APPLICATIONSDISQUE ★ DISKMAN (CPC AMSTRAD INTERNATIONAL) ★

Diskman (CPC Amstrad International)Applications Disque
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Mit Management geht's leichter
Ein Diskettenmanager für den CPC

Das Arbeiten mit Disketten kann manchmal umständlich oder auch schwierig sein. Ob es sich nun um das Kopieren handelt, bei dem man nur zu oft /um "Diskjockey" wird, oder ob man eine Diskette überprüfen will - alles ist nicht gerade komfortabel - es sei denn, man hat ein geeignetes und schnell laufendes Programm.

DISKMAN ist die Lösung für viele Probleme, die sich auf dem CPC zwangsläufig bei der Arbeit mit Disketten ergeben. Das Programm unterstützt die zweite 64-kByte-Arbeitsspeicher-bank des 6128, arbeitet aber auch auf einem 664 oder 464. Eine eventuell vorhandene dk'tronics-64-kByte-Speichererweiterung wird dabei auch berücksichtigt.

Der Vorteil dieser Speichernutzung ist, daß man mit DISKMAN von der leidigen Diskettenwechselei beim Kopieren ganzer Datenträger erlöst wird - eine Diskettenseite wird in zwei Durchgängen kopiert.

DISKMAN ist komplett in Maschinensprache geschrieben, wobei alle Meldungen und auch die übersichtliche Menüführung vollständig in Deutsch gehalten sind.

Bei der Arbeit mit DISKMAN und Disketten sind einige Dinge zu beachten. Mit dem Begriff Quelldiskette ist immer die Diskette gemeint, von der Ihre Daten kommen oder auf der Sie Daten ändern wollen. Die Zieldiskette ist diejenige Diskette, auf die Daten übertragen werden sollen. Die Bezeichnung Track entspricht dem Begriff Spur.

Sie können jeden Programmteil immer dann mit abbrechen, wenn Sie durch eine Laufschrift aufgefordert werden, eine Diskette einzulegen, oder wenn Sie sich in der Directory-Anzeige befinden. Lassen Sie eine eingelegte Diskette immer so lange im Laufwerk, bis Sie durch eine Laufschrift aufgefordert werden, eine andere Diskette einzulegen.

Tippen Sie als erstes das Listing DISKMAN.LDR ab. Speichern Sie es mit

SAVE"DISKMAN.LDR

Das Programm legt nach dem Start mit

RUN "DISKMAN.LDR"

das eigentliche Programm, ein Binärprogramm, auf Ihrer Diskette ab. Dieses können Sie mit

RUN"DISKMAN"

starten.

Zunächst erscheint ein Eingangsmenü auf dem Bildschirm. Links oben meldet der Computer die Größe des freien Speicherplatzes, den das Programm als Puffer bei Diskettenoperationen benutzt. Durch Drücken einer Taste kommen Sie ins Hauptmenü. Betätigen Sie nun eine der Tasten, die in spitzen Klammern stehen, starten Sie die entsprechende Unterroutine.

Einzelne Files kopieren:

Hiermit werden die von Ihnen gewünschten Dateien von der einen Diskette zu den Dateien einer anderen Diskette dazu kopiert. Ist bereits eine namensgleiche Datei auf der Zieldiskette vorhanden, so wird diese nicht gelöscht, sondern erhält die Endung .BAK. Die andere Datei wird dann mit der Originalendung abgelegt.

Nachdem Sie entsprechend der Laufschrift Ihre Quelldiskette eingelegt haben, erscheint am Bildschirm das Directory (Erläuterung des Ausgabeformats finden Sie unter Directory ändern). Nun können Sie die Dateien auswählen, die Sie beabsichtigen zu kopieren. Mit den Cursorsteuertasten bewegen Sie den Cursor (Leuchtbalken) über den Bildschirm.

Mit der Taste markieren Sie die Datei an der augenblicklichen Cursorposition oder löschen, wenn diese schon markiert war, die Markierung. Mit der Taste markieren Sie alle Dateien ab der momentanen Cursorposition bis zum Ende. Falls eine Datei bereits ausgewählt war, wird dies rückgängig gemacht.

Wenn Sie Ihre Wahl beendet haben, starten Sie den Kopiervorgang durch Drücken der Leertaste. Sind keine Dateien angewählt worden, kehrt das Programm sofort ins Hauptmenü zurück. Diskette optimiert kopieren:

Dieser Programmteil entspricht der Routine Einzelne Files kopieren mit zwei wichtigen Unterschieden:

  1. Es werden immer alle Dateien kopiert.
  2. Auf der Zieldiskette werden vor dem Kopiervorgang alle Dateien gelöscht.

    Achtung: Die Zieldiskette darf keine Dateien enthalten, die Sie noch benötigen. da diese gelöscht werden. Die Zieldiskette muß formatiert sein!

