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Platine-Master (Schneider Magazin)Applications Divers

Zur "Anwendung des Monats” haben wir diesmal ”Platine-Master V. 1.3” gewählt. Alle Hobby-Elektroniker, die ihre Platinen selbst erstellen, werden sich über dieses Programm sicher freuen. Es liefert einen SW-Ausdruck ihrer Entwürfe, den man nur noch auf Folie kopieren muß.

Geschrieben wurde "Platine-Master V. 1.3” von Günter Feldmann aus Bottrop. Unser Autor ist 26 Jahre alt. Er absolvierte eine Lehre als Bauzeichner und leistete anschließend seinen Bundeswehrdienst. Danach nahm er an einem Weiterbildungskurs in CAD teil, der sein Interesse am Computer weckte.

Günter besitzt einen CPC 464, auf dem er mehrere Spiele erstellte. "Platine-Master V. 1.3” ist sein erstes Anwenderprogramm. Inzwischen arbeitet er mit einem Atari 520 ST+.

Dieses Programm liefert Hobby-Elektronikern, die ihre Platinen selbst entwerfen und ätzen, den nötigen SW-Ausdruck auf Matrix-Printern, der nur noch auf Folie kopiert werden muß. Dabei sind zwei Formate möglich, nämlich 14,65 x 23,55 cm und 9,675 x 15,25 cm. Das erste entspricht einer Vergrößerung um 50 %, muß also erst mit einem Fotokopierer verkleinert werden. Dafür sind die Abstände der Druck-Pixel dichter, und das Ganze kommt dem Europaformat für Lochrasterplatinen noch näher. Ursache für den Unterschied zwischen Druck- und Europaformat sind die eingeschränkten Möglichkeiten der Matrix-Printer durch nur 7 Bits. Dennoch reicht das Normalformat in der Regel aus. Die Abweichung bezieht sich nur auf die Längsseite der Platine. Da ICs meist ohnehin senkrecht gesetzt werden, ist dies akzeptabel.

Hinweise zur Bedienung

Das Programm wird über Tastatur und/oder Joystick gesteuert. Direkte Funktionen wie Servicepunkte setzen, Punkte und Linien setzenllöschen und +/- werden direkt eingegeben. Über die SPACE-Taste gelangt man ins Menü.

Wer mit Cassetten arbeitet, sollte im Listing alle diskettenspezifischen Befehle entfernen oder die Routinen für DISC-SAVE/LOAD weglassen.

Die Hardcopy-Routine läßt sich jederzeit während des Drückens durch Betätigung der DEL-Taste abbrechen. Bitte bedenken Sie, daß das Normalformat zweimal gedruckt wird, um einen dunkleren Ausdruck zu erhalten. Dabei kann es sein, daß der Matrix-Printer beim zweiten Durchgang den Druckkopf nicht genau positioniert. Versuchen Sie es dann nochmals, bis es klappt.

Beim Start erkundigt sich das Programm nach dem Namen (maximal sieben Buchstaben), unter dem die Platine später abgespeichert werden soll. Danach werden Menü und Platine gezeichnet. Letztere entspricht dem Europaformat mit 39 x 62 Löchern (Lochraster). Das Setzen der ICs und Anschlußleisten ist daher rasterabhängig. Da das Druckformat senkrecht fast genau mit dem Europaformat übereinstimmt, sollten ICs, besonders größere, nur senkrecht gesetzt werden.

Die Programmfunktionen

Das Kreuz, am Anfang in der Mitte der Platine plaziert, läßt sich über den Zahlenblock (Tasten 1 bis 9) in alle acht Richtungen bewegen. Taste 5 setzt das Kreuz wieder in die Mitte. Die gleiche Steuerung ist auch mit dem Joystick möglich, wobei die Feuertaste der Taste 5 entspricht.

Das Ziehen von Leiterbahnen erfolgt ebenfalls über den Zahlenblock. Bringen Sie das Kreuz zum Anfang der Leiterbahn, und drücken Sie die Punkttaste (.) im Zehnerblock. Nun läßt sich mit der Taste 0 eine Linie zum Kreuz ziehen. Fahren Sie also das Kreuz zum Linienend- oder -eckpunkt, und drücken Sie 0 usw. Für eine neue Leiterbahn ist erst wieder der Anfangspunkt mit der Punkttaste zu markieren. Das Löschen von Leiterbahnen erfolgt im Prinzip genauso, nur daß der Punkt und die Null auf der Tastatur benutzt werden.

Einige Funktionen des Programms verlangen vor der Ausführung eine Bestätigung. Dies geschieht durch Druck auf die kleine ENTER-Taste, oder Sie brechen die Routine durch Betätigung von Taste 9 ab.

Die Routinen Bereich kopieren und Rechteck benötigen Servicepunkte. Für ein Rechteck geben Sie bitte durch Positionieren des Kreuzes und Druck auf die entsprechende Taste zwei Punkte an. Bitte achten Sie darauf, daß beide nicht auf gleicher Höhe liegen! Die Punkte kennzeichnen die diagonalen Eckpunkte des Rechtecks. Für den ersten drücken Sie Taste 1 auf der Tastatur, für den zweiten Taste 2. Beim Kopieren werden drei Punkte benötigt. Die ersten beiden entsprechen denen des Rechtecks, der dritte stellt den linken oberen Eckpunkt des neuen Bereichs dar.

