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Char-Designer (CPC Amstrad International)
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Am Character erkennt man den Druck
Selbstdefinierte Zeichen auf dem CPC

Besitzen Sie auch einen Matrixdrucker? Wenn ja, so standen Sie bestimmt schon einmal vor der Aufgabe, eigene Zeichen zu erstellen. Handelt es sich dabei um einen 24-Nadel-Drucker, wird die Sache noch komplizierter, da es recht viel Mühe erfordert, die einzelnen Punkte auszurechnen und anschließend an den Drucker zu senden.

Das Programm DESIGNER.BAS versetzt Sie in die Lage, mit vertretbarem Aufwand Ihre eigenen Zeichen für einen 24-Nadel-Drucker zu erstellen. Die Benutzeroberfläche ermöglicht eine gute Führung durch das Programm. In einem Raster entwerfen Sie Ihre Zeichen, die Sie gleichzeitig auf dem Bildschirm betrachten können. Auf Wunsch ist es möglich, diese jederzeit an den Druckecr zu senden. Eine Voraussetzung muß Ihr CPC aber erfüllen; der Centronics-Ausgang muß auf 8 Bit erweitert sein. Fehlt dieser Umbau, haben alle selbstdefinierten Zeichen zwei horizontale Striche.

Nachdem Sie DESIGNER.BAS geladen und gestartet haben, erscheint eine Oberfläche, die in fünf Fenster aufgeteilt ist. In der Mitte des Bildschirms befindet sich das Editorfenster, auf dem ein Raster abgebildet ist, rechts davon das Menüfenster und links ein Fenster für den zu bearbeitenden Character. Im darunterliegenden Bildausschnitt können Sie ständig die aktuelle Form Ihres Zeichens kontrollieren. Im Fenster im unteren Bildschirmteil werden alle Zeichen aufgelistet, die mit dem Editor bearbeitet werden können. In der vorliegenden Variante sind das die Darstellungen des ASCII-Codes von 32 bis 127. Genereller Ausgangspunkt aller Aktivitäten des Programms ist das rechts liegende Menüfenster. DESIGNER.BAS bietet die folgenden Programmfunktionen:

Char nr.
Ihre Arbeit beginnen Sie mit der Unterroutine Char nr. Hier können Sie im unteren Fenster mit Hilfe der Pfeiltasten das Zeichen wählen, wclches Sie umdefinieren möchten. Der ausgewählte Charaeter beginnt nun langsamer zu blinken. Wollen Sie lieber ein anderes Zeichen wählen, fahren Sie erneut mit dem Cursor auf das blinkende Zeichen und drükken oder , dann können Sie eine neue Auswahl treffen.

Um wieder in das Menü zurückzukehren, fahren Sie mit dem Cursor in die rechte untere Ecke, in der ein kleines unterstrichenes q steht. Betätigen Sie wieder oder . Das Zeichen, das Sie angewählt haben, erscheint nun im Fenster mit der Überschrift edited char. Falls dieses Zeichen schon einmal geändert wurde, wird es im Editorfenster dargestellt.

Der Editor
Mit Edit gelangen Sie danach in das Editier-Menü. Dies geht aber nur, wenn Sie bereits ein Zeichen vorab angewählt haben, da ansonsten der Menübalken auf Char nr. zurückspringt.

Im Edit-Menü sehen Sie sechs Menüpunkte. Mit der linken Cursor-Taste kommen Sie in den Editor. Im Raster erscheint ein blinkender Cursor, den Sie mit den Cursor-Tasten bewegen können. Mit der Taste können Sie einen Punkt setzen beziehungsweise einen gesetzten Punkt löschen. In einem Kasten, der sich links neben dem Raster befindet, können Sie ständig das aktuelle Bild Ihres gerade editierten Zeichens kontrollieren.

Haben Sie, worauf später noch nähereingegangen wird, Proportionalschrift gewählt, befinden sich am linken und rechten Rand im Editorfenster senkrechte Striche. Sie stellen die Ränder des Zeichens dar, mit denen Sie die Breite festlegen. Das ist nötig, da bei Proportionalschrift die Zeichen unterschiedliche Abstände haben.

Die linke Begrenzung können Sie mit und jeweils der linken und rechten Cursor-Taste verschieben, die rechte mit und den entsprechenden Cursor-Tasten. Bei den Zeichenbreiten 10 cpi und 12 cpi bildet der Rand des Rasters zugleich den Rand des Zeichens. Wollen Sie den Editor wieder verlassen, fahren Sie mit dem Cursor einfach über den rechten Rand hinaus. Im Edit-Menü erscheint daraufhin wieder der Menübalken.

Das Raster
Mit dem Unterpunkt Raster läßt sich das Raster ein- beziehungsweise ausblenden.

Scroll
Bei Anwahl von Scroll erscheint ein Kreuz von Pfeilen, an deren Spitze jeweils eine Zahl steht. Betätigen Sie jetzt die

Richtungstasten, wird die Zahl in der jeweiligen Richtung erhöht und angezeigt, um wie viele Punkte das Zeichen verschoben wird. Wenn Sie Ihre Eingabe mit bestätigt haben, beginnt der Computer mit der Berechnung der neuen Position und zeigt dies durch die Verkleinerung der Zahlenwerte an. Sind alle auf null, wird das Zeichen auf seiner neuen Position abgebildet.