Gegenüber Ganze Diskette kopieren hat dieser Menüpunkt den Vorteil, daß nur soviel kopiert wird, wie auf der Quell-diskette mit Dateien belegt ist. Dies ergibt einen Zeitgewinn beim Kopieren. Die Dateien werden auf der Zieldiskette neu angelegt, dabei geordnet und ent-fragmentiert (ergibt Verkürzung der Ladezeiten). Nach Beendigung des Ko piervorgangs werden Sie gefragt, ob Sie noch eine andere Diskette kopieren wollen. Drücken Sie jetzt , wird eine weitere Diskette kopiert, drücken Sie < a >, kehren Sie ins Hauptmenü zurück.

Ganze Diskette kopieren (entspricht Diskcopy):

Hier wird eine sogenannte 1:1-Kopie der Quelldiskette erstellt. Die Zieldiskette kann auch unformatiert sein; sie wird gegebenenfalls vom Programm automatisch formatiert.

Diskette formatieren (entspricht Format):

Es erscheint ein Menü mit den verschiedenen Formaten; diese sind im Benutzerhandbuch Ihres Rechners erklärt. Nach Anwahl des gewünschten Formates wird die Formatierung gestartet. Wenn Sie nach Abschluß dieses Vorganges auf die Frage, ob Sie noch eine Diskette formatieren wollen, mit antworten, wird dieser Programmabschnitt mit gleichen Einstellungen wiederholt.

Achtung: Beim CP/M-Format werden Sie vor dem Formatieren aufgefordert, eine Quelldiskette einzulegen, von der das Programm die CP/M-Systemspuren lesen kann. Legen Sie also Ihre CPM-Systemdiskette ein, und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm. Diskette verifizieren (entspricht Diskchk):

Sie werden aufgefordert, die Diskette einzulegen, die Sie überprüfen wollen. Das Programm versucht nun alle Sektoren der Diskette einzulesen. Falls dies nicht möglich ist. erscheint eine Fehlermeldung.

Diskette einen Namen geben:

Nach Einlegen der Diskette erscheint das Directory. Sie werden nun nach einem Namen für die Diskette gefragt.
Der Name kann maximal sieben Zeichen lang sein und darf auch Sonderzeichen enthalten. Danach werden Sie nach der Diskettennummer gefragt, wobei davon ausgegangen wird, daß Sie Ihre Disketten numerieren (Sie können aber auch Buchstaben eingeben). Die maximale Länge der Eingabe hat einen Umfang von drei Stellen. Bei jedem Directory erscheint als erster Eintrag der Diskettenname mit der Nummer oder einer andereren Zusatzbezeichnung.

Directory ändern:

Nachdem Sie eine Diskette eingelegt und eine Taste gedrückt haben, erscheint das Directory. Oben werden die Größe des freien Speicherplatzes und die Anzahl der freien Directory-Einträge ausgegeben. Die einzelnen Dateinamen erscheinen in folgendem Format:

Usernummer {#} Filename {★ Länge in kByte

[#] - kennzeichnet ein File mit gesetztem System-Attribut, das heißt, das File ist im normalen Directory nicht sichtbar.

[*] - kennzeichnet ein File mit gesetztem Read-Only-Attribut, das heißt das File ist schreibgeschützt.

[Usemummer] - 0-9 entspricht Usernummer 0-9, A-F entspricht Usernummer 10-15

[x] - kennzeichnet ein gelöschtes File

Alle nun erklärten Befehle beziehen sich auf den Dateinamen, auf dem der Cursor im Moment steht.

< O > setzen beziehungsweise löschen des Read-Only-Attributs,

< S > setzen beziehungsweise löschen des System-Attributs

< E > löschen der Datei, entspricht dem Befehl era Filename unter CP/M oder Basic,

< R > umbenennen einer Datei, entspricht dem Befehl

Ren < U > ändern der Usernummer einer Datei, beziehungsweise eine mit < x > als gelöscht gekennzeichnete Datei wieder zurückholen. Sie können Usernummern im Bereich von 0-9 und A-F eingeben, wobei A-F den Usernummern 10-15 entspricht.

Mit der Leertaste beenden Sie den Programmteil, und das geänderte Directory wird auf Diskette zurückgeschrieben (Diskette im Laufwerk behalten). Mit der Taste kommen Sie auch direkt ins Hauptmenü. In diesem Fall werden Ihre Änderungen nicht gespeichert und sind so ungeschehen gemacht. Achtung: Das Zurückholen einer Datei führt nur dann zum Erfolg, wenn zwischenzeitlich keine anderen Dateien auf der Diskette gespeichert worden sind.

Programminstallation:

Sie werden nun nach den Grundeinstellungen gefragt, die im Programm Verwendung finden.