Sie können auch Text auf die Platine bringen, was aber nur sehr selten der Fall sein dürfte. Fahren Sie dazu das Kreuz auf die linke untere Position der Textstelle; dann gehen Sie ins Menü. Dieses erreichen Sie über die SPACE-Taste.

Die Menüfunktionen

Die Menüfunktionen werden nun in ihrer Reihenfolge von links oben nach rechts unten erklärt.

< > (zwei Leerzeichen):

Über dieses Zeichen können Sic das Menü wieder verlassen.

IN (invers/normal):

Dient als Umschalter zwischen den Zeichenarten. Im Inversmodus (auch angezeigt im Fenster der ersten Zeile links neben der X-Position) werden alle weiteren Zeichenbefehle mit Stift 0 (schwarz) ausgeführt; im Normalmodus wird in Weiß gezeichnet. Diese Funktion eignet sich z.B. zum Löschen von ausgefüllten Flächen usw.

AZ (Text):

Hier lassen sich die Texte eingeben, die auf die Platine geschrieben werden. Die linke untere Ecke des Textes entspricht der letzten Kreuzposition.

CLEAR:

Nach einer Sicherheitsabfrage wird die Platine gelöscht.

POS:

Sie können die Position des Kreuzes durch Eingabe der X- und Y-Koordinaten festlegen.

COPY:

Ausdrucken der Platine. Dazu muß festgelegt werden, in welchem Format dies erfolgen soll. Falls noch nicht geschehen, wird ein Name für die Schaltung erfragt, der bis zu 30 Zeichen lang sein darf und mit zu Papier kommt. Der Ausdruck läßt sich durch Betätigung der DEL-Taste abbrechen.

CAS-SAVE, CAS-LOAD, DISC-SAVE, DISC-LOAD:

Wählen Sie hier Ihr Speichermedium. Anschließend wird unter dem anfangs eingegebenen Namen mit dem Zusatz .PLA abgespeichert bzw. geladen.

GRID (Raster):

Mit dieser Funktion läßt sich der Raster ein- und ausblenden.

BEREICH KOPIEREN:

Die durch die Servicepunkte gekennzeichneten Bereiche werden nach Auswahl an ihre neue Position kopiert.

ANSCHLUSSLEISTE:

Wählen Sie, ob Sie setzen oder löschen möchten. Anschlußleisten können senkrecht nur maximal 39 Pole haben, waagrecht 62.

IC:

Auch hier können Sie ICs setzen oder löschen. Die Positionierung eines IC erfolgt wie bei Anschlußleisten. Dazu geben Sie bitte die Anzahl der Pole ein und bestimmen, ob Sie horizontal oder vertikal setzen möchten. Anschließend erscheinen in der linken oberen Ekke der Platine vier blaue Punkte, welche die Eckpunkte des IC darstellen (bei Anschlußleisten nur 2). Mit dem Joystick oder über den Zahlenblock läßt sich der IC nun zu seiner Position bewegen. Die Feuer- oder die kleine ENTER-Taste lassen ihn dann an dieser Stelle erscheinen.

Das Löschen ist etwas einfacher. Sie werden nach der Nummer des IC gefragt. Danach blinkt an der linken oberen Ecke des IC eine Linie, und es erfolgt eine Sicherheitsabfrage, bevor gelöscht wird.

LÖTAUGE SETZEN (geschlossen oder offen):

Mit dieser Funktion läßt sich auf der Platine ein Lötauge plazieren (bei inverser Darstellung löschen). Dieses kommt auf die Position des Kreuzes und kann anschließend noch über Joystick/Tastatur versetzt werden. (Achtung: Fahren Sie es nicht über vorhandene Linien usw.; diese werden dadurch gelöscht!) Nach der Positionierung drücken Sie die kleine ENTER-Taste.

RECHTECK:

Diese Funktion läßt sich nur ausführen, wenn vorher die diagonalen Eckpunkte mit den Servicetasten festgelegt wurden! Es folgt eine Abfrage, ob Sie ein normales oder ein ausgefülltes Rechteck wünschen.

FREE:

Im Ausgabefenster erscheint eine Mitteilung über den noch freien Speicherplatz. Zusätzlich wird eine Garbage Collection durchgeführt. Um unliebsame Wartezeiten zu vermeiden, sollte diese Funktion ab und zu ausgeführt werden.

ENDE:

Diese Funktion bricht das Programm nach einer Sicherheitsabfrage ab, ohne Ihre Daten zu sichern. Diese sind danach verloren!

Günter Feldmann , Schneider Magazin

★ PUBLISHER: Schneider Magazin
★ ANNÉE: 1988 (9/88)
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LANGAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ AUTEUR: Günter Feldmann
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» Platine-Master  v1.3    (Schneider  Magazin)    GERMANDATE: 2020-06-15
DL: 205
TYPE: ZIP
SiZE: 17Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.