk bis zu 704 kByte Daten archivieren können. Um dieses gigantische Reservoir zu füllen, bedarf es schon einer unermüdlichen Arbeitswut! Auf eine normale Adreßdatei bezogen,bedeutet dies, daß uns im direkten Zugriff mindestens 3000 bis 5000 Adressen zur Verfügung stehen. Selbst bei meiner doch recht umfangreichen Anwendung bleibt noch Platz en masse übrig.

Anders sieht es leider bei 3”-Disketten aus. Ein Diskettenwechsel ist unter CP/M bekanntlich nicht so ohne weiteres möglich. Und dBase muß während der Arbeit ständig auf der Diskette vorliegen. Daraus ergibt sich, da dBase selbst schon 111 kByte Platz benötigt, ein Speicherplatz von nur noch 58 kByte. Für den einigermaßen sinnvollen Einsatz kommt man hier wohl kaum um die Anschaffung eines zweiten Laufwerkes herum.

Die Ausgabe und Auswertung der gespeicherten Daten ist genauso kinderleicht machbar, wie schon die Eingabe. Dazu dient der im Direktmodus zu gebende Befehl LIST. Er bewirkt die Auflistung aller Datensätze, wobei die auszugebenden Felder genau spezifiziert werden können. Auch eine Auswahl nach bestimmten Kriterien ist hier möglich: z. B. veranlaßt LIST FOR PLZ = "3000" .AND. "M” $Name Name, Vorname, Straße, PLZ, Ort den Rechner, aus den vorhandenen Adressen diejenigen herauszusuchen, deren Postleitzahl 3000 lautet und deren Name mit dem Buchstaben M beginnt. Von diesen werden dann nur Name, Vorname, Straße, Postleitzahl und Ort gelistet, obwohl wir vielleicht noch weitere Felder, wie Bemerkungen, Kundennummern, Geburtstage oder ähnliches gespeichert haben. Ein denkbarer praktischer Einsatz hier-für wäre beispielsweise der Druck von Adreßetiketten.

Um sämtliche Möglichkeiten von dBase II zu nutzen, ist es aber doch notwendig, eigene Commandfiles (Programme) zu erstellen. Dann nämlich sind alle denkbaren Auswertungen später durch einfachen Tastendruck möglich. Es gibt Befehle für Schleifenbildung, Abfrage von Bedingungen, Textausgabe, Formatierung von Zahlenwerten und viele mehr (siehe Kasten).

Bis zu 5000 Adressen

Es wäre müßig, sämtliche Anwendungen aufzuzählen, deshalb seien hier nur einige erwähnt: Lagerverwaltung mit automatischer Fakturierung, Rechnungsschreibung, Adreßkartei, Kundenstatistik, Umsatzanalyse, und, und, und... Mit ein bißchen Phantasie werden wohl jedem endlos viele Ideen kommen.

Nun noch ein paar Worte zur benötigten Gerätekonfiguration. Da dBase II ein CP/M Programm ist, brauchen wir zwingend ein Diskettenlaufwerk (natürlich auch aus anderen Gründen). Eine der vom Verlag MARKT & TECHNIK angebotenen Versionen ist für den neuen CPC 6128 konzipiert, die andere läuft nur auf einem CPC 464 mit der Speichererweiterung von Vortex. Mit dem kleinen Standard-CP/M ist leider absolut nichts anzufangen. Geliefert wird dBase II wahlweise im 3" oder 5.25” Format mit einer enorm umfangreichen Dokumentation. Wem dieses Material nicht ausreicht, der kann aus zahlreichen Literaturangeboten wählen.

Und noch ein Tip: Mit dem eingebauten Editor lassen sich dBase-Programme zwar schreiben, aber es mangelt ihm erheblich an Bedienungskomfort. Da die Programme aber auch über eine Textverarbeitung erstellt werden können, raten wir zu dieser Alternative.

Thomas Jacobi , CPC MAGAZIN

★ PUBLISHERS: BORLAND , MICROBYTE (SPAIN) , First Software (UK) , Markt&Technik (GERMANY)
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: 128K + CP/M
★ LANGUAGEN:
★ LiCENCE: COMMERCIALE
★ DEVELOPER: ASHTON-TATE
★ AUTHORS: Wayne Ratliff , Jim Taylor , Howard Dickler
★ NOTE: Le plus connu des gestionnaires de bases de données. Un logiciel puissant, parfois difficile à maîtriser au début, mais qui apparaît rapidement comme indispensable pour traiter sérieusement des informations. Le logiciel est fourni avec un manuel de 500 pages. Vous pouvez suivre une initiation à Dbase II chaque mois dans Amstrad Magazine.
★ PRICE: £99.95

Cliquez sur l'image pour voir les différents packages (2). 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Files:
» DBase  2  v2.31    ENGLISHDATE: 2013-05-16
DL: 605
TYPE: ZIP
SiZE: 62Ko
NOTE: Extended DSK/42 Cyls
.HFE: Χ

» Dbase  2  v2.4    FRENCHDATE: 2013-05-15
DL: 703
TYPE: ZIP
SiZE: 127Ko
NOTE: Extended DSK/42 Cyls
.HFE: Χ

» DBase  2  v2.4    SPANISHDATE: 2013-05-16
DL: 526
TYPE: ZIP
SiZE: 75Ko
NOTE: CPM bootloader/Extended DSK/42 Cyls
.HFE: Χ

Adverts/Publicités:
» MarkT-Technik-Unglaublich-Word  Star-dBase  II-Multiplan    GERMANDATE: 2016-10-29
DL: 536
TYPE: image
SiZE: 543Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; w1540*h1109
 
» New  Star  Software-Cracker  2-NewWorld2-Dbase2-MicroCollection-Touch  n  Go-Crash  Course-Two  Fingers-CSTAM    ENGLISHDATE: 2017-06-12
DL: 259
TYPE: image
SiZE: 441Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; w1084*h1611
 

Medias/Supports:
  » dBase  2  v2.4    (Release  DISC)    ENGLISHDATE: 2024-04-22
DL: 2
TYPE: image
SiZE: 82Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; w988*h615

» Mark-Technik-dBase  2  v2.41    (Release  DISC)    GERMANDATE: 2019-06-23
DL: 178
TYPE: image
SiZE: 44Ko
NOTE: Uploaded by hERMOL ; w640*h815

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Lien(s):
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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.