Achtung:

Ändern Sie den Starttrack und den Endtrack beim Formatieren oder Kopieren nur, wenn Sie Kenntnisse darüber besitzen, was die jeweiligen Änderungen bewirken.

Beantworten Sie auf die Frage Diskette nach Formatieren verifizieren? mit . dann wird die Diskette nach dem Formatieren auf einwandfreies Lesen überprüft. Dies verlangsamt den Formatiervorgang etwas, aber Sie erkennen gleich fehlerhafte Disketten. Wenn Sie auf diese Frage mit antworten, dann läuft der Formatiervorgang schneller ab, aber die Diskette wird nicht mehr überprüft. Bei Markendisketten können Sie die Überprüfung ruhig ausschalten, da hier fast nie Diskettenfehler auftreten. Bei den Trackangaben können Sie mit die alten Einstellungen über nehmen. Am Ende dieses Programmteils werden Sie gefragt, ob Sie das Programm mit den geänderten Grundeinstellungen speichern wollen.

Voreinstellungen:

Starttrack bei Diskette formatieren: 0 Endtrack bei Diskette formatieren: 41 (Betriebssystem 39) Diskette nach Formatieren verifizieren: Starttrack bei Diskette kopieren: 0 Endtrack bei Diskette kopieren: 39 Quellaufwerk: A Ziellaufwerk: A

Programmende:

Sie können den Diskmanager immer dann beenden, wenn Sie sich im Hauptmenü befinden. Zum Beenden drücken Sie dann die drei Tasten , und auf einmal. Der Computer wird dadurch neu gestartet.

Fehlermeldungen:

Alle Fehlermeldungen sind ausführlich und in Deutsch.

Diskettenfehler:

Es werden Laufwerk, Sektor, Block und gegebenenfalls die Datei, bei dem der Fehler auftrat, ausgegeben. Je nach Fehlerart haben Sie verschiedene Möglichkeiten, das Programm fortzusetzen:

< a >bbrechen - Rückkehr ins Hauptmenü;

gnorieren - das Programm arbeitet so weiter, als ob der Fehler nicht aufgetreten wäre>;

iederholen - der Vorgang, der durch einen Diskettenfehler abgebrochen wurde, wird noch einmal durchgeführt.

Achtung: Wenn Sie "Abbrechen” wählen oder den Fehler ignorieren lassen, dann sind auf der Zieldiskette die Daten unvollständig oder fehlerhaft.

Bei Fehlern beseitigen Sie, wenn das möglich ist, die Fehlerursache und wählen dann für Wiederholen. Wenn mehrmaliges Wiederholen fehlschlägt,
wählen Sie < a > für Abbrechen und führen den Programmteil unter Umständen mit einer anderen Diskette noch einmal durch. Bei bestimmten Fehlermeldungen (z. B. Diskette ist voll) können Sie nur abbrechen.

Schwerwiegende Fehler:

Bei einem schwerwiegenden Fehler wird der augenblickliche Zustand der Prozessorregister ausgegeben und das Programm abgebrochen. Beim Normalbetrieb treten derartige Fehler nicht auf. Sie erscheinen immer dann, wenn Grenzwerte überschritten werden.

Eine andere Ursache kann ein Programmierfehler sein. Der Diskmanager schützt Ihren Rechner in solchen Fällen vor Beschädigungen des Schreib-/Lese-kopfes oder vor Daten Verlusten. Nach einem schwerwiegenden Fehler ist ein Warmstart erforderlich (siehe Programmende).

Marius Heuler/jg , CPCAI

★ PUBLISHER: CPC Amstrad International
★ YEAR: 1991
★ CONFIG: 128K + AMSDOS
★ LANGUAGE:
★ LiCENCE: LISTING
★ COLLECTION: CPC AMSTRAD INTERNATIONAL 1991
★ AUTHOR: Marius Heuler
 

★ AMSTRAD CPC ★ DOWNLOAD ★

Type-in/Listing:
» Diskman    (CPC  Amstrad  International)    GERMANDATE: 2020-04-22
DL: 192
TYPE: ZIP
SiZE: 44Ko
NOTE: 40 Cyls
.HFE: Χ

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CPCrulez[Content Management System] v8.7-desktop/c
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L'Amstrad CPC est une machine 8 bits à base d'un Z80 à 4MHz. Le premier de la gamme fut le CPC 464 en 1984, équipé d'un lecteur de cassettes intégré il se plaçait en concurrent  du Commodore C64 beaucoup plus compliqué à utiliser et plus cher. Ce fut un réel succès et sorti cette même années le CPC 664 équipé d'un lecteur de disquettes trois pouces intégré. Sa vie fut de courte durée puisqu'en 1985 il fut remplacé par le CPC 6128 qui était plus compact, plus soigné et surtout qui avait 128Ko de RAM au lieu de 64Ko.