APPLICATIONSCREATION GRAPHIQUE ★ CPC-ARTIST: DAS SUPERGRAFIK PROGRAMM|Schneider Aktiv) ★

CPC-Artist (Schneider Aktiv)Applications Creation Graphique
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Der CPC ARTIST besteht aus drei Programmen, die sich unter AMSDOS gegenseitig nachladen. Aber auch mit Kassette können Sie herrliche Grafiken erzeugen, wenn Sie auf .einige komfortable Eigenschaften des ARTIST verzichten.

Um die Programme bequem aufrufen zu können, speichern Sie am besten zunächst das Startpro-gramm unter dem Namen ARTIST auf einer Diskette ab. Von diesem Programm aus gelangen Sie in GRAFGEN oder PAINTER, je nachdem, was Sie machen wollen. Mit GRAFGEN können Sie die Vorarbeit für den PAINTER leisten: Neue Zeichen und Grafiksym-bole definieren. Grafiksymbole, sog. Icons, haben den Vorteil, daß sie von 2x2 bis 60x24 Punkten jede beliebige Größe haben können, während die Zeichen (Characters) auf 8x8 Punkte beschränkt sind.

KOMFORTABLES MALPROGRAMM

Dafür läuft der Druck von Icons wesentlich langsamer ab. Sie sind daher für häufig verwendete Grafik' teile, Logos, übergroße Lettern u.ä. gedacht; Characters, die über die Neudefinition des Zeichensatzes laufen, sind in erster Linie für neue Buchstaben oder besondere Druckzeichen (Griechisch, math.-techn. Symbole) vorgesehen.

Die Definition läuft überall gleich ab: Tippen Sie auf der Tastatur das Zeichen, das ein neues Aussehen bzw. ein Icon zugeteilt erhalten soll. Bei Icons müssen Sie noch zusätzlich die Größe angeben. Eine Matrix für die Definition erscheint auf dem Bildschirm. Jetzt stehen Ihnen folgende Tasten zur Verfügung:

* Pfeiltasten: bewegenden (als ? dargestellten) Pseudo-Cursor
*1: setzt einen Punkt
*0: löscht einen Punkt
*O: spiegelt oberen Bild-teii nach unten
*L: spiegelt den linken Bildteil nach rechts
*I: invertiert das Symbol (d.h. 0 wird zu 1 und umgekehrt)
*Z: löscht die Definition

Die Sonderfunktionen (O, L, I, Z) benötigen dabei etwas Zeit, während der das Bild rot leuchtet. Wenn der Computer Ihre Eingaben erwartet, leuchtet der Bildschirm grün. Der Hintergrund bleibt, um die politische Ausgewogenheit wieder herzustellen, schwarz.

Die einzelnen'Zeichen/ leoris werden in einer Datei abgelegt. Wenn Sie eine bereits begonnene Datei erweitern wollen, wählen Sie die Nummer 2 im Untermenü, sonst die Nummer 1. Um eine Definition wieder aus der Datei zu entfernen, ist die 3 da. Nebenbei .bemerkt: Sie sollten aufpassen, daß niemals zwei Definitionen für dieselbe Taste in der gleichen Datei stehen, Menüpunkt 4 ist da hilfreich: Er gibt Ihnen den gesamten Dateiinhalt auf dem Bildschirm oder dem Drucker aus. Die Bildschirmausgabe kann dabei mit ESC unterbrochen werden (das Bild läuft nämlich nach oben durch) und mit einer anderen Taste fortgesetzt werden.
Da das Programm menügesteuert ist, ergibt sich das meiste von selbst, was die Bedienung anbetrifft. Da Sie aber mit Characters und Icons allein noch nicht viel anfangen können, wenden wir uns jetzt dem PAINTER zu.

Der PAINTER ist ein komfortables Mal-Programm, mit dem Sie in allen Bildschirmmodi zeichnen können. Sie können dabei die maximal mögliche Anzahl an Farben ausnutzen. Angezeigt werden die Farben im Programmteil' “Malen“ am unteren Bildschirmrand als Farbleiste, die zunächst nur weiß leuchtet. Der Grafikcursor (Ihr “Zeichenstift“) steht ebenfalls links unten, knapp über der linken Ecke des Farbbalkens. Rechts neben den Farben erscheint ein Fragezeichen, das Ihnen anzeigt, daß Sie nun einen der folgenden Befehle eingeben können:

T = TINTE SETZEN

Wählen Sie ein Feld der Farbleiste mit Links- und Rechtspfeil. Eine andere Taste ändert die Farbe des Feldes (das gewählte blinkt jeweils). Mit COPY verlassen Sie diesen Modus.

F = FARBE WÄHLEN

In der bei T beschriebenen Weise wählen Sie hier den “Farbtopf‘, den Sie zum Zeichnen verwenden wollen.

