★ AMSTRAD CPC ★ GAMESLIST ★ L'AFFAIRE VERA CRUZ (c) INFOGRAMES ★ |
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Abenteuer zweimal anders Erinnern Sie sich noch, wie vor 18 Minuten eine aufgeregte Frau Sie in der Gendarmerie von St. Etienne anrief und Ihnen berichtete, daß eine ihrer Mieterinnen tot auf ihrem Zimmer liegt? Sie fuhren sofort an den Tatort und nahmen den Tatbestand auf. Es sah alles wie Selbstmord aus. Nur etwas störte Sie, es war zu selbstverständlich. Und dann noch dieser Abschiedsbrief. Der Fall ließ Sie nicht in Ruhe, und so begannen Sie auf eigene Faust zu ermitteln. Und später wußten Sie, warum Vera Cruz sterben mußte, denn es war viel Geld im Spiel.
Mit »Vera Cruz« präsentiert die französische Softwarefirma »JNFOGRA-MES« ein Krimi-Adventure ganz neuer Art. Hier wird der 38'er Trommelrevolver und die Flasche Bourbon gegen Keyboard und Bildschirm ausgetauscht. Dem erfreulichen Trend, Abenteuer einzudeutschen, wurde auch hier nachgegeben. Artete das bei anderen Spielen höchstens zu Lacherfolgen aus, so wurde es hier recht ordentlich gemacht. Ein paar Fehler sind schon drin, aber so kleinlich sind wir ja nicht. Das Spiel ist in zwei Teile gegliedert. Im ersten Teil befindet man sich in der Wohnung von Vera Cruz und man muß Hinweise auf ihren Mörder finden. Im Endeffekt sieht das so aus, daß man einen Cursor in Vera's Wohnung steuert. Auf Feuerknopfdruck hin vergrößert der Computer den Teil des Bildes, den der Cursor umschließt. Hier findet man Im zweiten Teil sitzt man vor dem Datenterminal der Gendarmerie und kann seine Nachforschungen vertiefen. Dieser Teil des Spieles präsentiert sich als ziemlich schwieriges Grafikadventure. Man kann unter anderem den Graphologen beauftragen, den Abschiedsbrief zu untersuchen, woraufeinem dieser mitteilt, daß Vera diesen Brief gar nicht geschrieben hat. Die geschulten Marlowes und Megrais (meinst Du vielleicht Maigretü!) kombinieren natürlich: Wenn Vera nicht den Brief geschrieben hat, wer dann? Und im allgemeinen ist es doch so, daß man wenigstens diesen Brief selber schreibt. Verabschieden lassen ist irgendwie ungewöhnlich. Das ist nur ein kleiner Teil, der nicht zu der bequemen und einfachen Selbstmordgeschichte paßt. »Vera Cruz« ist ein sehr spannendes Spiel, und immer, wenn ich die Packung ansehe, muß ich es mir verkneifen, die Diskette in das Laufwerk zu legen und »Vera Cruz« zu spielen. »Vera Cruz« ist eines der wenigen Adventure-like-Spiele, die ich auch jemandem ohne Englischkentnisse empfehlen kann. Die Erbschaft »Das Gürteltier schlägt zurück!« so könnte man das neue Programm von »INFOGRAMS« nennen. Denn »Die Erbschaft« führt die Tradition von Vera Cruz weiter. Gute Grafik und abwechslungsreicher Spielablauf machen das Spiel noch interessanter als es ohnehin schon ist. Es ist wieder eingedeutscht worden, und ich finde es wirklich toll, wie sich die Franzosen Mühe geben. Die Story steht dem in nichts nach: Sie liegen auf Ihrem oxydierten Alumini-um-Bettgestell (eigentlich mehr Gestell als Bett) in einem schmutzigen Mietshaus in Upper Connecticut, USA und denken darüber nach, wie Sie wohl jemals aus diesem Zimmer im 17. Stock kommen sollen. Draußen laiern Ihre Gläubiger und die Nachbarn, von denen Sie sich Dinge entliehen haben. Doch plötzlich hören Sie ein Klopfen an der Tür. Sie öffnen und wollen sich dem Schicksal (sprich: dem Gläubiger) ergeben, als sie merken, daß es der Hausmeister ist. »Hier ist eine Telegramm, Mister Stone!« sagt der Mann. Sie nehmen den (natürlich bereits geöffneten) Brief und lesen ihn. Erstaunt stellen Sie fest, daß 200,— DM beigelegt sind. Der Text des Telegramms besagt, daß eine ihrer Tanten gestorben ist. Sie hat verfügt, daß Sie als Ihr Neffe, den Coup nachmachen soll, der ihr in den dreißiger Jahren gelungen ist:In einer Nacht in Las Vegas 1.000.000,— DM gewinnen. Jetzt sieht die Lage natürlich ganz anders aus, denn mit den 200,— DM können Sie bestimmt einige Gläubiger bezahlen. So packen Sie munter Ihre Reisetasche und ziehen hinaus in die feindliche Welt. (Jan Hennig/HS), CPCAI |
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Page créée en 246 millisecondes et consultée 9228 fois L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko. |