Mirror, Invert, Clear und Quit
Mit Mirror lassen sich die Zeichen an der x- beziehungsweise an der y-Achse spiegeln. Die Routine Invert invertiert das Zeichen, Clear löscht nach einer Sicherheitsabfrage sämtliche gesetzten Punkte. Nach der Auswahl von Quit gelangen Sie wieder ins Hauptmenü.

Store
Nachdem Sie nun wieder im Hauptmenü sind, können Sie das Zeichen mit Store speichern. Als Hinweis auf eine erfolgte Bearbeitung werden die jeweiligen Buchstaben invertiert dargestellt.

Copy
Durch Copy ist es möglich, einzelne Zeichenbilder zu kopieren. Nach Anwahl dieses Menüpunktes erscheint wieder ein Cursor im unteren Fenster. Wählen Sie ein schon definiertes und ein nichtdefiniertes Zeichen an. Jetzt verlassen Sie das Fenster durch Anklicken des unterstrichenen q. und das erste wird in das zweite Zeichen kopiert.

Clear
Clear funktioniert ähnlich wie Copy. Auch hier erscheint im unteren Fenster ein Cursor. Jetzt wählen Sie einen oder mehrere Buchstaben nach Ihrem Wunsch an und lösen, wie oben beschrieben, durch Verlassen des Fensters den Löschvorgang aus. In diesem Spezialfall ist natürlich auch eine Sicherheitsabfrage eingebaut. Haben Sie kein Zeichen selektiert, wird vom Programm gefragt, ob der gesamte Zeichensatz gelöscht werden soll. Beantworten Sie diese Frage mit ja , werden sämtliche selbstdefinierten Zeichen gelöscht.

General View
Dieser Menüpunkt gibt einen Überblick über den von Ihnen erstellten Zeichensatz. Die Routine nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, kann aber vorzeitig, durch Drücken einer beliebigen Taste, abgebrochen werden.

Drive
Im Menü Drive haben Sie vier Auswahlmöglichkeiten:

  1. Load chars : Load gibt als erstes ein Inhaltsverzeichnis der auf der Diskette befindlichen Zeichensätze aus. Mit dem Lcuchtbalken legen Sie den Namen der zu ladenden Datei fest.
  2. Save chars : Mit Save chars können Sie den definierten Zeichensatz auf Diskette abspeichern. Dafür stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Die eine ist die Speicherung als Arbeitsdatei mit der Endung “FNT“, die andere die Ablage auf der Diskette als ASCII-Datei, welche dann ohne größeren Aufwand an den Drucker gesandt werden kann. Ein Beispielprogramm dazu ist abgedruckt. ASCII-Dateien können mit dem Designer nicht mehr bearbeitet werden, deshalb sollten Sie darauf achten, immer die Arbeitsdatei mit abzuspeichern.
  3. Merge chars: Merge chars und Load chars verhalten sich den BASIC-Befehlen LOAD und SAVE entsprechend. Das heißt, ein nachgeladener Zeichensatz wird mit dem im Speicher befindlichen dergestalt gemischt, daß Zeichen für gleiche ASCII-Codes überschrieben werden. Zeichen, die nur in einem Zeichensatz enthalten sind, bleiben dabei erhalten.
  4. Quit : Mit Quit gelangen Sie wieder ins Hauptmenü.

Printer
Das Druckermenü bietet Ihnen drei Unterpunkte.

  1. Standard chars : Mit Standard chars nehmen Sie die Grundeinstellungen für den Drucker vor. Aktive Einstellungen sind durch einen Haken gekennzeichnet. Bei der Abspeicherung einer Arbeitsdatei werden diese Werte mit auf der Diskette vermerkt.
  2. Download & Test : Download & Test sendet Ihren selbstdefinierten Zeichensatz an den Drucker und stellt diesen auf den neuen Zeichensatz um. Zur Kontrolle werden jetzt alle Zeichen ausgedruckt, und Sie können eventuell notwendige Korrekturen durchführen.

Quit
bringt Sie jetzt wieder in das Hauptmenü zurück.

Das Programm wurde auf einem LQ-500 getestet und funktioniert mit allen Epson-kompatiblen 24-Nadel-Druckern. DESIGNER.BAS besteht aus einem Listing. Als Beispiel zum Senden einer ASCII-Datei an den Drucker ist noch ein zweites Programm unter dem Namen ASCII.BAS abgedruckt. DESIGNER. BAS ist nur auf dem CPC 464 mit Diskettenlaufwerk funktionsfähig.

Thomas Gössi/Jörg Gurowski , CPCAI

★ PUBLISHERS: CPC Amstrad International , TOMMYSOFT
★ YEARE: 1990 , 1991
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1991
★ AUTHORS: Thomas Gössi, Jörg Gurowski
 
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★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» Char-Designer    (CPC  Amstrad  International)    GERMANDATE: 2020-04-22
DL: 212
TYPE: ZIP
SiZE: 13Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.