L = ZIEHEN

Von der augenblicklichen Position des Grafikcursors aus wird eine Linie gezogen. Die Zifferntasten rund um die 5 geben die Richtung an; die 5 selbst beendet diesen Modus. Achtung: Die Zifferntasten haben keine Wieder-hollunktion! Für längere Linien sollten Sie aber nicht “hacken“, sondern stattdessen die Tasten des “normalen“ Keyboards benutzen.

B = BREITE LINIEN
Wie L; nur werden hier

Linien in dreifacher Breite gezogen. Experimentieren Sie damit diese Option ermöglicht hübsche dreidimensionale Effekte,

M = MOVE

Mit den Pfeiltasten kann der Grafikcursor bewegt werden. Ende mit COPY. M dient dazu, den Cursor an eine Position zu lenken, an der einige der anderen Befehle ihn benötigen. Bei den meisten der folgenden Anweisungen ist die Bewegung an einen Anfangspunkt meist mit inbegriffen.

S = SPIEGELN

Ist einer der kompliziertesten Befehle. Sie können einen rechteckigen Bildteil an einer horizontalen oder vertikalen Achse spiegeln. Setzen Sie zunächst den Anfangspunkt der Achse (Cursortaste und - wichtig! — zweimal COPY). Danach betätigen Sie eine der Pfeiltasten so lange, bis die Spiegelachse in der gewünschten Länge und Richtung erscheint. Nochmals ein Druck auf COPY, und Sie können die Höhe des Rechtecks fest legen. Obwohl sich der Cursor dabei in alle Richtungen bewegen läßt, wird dabei nur der Abstand senkrecht zur Achse berück sichtigtjEin letztes Mal müssen Sie COPY betätigen, und der Bildschirmausschnitt wird automatisch gespiegelt,

U = ÜBERTRAGEN

Wieder geht es um einen rechteckigen Bildschirm-ausschnitt, diesmal soll er von einer Stelle des Bildes an eine andere kopiert werden. Benützen Sie die Pfeiltasten und COPY, um die linke untere und rechte obere Ecke des Rechtecks festzulegen.

In gleicher Weise setzen Sie die linke untere Ecke des Ausschnitts, an den kopiert werden soll. Das war's dann auch schon. Hier wie bei allen anderen Befehlen gilt: Es darf ruhig über den Bildschirm-
bereich hinaus kopiert oder gezeichnet werden. Allerdings sehen Sie dann nicht viel von Ihrem Werk .

A = AUSFÜLLEN

Bewegen Sie den Grafikcursor in eine Fläche hinein, die von der aktuellen Zeichenfarbe vollständig umrahmt ist, dann starten Sie den Füll-Vorgang mit COPY. Evtl. wird die Fläche nicht vollständig ausgefüllt; wiederholen Sie in einem solchen Fall die A-Anweisung in dem noch leeren Bereich. (Das geht in BASIC schneller als ein aufwendiger Füll-Algorithmus!)

R = RECHTECK

Setzen Sie in bewährter Weise die linke untere und rechte obere Ecke Den Rest macht der CPC.

O - OVAL

Zuerst muß ein Mittelpunkt festgesetzt werden. Danach können Sie den Cursor nach links und rechts bewegen, um die horizontale Halbachse festzulegen. Nach dem Druck auf COPY springt der Cursor zum Mittelpunkt zurück, woraufhin • Sie die vertikale Halbachse festsetzen können. Wie bei S können Sie hier den Cursor jeweils in alle Richtungen bewegen; es wird jedoch nur die horizontale bzw. vertikale Abweichung vom Mittelpunkt berücksichtigt.

E = ECK

Mit den Pfeiltasten und COPY können Sie bis zu 80 Punkte fixieren. Ein Druck auf die Leertaste erlaubt die Definition eines weiteren Punktes. Mit jeder anderen Taste werden die Punkte in der Reihenfolge, in der sie gezeichnet wurden, verbunden. Das Gänze hieße aber nicht “Eck“, wenn die Verbindungslinie nicht geschlossen würde: Die Linie vom letzten zum ersten Punkt wird nämlich automatisch eingezeichnet.
Verbinde läuft fast genauso wie E; die Linie vom letzten zum ersten Punkt entfällt jedoch.

G = GERADE LINIE

Hier müssen Sie nur Anfangs- und Endpunkt der Linie setzen.

W = WEGWERFEN

Vorsicht! Diese Option löscht das Bild. Tippen Sie nicht versehentlich die Taste W!

K = KASSETTE ODER DISKETTE

Nach der Eingabe eines Dateinamens (Achtung; 8-Zeiehen-Grenze beachten bei Verwendung von Disketten!) wird das Bild gespeichert. Für ein Bild werden 18 K freier Platz benötigt, bzw. 9 Blöcke auf der Kassette.

H = HINTERGRUND

Mit Links- und Rechtspfeilen kann die Hintergrundfarbe geändert werden; COPY beendet.

X = RAHMEN

Wie H — nur für den Rahmen.

Z = ZOOM

Wie U, aber mit Vergrößerung. Statt einem Punkt werden in horizontaler
und vertikaler Richtung jeweils zwei Punkte gesetzt, so daß die Kopie schließlich die vierfache Originalgröße aufweist.

Y = LÖSCHEN

Wählt die Hintergrundfarbe zum Zeichnen, so daß Fehler oder unerwünschte Teile “ausradiert“ werden können.
Mit F wird eine neue Zeichenfarbe gewählt.

P = PRINT

Alle getippten Zeichen erscheinen auf dem Bildschirm, bis Sie ENTER betätigen. Die aktuelle Grafikcursorposition ist dabei die linke obere Ecke des ersten Buchstabens; der Cursor rückt automatisch nach rechts weiter.
Übrigens: Auch CTRL-Codes werden dargestellt — versuchen Sie z.B. einmal CTRL-G!

C = CHARACTERS LADEN

Geben Sie einen Dateinamen an, unter dem Sie mit GRAFGEN eine Character-Datei abgelegt haben, und stellen Sie si eher, daß die entsprechende Diskette eingelegt ist. Die Zeichen werden entsprechend umdefiniert; die Wirkung dieses Be-, fehis zeigt sich aber erst beim nächsten “P“.

I = ICONS ZEICHNEN

Hier wird ein Dateiname benötigt, unter dem sich eine Icon-Datei befindet. Bis Sie ENTER betätigen, erscheint das jeder getippten Taste zugeordnete Icon auf dem Bildschirm. Wie bei P ist die aktuelle Position die linke obere Ecke des ersten Symbols und rückt den Cursor automatisch entsprechend nach rechts.

N = NORMALER ZEICHENSATZ

Hebt die Wirkung eines C-Befehls auf.

ESC ESC = NOTBREMSE

Damit können Sie einmal eine unerwünschte Operation abbrechen, wie etwa einen A-Befehl, der durch einen Bedienungsfehler den ganzen Bildschirm auszufüllen droht. Danach sollten Sie das Bild abspeichern (K), das Programm zurücksetzen (W) und das Bild neu laden. Dieses Laden erfolgt mit Punkt 2 des Hauptmenüs. Sobald das Bild erscheint, können Sie B tippen, um es weiter zu bearbeiten. Jede andere Taste zeigt wieder das Hauptmenu. Wenn Sie kein Diskettenlaufwerk besitzen, beach-
ten Sie bitte folgende Einschränkungen: Dateinamen müssen mit einem ! am Anfang eingegeben werden. Bevor eine Datei geladen wird, muß das Band an den Beginn des Files gespult und die PLAY-Taste gedrückt werden. Gleiches gilt beim Speichern für REC/ PLAY. Icons sind auf Kassette kaum möglich, da Sie vor jedem Tastendruck das Band zurückspulen müßten und kaum erträgliche Zugriffszeiten entstehen. Außerdem müssen Character-Dateien “am Stück“ angelegt werden, da eine nachträgliche Erweiterung nicht möglich ist. Am günstigsten ist es, wenn Sie lediglich den PAINTER ohne Icon- und Character-Optiön einset-zen.

Einige PAINTER-Ideen: Hübsche Bilder von naiv bis modern, technische Zeichnungen wie Schaltpläne oder kleine Konstruktionen zu Lern- und Lehrzwecken, Plakate unter Verwendung von Characters und Icons.

Vor allem letztere Möglichkeit kann auch als Vor-führprogramm in Computerläden dienen. Das folgende kleine Programm führt eine beliebige Anzahl (maximal eine Diskette voll) Bildern vor:.

100 CLEAR:RESTORE:ges(0)=15:ges(1)=3: ges(2)=1
110 READ a$:IF a$="zzz" THEN 100
120 b$=a$+".l":OPEN b$
130 INPUT #9, m:MODE m:FOR i=1 TO ges (m):INPUT #9,filNK i,f:NEXT i
140 INPUT #9,f:INK 0,f:INPUT #9,f: BORDER f:CLOSEIN
150 b$=a$+".BIN":LOAD c$,&C000
160 FOR i=1 TO 10000 :NEXT i:GOTO 110 'Hier bei. Verzögerung einsetzenl'
170 DATA bild1,bild2, bild3,bildx

In Zeile 170 stehen selbstverständlich die Namen der Bilder auf der Diskette (ohne das Suffix .1 oder .BIN). Die Zeilen 120 bis 150 können Sie auch in eigene Programme übernehmen, die PAINTER-Bilder laden sollen.

Und nun viel Spaß bei der Betätigung als “Computer-Künstler“.

Alwin Ertl, SA

★ PUBLISHER: Schneider Aktiv
★ YEAR: 1986
★ CONFIG: 64K + AMSDOS
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: SCHNEIDER AKTIV 1986
★ LANGUAGE:
★ AUTHOR: Alwin Ertl
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» CPC-Artist    (Schneider  Aktiv)    GERMANDATE: 2021-06-11
DL: 153
TYPE: ZIP
SiZE: 9Ko
NOTE: Dumped by Johnny Farragut ; 40 Cyls
.HFE: Χ

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Lien(s):
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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.